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12
Familie Brenninkmeijer
13,5 Mrd.
Mode
Zug
Beim Modekonzern C&A sorgte im Sommer nicht die Kollektion, sondern die Konzernleitung für Gesprächsstoff. Die Ex-Ikea-Managerin Giny Boer war im Juli überraschend als Chefin zurückgetreten. Den CEO-Posten übernahm ad interim mit Edward Brenninkmeijer (54) ein in der Schweiz wohnhaftes Mitglied der Besitzerfamilie. Der abrupte Abgang liess Spekulationen über den Zustand der Modekette aufkommen. Boer war 2021 angetreten und sollte frischen Wind in die Läden bringen, das Sortiment straffen und den Onlinehandel pushen. Wie erfolgreich sie damit war, ist unklar, das Unternehmen veröffentlicht keine konzernweiten Umsatzzahlen. Das Vermögen der diskreten Familie Brenninkmeijer, von der unter anderen Maurice Brenninkmeijer in der Schweiz lebt, hängt nicht nur von C&A ab: Über ihre in Zug ansässige Holding Cofra lenkt die Familie eine Reihe von Unternehmen, darunter die Private-Equity-Gesellschaft Bregal und die Immobiliengesellschaft Redevco.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
16
Nicolas Puech
11,5 Mrd.
Mode
Wallis
Wo sind die Hermès-Aktien von Nicolas Puech (81) geblieben? Der Urenkel des Gründers des berühmten französischen Luxushauses – er ist kinderlos und ledig – behauptet, nicht mehr zu wissen, wo sich seine Wertpapiere befinden, und hat rechtliche Schritte eingeleitet, um den Verbleib seiner Aktien zu klären. Der Einsatz ist gross: Es geht um 5,7 Prozent des Kapitals, was einem Wert von knapp zwölf Milliarden Franken entspricht. Seine genaue Beteiligung ist jedoch unklar. Bereits 2015 rätselte die Hermès-Gruppe, wie viele Aktien Puech tatsächlich hält, und bis heute herrscht darüber Unklarheit, obwohl er 2022 für seine Beteiligung mehr als 90 Millionen an Dividenden erhalten hat.
Im September 2022 nahm der Fall eine dramatische Wendung: Éric Freymond, Puechs langjährigem Vermögensverwalter und Berater, wurde das Mandat entzogen. Seither sorgt die Geschichte für Schlagzeilen. Laut Berichten will Puech gerichtlich klären lassen, ob Freymond seine Aktien veruntreut und ohne sein Wissen verkauft hat. Dieser bestreitet die Vorwürfe. Ist Puech nun Multi-Milliardär oder pleite? Besitzt Freymond Hermès-Aktien? In der BILANZ-Reichstenliste gab es noch nie einen vergleichbaren Fall. Wir behalten unsere Vermögensbewertung bis zur endgültigen Klärung des Sachverhalts bei.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
79
David Allemann, Olivier Bernhard, Caspar Coppetti, Martin Hoffmann, Marc Maurer
2,8 Mrd.
Mode
Zürich
Fast verdoppelt hat sich der Aktienkurs des Sportschuhherstellers On in den letzten Monaten, starken Zahlen, Olympia und Innovationen wie dem gesprayten Laufschuh sei Dank. Davon profitiert niemand so sehr wie die drei Gründer David Allemann, Caspar Coppetti und Olivier Bernhard sowie die zwei Co-CEOs Marc Maurer und Martin Hoffmann. Die fünf kontrollieren 18 Prozent der Anteile und 60 Prozent der Stimmrechte. Dividenden zahlt die Firma noch keine, schliesslich befindet man sich weiterhin im Wachstumsmodus: On solle zur «stärksten globalen Premium-Sportmarke» werden, so Hoffmann. Also müssen die fünf ab und zu kleinere Positionen ihres Aktienbestandes liquidieren, um die Steuern bezahlen zu können.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
90
Lawrence Stroll
2,8 Mrd.
Mode
Genf
Reich wurde er mit Mode, heute setzt er seine Erfolgsstory im Motorsport fort. Der in Genf wohnhafte Kanadier Lawrence Stroll (65) kaufte 2018 das Formel-1-Team Force India für rund 110 Millionen Franken. Heute wird der Aston-Martin-Rennstall auf über 1,3 Milliarden Franken geschätzt – und dies zu Recht. Die Zukunft sieht vielversprechend aus: 2026 kehrt die weltmeisterliche Motorenschmiede von Honda für Aston Martin zurück in den Rennsport. Zudem landete Stroll mit der Verpflichtung des legendären Designers Adrian Newey einen veritablen Coup. Sportlich bleibt der WM-Titel jedoch auch dieses Jahr ausser Reichweite. Ebenfalls nicht wunschgemäss läuft es beim Fahrzeugbauer Aston Martin Lagonda, bei dem Stroll rund ein Viertel der Anteile hält. Trotz eher düsterer Halbjahreszahlen blickt Executive Chairman Stroll aber positiv in die Zukunft der britischen Traditionsmarke.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
103
Familie Zegna
2,3 Mrd.
Mode
Tessin
Der italienische Herrenschneider Zegna ist sehr edel, sehr traditionell, sehr erfolgreich. Letztes Jahr erzielte das Unternehmen, zu dem auch die Marken Tom Ford und Thom Browne gehören, rund 1,9 Milliarden Euro Umsatz – und will das Portefeuille weiter vergrössern. Gildo Zegna (69) ist Familienoberhaupt, CEO und VR-Präsident in Personalunion. Die Zegnas, eine der reichsten Familien Italiens, dominieren das Unternehmen via die Familienholding Monterubello, besitzen 62 Prozent am Kapital und 74 Prozent der Stimmen. Die nächste Umsatzschwelle von zwei Milliarden dürfte Zegna 2024 locker erreichen – nicht zuletzt dank der Expansion in die Bereiche Parfum und Schuhe.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
106
Familie Bata
1,8 Mrd.
Mode
Waadt
Im Herbst wurde in Möhlin das Theater «Geh auf Bata – Du träumst gut!» aufgeführt. Im Restaurant Bata-Park und im Park selbst waren 25 Szenen aus der Geschichte der Schuhfabrik Bata zu sehen. In den 1930er Jahren schuf der sozial eingestellte Tscheche Tomáš Bata (1876–1932) in der Aargauer Gemeinde Fabriken samt Wohnhäusern und Erholungseinrichtungen. Nur hat Möhlin längst ausgeträumt: 1990 wurde die Schuhproduktion wegen Absatzproblemen eingestellt. Überhaupt hat der Günstigproduzent im Westen Schwierigkeiten. Beispielsweise in der Schweiz: Obwohl sich die internationale Konzernzentrale in Lausanne befindet, gibt es von den einst landesweit über 70 Bata-Geschäften keines mehr.
Wichtigster Absatzmarkt seit Langem ist Indien. 2023/24 hat der Umsatz von Bata India nicht zuletzt dank einer strategischen Partnerschaft mit Adidas minim zugelegt, der Gewinn allerdings schmolz um 19 Prozent. Der im Waadtland lebende Thomas George Bata (76) hat sich aus dem operativen Geschäft zurückgezogen. Sein Sohn Thomas Archer Bata (36), Urenkel des Firmengründers, wird wohl eines Tages die Führung übernehmen.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
142
Thomas Meyer
1,3 Mrd.
Mode
Ausland: Spanien
Desigual präsentiert sich in neuer Frische. Die spanische Marke, 1984 gegründet vom Schweizer Thomas Meyer (65) und bekannt für ihre kunterbunten Muster, hat ihre künstlerische Leitung geändert. Damit will man den schwierigen Jahren, die teils heftige Umsatzeinbrüche brachten, endlich den Rücken kehren. Das neue Programm umfasst moderne Designs und die Zusammenarbeit mit bekannten Designern wie Maria Escoté oder Alphonse Maitrepierre. In den sozialen Netzwerken und auf den Laufstegen wird dieser Schritt begrüsst. Desigual hatte einst einen beeindruckenden Aufstieg hingelegt. Noch 2014 lag der Umsatz bei gegen einer Milliarde Euro, bevor er unaufhaltsam zurückging. Mittlerweile haben sich die Verkäufe bei jährlich 350 bis 400 Millionen Euro eingependelt. Heute beschäftigt die in Barcelona ansässige Firma rund 2600 Mitarbeitende und führt 393 Monomarken-Boutiquen.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
143
Martin Michaeli
1,3 Mrd.
Mode
Schwyz
«Das äusserst herausfordernde Schuhgeschäft ist 2024 nicht leichter geworden», sagt Martin Michaeli (88), Gründer des global tätigen Schuhherstellers Mephisto. Der Deutsche und Wahlschweizer ist «mehr denn je im Geschäft involviert, nicht weil ich muss, sondern weil die Tätigkeit in unserem Unternehmen meine grosse Leidenschaft ist». Ihm mache das «immer noch unglaublich viel Spass», und zudem bleibe er physisch und mental fit. Geschäftszahlen gibt Mephisto keine bekannt. In einigen Märkten gelang es, den Umsatz auf dem Niveau von vor der Corona-Pandemie zu halten. 80 Prozent des Geschäfts macht der Hersteller der Marken Mephisto, Mobils, Sano und Allrounder in 56 Ländern. Michaeli sieht durchaus Möglichkeiten, die Sichtbarkeit der Hauptmarke zu stärken. Investitionen in neue Technologien und Designs sowie die E-Commerce-Strategie gehören dazu. Noch besitzt der Firmengründer die Mehrheit am Unternehmen. 2025 werden Tochter Stephanie und Sohn Marc, die Mephisto führen, je 45 Prozent der Geschäftsanteile erhalten.
Klar, dass Michaeli mit dem französischen Schuhhersteller auch an den Olympischen Spielen in Paris präsent war. Ist Michaeli in der Schweiz, fährt er gerne mit dem Boot zu einem Picknick über den Zürichsee. Im Winter hält er sich mit seiner Frau oft im Haus auf Teneriffa auf. Eine Kreuzfahrt gehört ebenfalls zum alljährlichen Standardprogramm. Dieses Mal ging es von den Fidschi-Inseln über Neukaledonien nach Neuseeland.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
199
Markus Rieker
550,0 Mio.
Mode
Nidwalden
Sollte es Markus Rieker (80) darauf angelegt haben, anonym zu bleiben, dann hat er das Ziel erreicht. Er hinterlässt keinerlei digitale Spuren, was aussergewöhnlich ist für einen Mann, der ein internationales Imperium von Schuhfabriken steuert. Seine rund 20'000 Mitarbeitenden produzieren Schuhe im unteren Preissegment, die unter den Markennamen Rieker und Remonte vertrieben werden. Über seine im luzernischen Reiden domizilierte Rieker Antistress Group Holding besitzt Rieker die Rieker Finance Group Holding , wo er zwar nicht VR-Präsident, aber der einzige VR mit Einzelunterschrift ist. Bekannt ist ausserdem, dass der gebürtige Deutsche im Kanton Nidwalden eingebürgert wurde und in einem Haus am Vierwaldstättersee lebt.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
202
Ronald de Waal
550,0 Mio.
Mode
Aargau
Die Modeindustrie kämpft weiterhin gegen die Zurückhaltung der Konsumenten, die Inflation und das gedämpfte Wirtschaftswachstum. In diesem Gegenwind befindet sich auch die Modegruppe von Ronald de Waal (72), zu der die Marken WE Fashion sowie unter anderem Van Gils oder O’Neill gehören. Unter dem Namen WE Fashion werden noch 135 Ladengeschäfte in drei Ländern Europas betrieben, in den Niederlanden, in Belgien und der Schweiz. In den letzten Jahren wurde die physische Präsenz in Deutschland und Frankreich aufgegeben und dafür der Onlinevertrieb laufend ausgebaut: Hier sind die Marken inzwischen in 25 Ländern vertreten. Der Umsatz der Gruppe mit Sitz in den Niederlanden wird auf 350 Millionen Euro geschätzt. Noch immer nimmt de Waal mit seiner historischen Sportsegeljacht «Velsheda» an internationalen Regatten teil.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
224
Michel Lacoste
375,0 Mio.
Mode
Genf
Lacoste ist eine der Erfolgsgeschichten innerhalb der Genfer Familienholding Maus Frères. Der CEO der Marke mit dem Krokodil, Thierry Guibert, ist seit 2021 auch oberster Chef der Holding. Das erste Mal steht ein Nicht-Familienmitglied an der Spitze. Maus Frères kam einst durch einen Streit einer anderen Familie in den Besitz des Modelabels: Vor mehr als zehn Jahren gab es einen Machtkampf zwischen Sophie Lacoste und ihrem Vater Michel um die Führung des Verwaltungsrats. Sophie gewann mithilfe anderer Familienmitglieder. Daraufhin verkaufte Michel Lacoste seine Anteile für 480 Millionen Franken an die Genfer Holding, die später die gesamte Firma schluckte. Der 81-jährige Michel Lacoste lebt in der Genferseeregion. Er ist der Sohn des Tennisspielers René Lacoste.
(Stand: Dezember 2024)
Entwicklung des Vermögens
230
Peter Simon
375,0 Mio.
Mode
Graubünden
Ein weiteres Jahr zum Vergessen für Monsoon Accessorize und Inhaber Peter Simon (75). Die Modekette des Wahlschweizers eröffnete im letzten Jahr 22 neue Läden in Grossbritannien und Europa. Trotzdem sanken Umsatz und Gewinn sowohl im Kernmarkt Grossbritannien als auch international. Grund dafür sei die Normalisierung der Nachfrage bei Kinderkleidung nach der Pandemie. Der Turnaround scheint somit noch nicht geschafft. Die Modekette rechnet denn auch damit, dass die Herausforderungen mindestens die nächsten zwölf Monate anhalten werden.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
231
Familien Spiesshofer und Braun
375,0 Mio.
Mode
Aargau
Der Wäschehersteller Triumph zieht vom Kanton Aargau nach Zürich. Seit 1934 war das Unternehmen in Bad Zurzach ansässig. Im Laufe des Jahres 2025 erfolgt der Umzug nach Wallisellen, in die Nähe des Einkaufszentrums Glatt. Das Unternehmen will dadurch als Arbeitgeber attraktiver werden. Neben einer verbesserten Verkehrsanbindung bietet der neue Standort ein vielfältiges Angebot, das von der Gastronomie bis hin zur Kinderbetreuung reicht. Das von den Besitzern Roman Braun (40), Oliver Spiesshofer (51) und Markus Spiesshofer (52) gemeinsam geführte Unternehmen verfolgt eine organische Wachstumsstrategie und betreibt weltweit zusammen mit Partnern 964 Triumph- und Sloggi-Stores.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
268
Uwe Holy
225,0 Mio.
Mode
Thurgau
Davos, wo Uwe Holy (83) seit Längerem einen Zweitwohnsitz hat, freut sich: Der Enkel von Mode-Ikone Hugo Boss stellt seine Kunstsammlung Ulmberg – benannt nach Holys Anwesen am Bodensee – dem Kirchner Museum als Dauerleihgabe zur Verfügung. Die Sammlung umfasst rund 100 Kunstwerke unter anderem von Lyonel Feininger, Max Beckmann, Max Bill und Gottfried Honegger. Eigens für die Sammlung sollen die Architekten des Museums – Annette Gigon und Mike Guyer – einen Anbau planen, dessen Kosten auf über zehn Millionen Franken veranschlagt werden. Aus dem Geschäft hat sich Mäzen Holy zurückgezogen. Die Holy Fashion Group mit den Marken Joop, Windsor und Strellson wird von seinem Sohn Dominik geführt.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
270
Gebrüder Kriemler
225,0 Mio.
Mode
St. Gallen
Gleich zwei Schweizer Museen richteten anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Modelabels Akris Sonderausstellungen aus: das Zürcher Museum für Gestaltung und das St. Galler Textilmuseum. Allein das beweist, dass CEO Peter Kriemler (62) und sein Bruder, Chefdesigner Albert Kriemler (64), mehr geschaffen haben als eine Firma. Das Buch «Selbstverständlich. Akris – A Century in Fashion» zeichnet die Geschichte des Hauses von der Schürzenmanufaktur zur Luxusmarke nach. Akris strahlt in die ganze Welt, doch die Wurzeln befinden sich in St. Gallen. Darauf legt Albert Kriemler Wert, und zwar in Wort und Tat: Für das heurige städtische Kinderfest kleidete er die Jugendlichen der Oberstufe West in Shorts, Röcke, Hemden und T-Shirts ein.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
273
Philipp Plein
225,0 Mio.
Mode
Tessin
Am Anfang seiner Karriere hat Philipp Plein Luxus-Hundebetten und Möbel entworfen. Heute verkauft der deutsche Modedesigner mit Firmen- und Teilwohnsitz in Lugano ausgefallene Kleider, Schuhe, Taschen, Parfums, Brillen, Uhren sowie Sportartikel. Doch damit scheint der «King of Bling» nicht ausgelastet zu sein, ist er nun doch auch noch ins Hotelgeschäft eingestiegen: Im September eröffnete er mit gewohnt farbenfrohem Trara in der Modestadt Mailand ein Boutiquehotel mit 18 Zimmern und Suiten samt Bar, Restaurant, Nachtclub sowie Dachterrasse mit Pool, das standesgemäss im Palazzo Melzi d’Eril untergebracht ist.
Bescheiden nennt der 45-Jährige sein Etablissement «The Plein Hotel» und lockt auf seinem Instagram-Account mit «Expect the unexpected». Weitere Betriebe sollen folgen, zuerst einmal in Dubai und New York. Etwas schwächer ist dafür der Geschäftsgang in seiner Modegruppe. Gegenüber BILANZ beziffert eine Firmensprecherin den für 2024 erwarteten Umsatz auf 217 Millionen Euro, das Ebitda soll 39 Millionen erreichen. Diese Zahlen liegen «mit Blick auf die weltweite Abschwächung im Luxusmarkt» leicht unter dem Vorjahr.
«Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie glücklich und gesegnet wir sind, ein so unglaubliches Geschenk von oben erhalten zu haben.» In gewohnter Schwülstigkeit begrüsste der Designer auf Instagram im Sommer Sohn Nummer vier, versehen mit dem Namen Hurricane Thor Thunder. Wobei seine anderen Jungs namenmässig ebenfalls reich beschenkt wurden: Romeo Prince (10), Rocket Halo Ocean (2) sowie Rouge Sky Galaxy (1). «Papi liebt euch unendlich», schrieb Plein an seine Kinder. Doch Liebe ist auch bei ihm ein flüchtig Gut, die vier Söhne stammen aus drei Beziehungen. Seine neuste ist eine alte Flamme; mit Andreea Sasu (34), Mutter von Hurricane, war Plein schon mal liiert.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
277
Familie Burger
175,0 Mio.
Mode
Zürich
Die Wiedereröffnung des Herren-Flagshipstores an der Zürcher Bahnhofstrasse setzte einen Höhepunkt im Modejahr von PKZ. Die renovierte Verkaufsfläche erstreckt sich neu über sieben Etagen. Das Gebäude an bester City-Lage gehört freilich nicht zum Immobilienportefeuille von PKZ, im Gegensatz zum wenige Gehminuten entfernten Damen-Flagshipstore. Die Interessen der Besitzerfamilie nimmt Maurice Burger als Vertreter der fünften Erbengeneration im Verwaltungsrat wahr. Der Absolvent der Harvard Business School ist hauptberuflich in der Start-up-Szene unterwegs und baute zuletzt in London die auf künstliche Intelligenz spezialisierte Softwarefirma Atla auf. Derweil feierte sein älterer Bruder Philippe «Pipo» Burger auf politischem Parkett seinen ersten Durchbruch. Unter seinem Präsidium und wohl auch Sponsoring ist es der Piratenpartei Zürich gelungen, ihre erste Volksinitiative einzureichen: Sie fordert ein Grundrecht «Für digitale Integrität».
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
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