Guten Tag,
Sie sind die nächste Generation der Schweizer Elite. BILANZ präsentiert die 100 jüngsten Vermögenden des Landes: Unternehmer, Stars und Erben.
Marc Lemann
3–3.5 Milliarden
33
Der Bier- und Burger-Milliardär Jorge Lemann (85) tritt kürzer. Dafür übernimmt Filius Marc immer mehr Aufgaben im Imperium, so als VR von Restaurant Brands International. Noch lieber betätigt sich der Ökonom als Investor, etwa über das Family Office Point Break Capital. Weitere von ihm kontrollierte Anlagefirmen sind Go4it Capital oder Maai.com. Die Beteiligungspalette ist breit und reicht von Strava, der weltgrössten Sport-Community, bis zum Sportartikler On.
(Stand: Mai 2025)
Nathalie Albin-Jacobs
1–1.5 Milliarden
39
Nathalie Albin-Jacobs hat ihrem Start-up für Bio-Babynahrung 2024 den Stecker gezogen. Jetzt konzentriert sie sich auf die Investmentgesellschaft Seven Seas Capital. Zudem ist sie mit ihren beiden Brüdern Co-Inhaberin des Family Office White Peak Capital. Ihre finanzielle Herunterstufung gegenüber dem Vorjahr liegt allerdings daran, dass wir erstmals das Vermögen der Jacobs Stiftung herausgerechnet haben.
(Stand: Mai 2025)
Hany Rashwan
500–600 Millionen
35
Wie sich Kryptowährungen im laufenden Jahr angesichts der in Unruhe geratenen Märkte entwickeln werden, bleibt offen. Klar ist hingegen, dass das Jahr 2024 für das in Zürich und New York angesiedelte Fintech-Start-up 21Shares schlicht hervorragend war: Die verwalteten Assets haben sich laut eigenen Angaben auf zehn Milliarden Dollar mehr als verdoppelt. Dies wird auch den im Zürcher Niederdorf lebenden Mitgründer Hany Rashwan freuen.
(Stand: Mai 2025)
Thomas Archer Bata
350–400 Millionen
37
Er ist ein Hansdampf in allen Gassen. So hat Thomas Archer Bata die Ski-Bekleidungsfirma Mont Gelé Gear gegründet und ist in diversen Start-ups als Partner und Investor involviert. Bei der familiengeführten Investmentfirma TripleB sitzt er im VR. Und wenn Bata sich dereinst als Unternehmer unter Beweis gestellt hat, wird er wohl den nächsten Schritt wagen: als Leiter des familieneigenen Schuhkonzerns Bata.
(Stand: Mai 2025)
Naguib Sawiris
300-350 Millionen
33
Naguib Sawiris lebt gerne in Andermatt. «Ich könnte mir vorstellen, hier alt zu werden», so der 33-Jährige. Im von seinem Vater Samih Sawiris gegründeten Firmenimperium übernimmt er immer mehr Verantwortung. Seit 2022 ist er Präsident der Orascom Development Holding. Samih hat seine Aktien an seinen Sohn abgetreten, damit klar ist, wer im Unternehmen das Sagen hat. Naguib hält damit den Grossteil der Orascom-Aktien, die von der Börse verschwinden. Nach dem öffentlichen Kaufangebot an die Minderheitsaktionäre von 5.60 Franken je Aktie ist das Unternehmen mit 320 Millionen Franken bewertet. Beim Börsengang im Jahr 2008 waren die Titel noch 152 Franken wert.
Daneben ist Naguib, der länger in San Francisco lebte, an verschiedenen Unternehmen beteiligt – unter anderem am Partnervermittler Tawkify und am Inkubator Anchor, der zwei Start-ups im Gesundheitsbereich hervorgebracht hat. Bei Andermatt Swiss Alps (ASA), die im Urner Dorf Hotels betreibt und Luxusimmobilien verkauft, redet Naguib immer stärker bei Entscheiden mit. Die Mehrheit an ASA hält aber weiterhin Samih Sawiris, 49 Prozent sind im Besitz von Orascom.
(Stand: Mai 2025)
Noah Liebherr
300–350 Millionen
25
Wie der legendäre Hans Liebherr ist auch Urenkel Noah Firmengründer. Mit einem Kollegen brachte er die Lernsoftware ClassOwl auf den Markt. Teilzeit ist Noah seit vier Jahren beim Finanzdienstleister Fase Wealth aktiv. Zudem ist er bei Mali International involviert. Mali steht nicht für das afrikanische Land, sondern für Noahs Grossvater Markus Liebherr. Die Firma gehört seiner Mutter Katharina und ist auf Beteiligungen und Liegenschaften fokussiert.
(Stand: Mai 2025)
Alexandre Bonvin
150–200 Millionen
32
Die von Alexandre Bonvin gegründete Audacia-Gruppe betreibt heute über 20 E-Commerce-Plattformen. 2024 kam Soulmate dazu, die AI-generierte Bekanntschaften für virtuelle Gespräche anbietet. Die Audacia-Gruppe hat laut eigenen Angaben gegen drei Millionen Kunden. Die Familie Bonvin ist auch im Immobilienbereich aktiv. Zuletzt hat sie sich aus dem spanischen Badeort Marbella mit dem Verkauf mehrerer Boutiquehotels zurückgezogen.
(Stand: Mai 2025)
Richard Ettl
150–200 Millionen
39
Das Kerngeschäft von SkyCell, der Versand temperaturempfindlicher Medikamente um die Welt mit IoT-überwachten Hightech-Containern, wächst inzwischen etwas langsamer. Dafür hat die Zuger Firma zwei neue Geschäftsfelder erschlossen: zum einen Überwachungslösungen für Airlines, wo man bereits an 250 Flughäfen die Frachtcontainer trackt, zum anderen die Planung von Supply Chains, wofür Ende Jahr die niederländische Firma Validaide übernommen wurde.
(Stand: Mai 2025)
Manuel Baumann
100–150 Millionen
39
Oviva, der europäische Marktführer für digitale Ernährungstherapien, wächst unter der technischen Leitung von Manuel Baumann rasant. Die Expansion wird vor allem in Grossbritannien, Deutschland, Frankreich und der Schweiz vorangetrieben. Heute arbeitet Oviva mit mehr als 5000 Ärzten und Kliniken bei der Behandlung von Adipositas und Diabetes zusammen und beschäftigt 700 Mitarbeitende.
(Stand: Mai 2025)
Johannes Läderach
100–150 Millionen
38
Weihnachten ist für den Chocolatier Läderach die intensivste Zeit des Jahres. CEO und Firmenerbe Johannes Läderach entschied sich, nach den Festtagen seine Geschäfts-E-Mail für drei Monate zu löschen und richtig abzuschalten. Er ging auf Reisen und verbrachte Zeit mit der Familie. «Interims-CEO Marco Heyn hat mich in der Zeit nicht einmal kontaktiert und zugleich ein Wachstum von 20 Prozent erzielt», lobt er.
(Stand: Mai 2025)
Philipp Man
100–150 Millionen
34
2013 gründete Philipp Man mit Ludwig Wurlitzer die Online-Uhrenplattform Chronext, die sich schnell als Marktplatz für Luxusuhren etablierte. 2023 schlug er ein neues Kapitel auf: Terralayr. Mit Fokus auf der Energiewende entwickelt Terralayr Batteriespeicheranlagen und vernetzt diese über eine smarte Plattform. Ziel ist es, Energie flexibel und effizient verfügbar zu machen. Im Oktober 2024 sammelte Man für Terralayr 77 Millionen Euro ein, um den Ausbau voranzutreiben.
(Stand: Mai 2025)
Philippe Sahli
50–100 Millionen
32
Im Januar liess Philippe Sahli, Co-Gründer von Yokoy, die Bombe platzen: Das Start-up für Spesenmanagement wird im Rahmen eines Aktientauschs von der spanischen TravelPerk übernommen, einer Anbieterin von Geschäftsreisensoftware. Die Macher hinter den Portalen kennen sich und sehen spannende Synergien. TravelPerk schloss kürzlich eine Serie-E-Finanzierungsrunde über 200 Millionen Dollar ab – und ist nun rund 2,7 Milliarden Dollar wert.
(Stand: Mai 2025)
Fabian Hediger
50–100 Millionen
33
Auch ohne Banklizenz ist Bitcoin Suisse gut unterwegs. 2024 wurden Assets im Wert von 5,4 Milliarden Franken verwaltet. Eine Art Zins durch Staking zu generieren, liegt auch bei den Kunden von Bitcoin Suisse im Trend: Von den 5,4 Milliarden stecken 2,3 Milliarden in Staking-Produkten. «Wir sind damit der viertgrösste Custodial Staker weltweit», sagt Fabian Hediger, einer der ersten Mitarbeiter des Kryptohauses und dort für die Innovationen zuständig.
(Stand: Mai 2025)
Adrien Treccani
50–100 Millionen
38
2023 hat Adrien Treccani seine Blockchain-Firma Metaco für 250 Millionen Dollar verkauft. Sich mit dem Verkaufserlös auf die faule Haut legen ist nicht sein Ding: Mit Seamus Donoghue gründete er das KI-Start-up Supervised. Der selbst entwickelte KI-Agent führt mit Mitarbeitern Telefongespräche, um sie auf dem Laufenden zu halten und ihnen Aufgaben zuzuteilen. Managern soll die KI 40 Prozent ihrer Zeit sparen. Laut Treccani könnte Supervised grösser als Metaco werden.
(Stand: Mai 2025)
Clint Capela
50–100 Millionen
31
Es war keine tolle Saison, die Clint Capela in Diensten des NBA-Teams Atlanta Hawks ablieferte; seine Leistung war unterdurchschnittlich. Zuletzt musste er während vier Wochen wegen einer Handverletzung pausieren. Um das Mass vollzumachen, verpassten die Hawks den Sprung in die Play-offs. Nun läuft sein mit jährlich 22,3 Millionen Dollar dotierter Vertrag aus. Möglicherweise geht für den Genfer das (höchst einträgliche) NBA-Abenteuer im Sommer zu Ende.
(Stand: Mai 2025)
Dario Fazlic
50–100 Millionen
39
Jüngstes Kind von Seriengründer Dario Fazlic ist das 2023 gegründete Start-up Nextesy, das mit KI betriebswirtschaftliche Prozesse optimieren will. In einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde konnten kürzlich 3,3 Millionen Franken aufgenommen werden. Weniger gut lief es bei der Insurtech-Firma Wefox, die Fazlic mitgegründet hatte und wo er immer noch im Verwaltungsrat sitzt. Nach einer Krise und dem Verkauf von Firmenteilen ist der Wert der Firma regelrecht implodiert.
(Stand: Mai 2025)
Ivan Rakitić
50–100 Millionen
37
Trotz Riesengage hielt es Ivan Rakitić gerade mal acht Spiele beim saudischen Fussballclub Al-Shabab aus, dann wechselte er im Sommer 2024 zu Hajduk Split. Dort wird der kroatisch-schweizerische Doppelbürger frenetisch gefeiert. Er gilt als Held, seit er 2018 mit der kroatischen Nationalmannschaft in Russland den WM-Final erreichte. Mit 37 Jahren neigt sich seine höchst erfolgreiche Karriere ihrem Ende zu. So schloss er jüngst eine Rückkehr zum FC Basel nicht aus.
(Stand: Mai 2025)
Stef van Grieken
50–100 Millionen
39
Die 2021 vom gebürtigen Niederländer mitgegründete Softwarefirma Cradle gilt heute als einer der führenden Akteure an der Schnittstelle von KI und Biotechnologie. In den Offices in Amsterdam und Zürich arbeiten über 50 Personen, van Grieken wohnt in der Nähe von Zürich. Zu den Kunden gehören Pharmagiganten wie Novo Nordisk oder Johnson & Johnson. Nach mehreren Finanzierungsrunden wird Cradle heute mit rund 450 Millionen Euro bewertet.
(Stand: Mai 2025)
Marco Mannhart
20–50 Millionen
34
Marco Mannhart bekommt jedes Jahr Anfragen, ob er seine Firma verkaufen wolle. Als er JK Development 2011 gründete, wollte sich niemand an dem Callcenter-Betreiber beteiligen. «Ich musste alles mit eigener Kraft stemmen», blickt Mannhart zurück. Doch der Glaube an die Idee machte sich bezahlt. Seit 2015 schreibt er Gewinne, die EBIT-Marge liegt bei 16 bis 20 Prozent. Der Umsatz wächst jährlich um 25 bis 30 Prozent und wird 2025 bei 20 Millionen Franken liegen.
(Stand: Mai 2025)
Andreas Schollin-Borg
20–50 Millionen
37
Mit Batmaid hat Andreas Schollin-Borg das Finden und Beschäftigen von Reinigungskräften digitalisiert. Seither setzt er sich gegen Schwarzarbeit ein. 2024 erreichte er erstmalig die Gewinnzone. Nun möchte er einen One-Stop-Shop für Heimservices aufbauen, mit Diensten wie Alterspflege oder Einkaufserledigung. Neben seiner Tätigkeit bei Batmaid besitzt er ein Hotel in Verbier und pflegt sein Immobilienportfolio.
(Stand: Mai 2025)
Patrick Thévoz
20–50 Millionen
37
Patrick Thévoz baut hoch spezialisierte Inspektionsdrohnen für schwer zugängliche Räume. Er hat 2014 Flyability co-gegründet und dem Start-up seither als CEO rund 26 Millionen Franken gesichert. Flyability beschäftigt heute über 100 Mitarbeitende und gilt als Technologieführer. Diese Position wird ehrgeizig verteidigt. 2024 entwickelte Flyability unter anderem einen Gas-Sensor, der in Echtzeit zahlreiche brennbare Gase erkennt und zuverlässig warnt, wenn Gefahr droht.
(Stand: Mai 2025)
Sandro Haag
20–50 Millionen
30
Seit März 2025 hat der Sofaproduzent Livom mit Harun Kukukhel einen neuen CEO. Er kam vom Matratzenhersteller Emma. Eine neue Person an der Spitze brauchte es, weil der bisherige Chef, Sandro Haag, seinen Posten abgeben wollte. «Ich bin nicht der geeignete CEO für Livom und trete zurück», postete er auf dem Netzwerk LinkedIn. Er sei kein geborener Geschäftsleiter und habe auch keine Freude an Personalführung, kommentierte er offen. Nun fokussiert er sich wieder auf seine Stärken. Er ist fürs Marketing zuständig – darin stecke sein ganzes Herzblut.
Er und seine Frau und Mitgründerin Tamara Haag haben ehrgeizige Pläne mit der Firma. «Unser Ziel ist es, in vier bis fünf Jahren die Umsatzmarke von 100 Millionen zu erreichen.» Die modular konfigurierbaren Sofas sollen in ganz Europa erhältlich sein. Derzeit macht das in fünf Ländern aktive Unternehmen rund 20 Millionen Franken Umsatz und betreibt zwölf Shops, wo die Kundschaft zur Probe sitzen kann. Der Grossteil des Verkaufs läuft online. Irgendwann will das Unternehmerpaar auch den Sprung über den Atlantik schaffen: «Livom in den USA ist eine Art Traum von mir. Aber das wird wohl noch länger dauern.»
(Stand: Mai 2025)
Ben Küffer
20–50 Millionen
37
Ben Küffer gründete 2018 mit Friends & Family die Uhrenmarke Norqain und verkauft heute 10'000 bis 15'000 Uhren im Jahr, was bei einem geschätzten Durchschnittpreis von 4500 Franken einen Umsatz von 45 bis 67,7 Millionen Franken einspielt. Diesen habe er 2024 um 28 Prozent gesteigert, so Küffer, und werde ihn bis 2028 verdreifachen. Küffer, der mit seinem Vater die Mehrheit hält, setzt auf Innovation und prominente Investoren wie Stan Wawrinka.
(Stand: Mai 2025)
Arthur Germain
20–50 Millionen
35
Mit OneDoc können Patienten medizinische Termine und Notfallberatungen buchen und Personal in verschiedenen Fachrichtungen suchen. Über 10'500 Gesundheitsfachleute sind in der Datenbank gespeichert. Zu den neuen Anwendungen gehören auch Videosprechstunden. Mehr als 2,6 Millionen Personen nutzen das Angebot, auch via Mobile-App. Soeben hat OneDoc die Übernahme des Berner Mitbewerbers Medicosearch angekündigt. 80 Mitarbeitende beschäftigt man nun.
(Stand: Mai 2025)
Andreas Brenner
20–50 Millionen
39
Andreas Brenner ist an über 15 Firmen beteiligt. Sein Fokus liegt auf Jua.ai. Zuletzt hat er für die KI unterstützte Wetterprognose-Plattform eine Finanzierung in achtstelliger Höhe eingeholt. Future Energy Ventures und Ananda Impact Ventures führten die Runde als neue Investoren an. «Mit der Finanzierung treiben wir die internationale Expansion voran», sagt Brenner. Bearbeitet wird ganz Europa, der Fokus liegt auf Dänemark und London, Zentren des Stromhandels.
(Stand: Mai 2025)
Wiktor Bourée
20–50 Millionen
34
Technis konnte während der Pandemie ihre Fähigkeiten besonders unter Beweis stellen: 2020 schaffte die Firma den Durchbruch. Ihre Sensoren eignen sich, um Besucher- und Kundenströme zu kontrollieren. Auch an den Olympischen Spielen in Paris kam die Technologie der Lausanner zu Sicherheitszwecken zum Einsatz – der bisher grösste Auftrag in der Firmengeschichte. Jüngst hat Technis die auf KI-gestützte Videoanalyse spezialisierte Videtics übernommen.
(Stand: Mai 2025)
Pierre Bi
20–50 Millionen
33
Mit dem Aufbau von Start-ups kennt sich Pierre Bi aus. Vor drei Jahren verkaufte er seine Firma Aeris für über 70 Millionen Dollar. Auch seine neue Firma Enshift, die digitale Lösungen für die Energietransformation in Grossimmobilien anbietet, läuft sehr gut, realisiert grosse Projekte etwa für die Post oder Lego, beschäftigt über 30 Mitarbeiter und ist nach Deutschland, Frankreich und Österreich expandiert. Für 2025 rechnet Bi mit einer Vervierfachung des Umsatzes.
(Stand: Mai 2025)
Pierre Biver
20–50 Millionen
25
Pierre Biver hat zusammen mit seinem Vater, dem legendären Uhrenunternehmer Jean-Claude Biver, vor drei Jahren die Marke Biver gegründet. Sie produzieren exklusive, handgefertigte Zeitmesser in limitierter Auflage. 2023 brachten sie ihr erstes Werk, die Carillon Tourbillon Minute Repeater, heraus. Kostenpunkt: ab 560'000 Franken. 2024 folgte die wesentlich günstigere Biver Automatique. Sie kostet ab 75'000 Franken. Produziert wird in Givrins VD.
(Stand: Mai 2025)
Nino Niederreiter
20–50 Millionen
32
Oft wird das kanadische Winnipeg als Straflager der nordamerikanischen National Hockey League bezeichnet. Doch die Winnipeg Jets sind weit besser als ihr Ruf; so haben sie als bestes Team in der regulären Saison die «President’s Trophy» geholt und sind damit in die Play-offs vorgestossen. Grossen Anteil daran hatte Nino Niederreiter, der sich selbst für seine Leistung die Schulnote 5 gibt. Zu Recht: Der Churer verbuchte in 82 Spielen 17 Tore und 20 Assists.
(Stand: Mai 2025)
Cyril de Bavier
20–50 Millionen
35
Der Immobilienentwickler Swissroc ist weiterhin auf Erfolgskurs: Pünktlich zum zehnjährigen Bestehen der Gruppe konnte das Portfolio auf 30 verwaltete Immobilienvermögen gesteigert werden, womit man nun über eine Milliarde Franken an Vermögenswerten verwaltet. Für Gründer Cyril de Bavier wird auch 2026 spannend: Seine Firma strebt den Erhalt einer Finma-Lizenz an und möchte im Deutschschweizer Immobilienmarkt mehr Präsenz markieren.
(Stand: Mai 2025)
Ricardo Rodríguez
20–50 Millionen
32
Trotz guter Leistungen erhielt Ricardo Rodríguez im Sommer 2024 von seinem mehrjährigen Arbeitgeber FC Turin keinen neuen Vertrag mehr. Worauf der ablösefreie Fussballer angeblich mehrere finanziell attraktive Angebote erhalten habe, so auch aus Saudi-Arabien. Doch der 32-Jährige entschied sich für den spanischen Erstligisten Betis Sevilla. Damit spielt der gebürtige Zürcher erstmals im Heimatland seines Vaters José.
(Stand: Mai 2025)
Yann Sommer
20–50 Millionen
36
Im Februar fiel Yann Sommer wegen eines gebrochenen Daumens einige Wochen aus. Zurück auf dem Feld, zeigte der 36-Jährige im Tor von Inter Mailand erneut sein grosses Können. In den Champions-League-Spielen gegen seinen Ex-Club Bayern München und dann im Halbfinal gegen Barcelona wurde Sommer für seine Glanzparaden von den Fans gefeiert. Er hat grossen Anteil daran, dass Inter bis in den Final vorgestossen ist. Sommers Vertrag läuft noch bis 2026.
(Stand: Mai 2025)
Alexandra Lüönd
20–50 Millionen
38
Den Trend für ästhetische Eingriffe antizipierte Alexandra Lüönd, Gründerin von Beauty2Go, vor Jahren korrekt. Auf diesem guten Riecher hat die HSG-Absolventin ganz ohne Fremdfinanzierung ein Beauty-Imperium aufgebaut, welches sie und ihr Bruder heute führen. Für 2024 wurde ein erneuter Wachstumsschub von über 20 Prozent erzielt – getrieben durch neue Klinikstandorte sowie Effizienzsteigerungen im operativen Betrieb.
(Stand: Mai 2025)
Granit Xhaka
20–50 Millionen
32
Nach der fantastischen Saison 2023/24 backt Bayer Leverkusen kleinere Brötchen; die Saison wird titellos bleiben. Und da tauchen auch noch Gerüchte auf, wonach Mittelfeld-Star Granit Xhaka ein Angebot des türkischen Klubs Galatasaray erhalten habe. Nur läuft der Vertrag des seit Kurzem dreifachen Vaters noch bis 2028. Nun machte Leverkusens Präsident Fernando Carro alles klar: Man sei mit Xhaka «sehr zufrieden», er stehe nicht zum Verkauf.
(Stand: Mai 2025)
Xherdan Shaqiri
20–50 Millionen
33
Nach einer langen und einträglichen internationalen Karriere ist Xherdan Shaqiri in die Schweiz zurückgekehrt und kickt seit letztem Herbst im Dress des FC Basel. Dort zeigt der 33-Jährige wieder seine ganze Klasse, obwohl er nur noch einen Bruchteil seiner einstigen Spitzengagen verdient. Gleichzeitig wird sein grosser Traum, nämlich eine Villa in Rheinfelden AG bauen zu lassen, seit vier Jahren durch juristische Geplänkel eingebremst.
(Stand: Mai 2025)
Roman Josi
20–50 Millionen
34
Vor der Saison 2024/25 wurden die Nashville Predators als einer der Favoriten für den Stanley Cup gehandelt. Doch das Team kam nie richtig auf Touren, blieb weit vor den Play-offs auf der Strecke. Captain Roman Josi spielte zwar ordentlich, erreichte jedoch seine in der vorangehenden Saison abgelieferte Topleistung bei Weitem nicht. Zudem verpasste der Spitzenverdiener unter den Schweizer NHL-Hockeyanern verletzungsbedingt die letzten Wochen.
(Stand: Mai 2025)
Timo Meier
20–50 Millionen
28
Ende April traten in den Play-offs der National Hockey League die New Jersey Devils gegen die Carolina Hurricanes an. Schnell stand es im fünften Spiel der Serie 3:0 für die Teufel, Timo Meier schoss das zweite Tor. Trotz der frühen Führung verloren die Devils und schieden aus dem Stanley Cup aus. Der Appenzeller hat noch nie so wenig aufs gegnerische Tor geschossen wie in der abgelaufenen Saison. Top bleibt dafür sein Jahressalär von 8,8 Millionen Dollar.
(Stand: Mai 2025)
Manuel Akanji
20–50 Millionen
29
Das Jahr 2025 startete für Manuel Akanji schmerzhaft. Im Februar verletzte sich der Abwehrchef der Nati im Champions-League-Spiel gegen Real Madrid. Wegen einer Abduktoren-Operation musste er mehrere Monate pausieren. Im April gab er bei Man City sein Comeback. Seit 2022 lebt der gebürtige Zürcher mit seiner Frau Melanie und den Söhnen Aayden (4) und Keeyan (2) in Grossbritannien, vor zwei Jahren gewann er das Triple.
(Stand: Mai 2025)
Joël Dicker
20–50 Millionen
39
Von Joël Dickers 2013 erschienenem Erstling «Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert» wurden rund 15 Millionen Exemplare verkauft, und auch seither reiht der Genfer Erfolg an Erfolg. Sein jüngster Roman «Un animal sauvage» ist 2024 erschienen und seit diesem Jahr auch auf Deutsch erhältlich («Ein ungezähmtes Tier», Piper Verlag). Er landete auch in der Schweiz erneut ganz oben in den Bestsellerlisten.
(Stand: Mai 2025)
Marco Odermatt
10–20 Millionen
27
«Ich spare, damit ich mir eines Tages ein schönes Haus leisten kann», sagte einst Marco Odermatt. Längst könnte sich der Ausnahmekönner eine Traumvilla leisten. Alleine an Preisgeldern hat er in vier Jahren drei Millionen Franken eingestrichen. Die Kassen bei seiner Firma MO Snow noch lauter klingeln lassen die Ausrüster- und Werbeverträge. Laut Fachleuten dürften Red Bull, Longines, Audi und weitere Firmen jährlich etwa vier Millionen an den Skistar überweisen.
(Stand: Mai 2025)
Olga Dubey
10–20 Millionen
34
Olga Dubey ist Pflanzenpathologin. Im Jahr 2018 co-gründete sie AgroSustain mit einer Entdeckung, die sie kurz vor Abschluss ihrer Dissertation machte: ein Antimykotikum, mit dem sich natürliche Lösungen gegen Schimmel auf Obst und Gemüse entwickeln liessen – eine Art essbare Schutzschicht. Diese ist seit 2024 in der Schweiz und der EU erhältlich. AgroSustain hat über zehn Millionen Dollar von Investoren wie Venture Kick und JD Investments eingesammelt.
(Stand: Mai 2025)
Valentin Gutknecht
10–20 Millionen
35
Kohlenstoffdioxyd – oder einfach CO2 – gehört zu den grössten Klimasündern überhaupt. Die Firma Neustark, die Valentin Gutknecht und Johannes Tiefenthaler 2019 ins Leben riefen, hat eine Lösung für dieses Problem entwickelt und ausgerollt. Dabei wird CO2 in Abbruchbeton mineralisiert und so dauerhaft gespeichert. Neustark betreibt End-to-End-Wertschöpfungsketten, von der Abscheidung über die Speicherung von CO2 bis zum Verkauf von Carbon-Removal-Zertifikaten. 2024 durfte man gleich mehrere Highlights feiern: Im Juni konnte Neustark eine grosse Finanzierungsrunde abschliessen und dabei 69 Millionen Franken aufnehmen. «Das war ein wichtiger Meilenstein für uns, der uns eine grundlegende Transformation ermöglicht», betont Gutknecht. Ebenso markierte man den Markteintritt in Frankreich und England. Besonders erfreulich: Weltweit gehört Neustark zu den Top-10-Unternehmen, wenn es um die Menge des eingespeicherten CO2 geht. «Hier haben wir einen exzellenten Stand», freut sich Gutknecht. Das ist wichtig, da man angesichts des politischen Richtungswechsels davon ausgeht, dass Klimathemen auf der politischen Agenda etwas zurückgestuft werden.
(Stand: Mai 2025)
Jean-Guillaume Kleis
10–20 Millionen
37
Jean-Guillaume Kleis ist etwas Unerhörtes gelungen: Nicht nur macht er journalistische Inhalte zu Geld, er erzielt mit seinen Onlinemedien sogar Wachstum. Sein Unternehmen Keleops hat sich mehrere französische Technologie-Medientitel einverleibt, wie «01net» oder «Journal du Geek». Sein neuster Coup war die Übernahme des bekannten US-Mediums «Gizmodo». Kleis’ Erfolgsrezept: Er kauft die Titel, übernimmt die vollständigen Redaktionsteams und baut sie teilweise sogar aus. Um die Seiten zu monetarisieren, generieren er und sein Team Klicks (und Kunden) für Partner wie Amazon, Apple oder Samsung. Für die daraus resultierenden Verkäufe erhält Keleops eine Provision. Rund 40 Millionen Menschen besuchen die Seiten der Firma monatlich.
Dieses Vorgehen perfektioniert hatte Kleis, der ursprünglich aus der Genfer Bankenwelt kommt, mit seinem ersten Business, bei dem es darum ging, neue Kunden für Banken- und Tradingplattformen zu gewinnen. Das Unternehmen verkaufte er 2016 und legte damit den Grundstein für Keleops. Im französischsprachigen Markt ist man längst die Nummer eins, nun will man weitere amerikanische Titel erwerben.
(Stand: Mai 2025)
Péter Fankhauser
10–20 Millionen
38
Péter Fankhauser schreibt eine der schönsten Erfolgsgeschichten der hiesigen Robotikszene: Anybotics, die er mit sieben Droiden-Spezialisten aus dem ETH-Umfeld gründete, hat heute über 200 Mitarbeiter und Kunden rund um die Welt für ihre vierbeinigen Inspektionsroboter. «Es gibt Zehntausende Anwendungsfälle», sagt Fankhauser. Im Dezember konnte er weitere 60 Millionen Dollar an Venture Capital einsammeln und kommt damit inzwischen auf über 130 Millionen.
(Stand: Mai 2025)
Nicholas Hänny
10–20 Millionen
33
Im März hat die Modefirma Nikin in Aarau ihren ersten Flagshipstore namens Nikin TreeHouse eröffnet. Hingucker: ein zehn Meter grosser Baum im Treppenhaus. Seit der Gründung vor neun Jahren hat die Firma über 2,5 Millionen Bäume gepflanzt, davon 5000 in der Schweiz. Mitgründer und CEO Nicholas Hänny ist Anfang 2024 der Grünliberalen Partei beigetreten, um sich auch politisch für Umweltthemen zu engagieren.
(Stand: Mai 2025)
Jeremias Meier
10–20 Millionen
39
Zusammen mit den Bexio-Mitgründern Marcel Lenz und Anna Wiesian gründete Jeremias Meier Paymira. Das Software-Start-up will die Lohnabrechnung mithilfe künstlicher Intelligenz radikal vereinfachen. Finanziert wird Paymira von Session VC. Bei dem Business Angel, der schon in Bexio investiert war, ist Jeremias Meier seit 2021 als Partner an Bord.
(Stand: Mai 2025)
Léa Miggiano
10–20 Millionen
30
Vor einem Jahr durfte sich Carvolution über eine Finanzspritze von 200 Millionen Franken für den Ausbau ihrer Flotte freuen. Seither haben Léa Miggiano und ihre Mitgründer das Konzept des Auto-Abos weiter etabliert, Prozesse gefestigt, die Marke gestärkt – und Carvolution in die Gewinnzone geführt. «Ein megawichtiger Schritt», betont Miggiano. Man sei heute reifer und routinierter, doch den Spass am Business habe man noch längst nicht verloren.
(Stand: Mai 2025)
Robert Plantak
10–20 Millionen
38
2024 kochten die Emotionen hoch, als Crowdhouse Mieter mit horrenden Nachforderungen für Nebenkosten konfrontierte. Robert Plantaks Firma zog sich in der Folge aus dem Verwaltungsgeschäft zurück, um sich auf die Kernkompetenzen, nämlich Investitionen in Miteigentum an Liegenschaften, zu konzentrieren. Mit dem neuen Modell «Miteigentum 2.0» wurden die Möglichkeiten erweitert und soll es auch möglich werden, mit deutlich tieferen Beträgen zu investieren.
(Stand: Mai 2025)
Georg Polzer
10–20 Millionen
37
Georg Polzer hat mit Luciano Franceschina 2012 Teralytics gegründet und sammelt Mobilitätsdaten aus Mobilfunknetzen, um Bewegungsmuster von Menschen zu verstehen. Die Erkenntnisse sind Gold wert für Städte-, Verkehrs- und Mobilitätsplaner. Teralytics sind bis April 2025 über 67,1 Millionen Dollar an Finanzierungsmitteln von Investoren wie Bentley iTwin Ventures und Bosch Venture Capital zugeflossen.
(Stand: Mai 2025)
Joel Roos
10–20 Millionen
31
Das Leben beschreibt manchmal einen Kreis. Das erlebt derzeit auch Joel Roos: Er war Start-up-Gründer, dann Venture-Investor, und nun ist er zurück an der ETH, um andere Start-ups zu unterstützen. Für ihn ist dies vor allem ein philanthropischer Akt; aber nicht nur: «Ich kann auf diese Weise etwas zurückgeben und meine Erfahrung teilen, aber gleichzeitig auch ein Auge auf interessante Möglichkeiten für ein neues, eigenes Business werfen.»
(Stand: Mai 2025)
Dominic Schiener
10–20 Millionen
29
Dominik Schiener ist das Mastermind hinter dem Kryptoprojekt Iota. Über die Blockchain sollen Maschinen kommunizieren. An der Kryptobörse ist Iota derzeit weniger gefragt: Die Marktkapitalisierung fiel unter 800 Millionen Dollar. Damit zählt Iota nicht mehr zu den hundert grössten Kryptowährungen der Welt. Doch der gebürtige Südtiroler gibt nicht auf. Mit einem Upgrade namens Rebased soll eine Art Neuanfang gelingen.
(Stand: Mai 2025)
Julian Liniger
10–20 Millionen
32
Die ersten Bitcoins hat Julian Liniger 2015 für rund 500 Dollar das Stück gekauft. Heute hilft der gebürtige Bieler anderen, einfach in die führende Kryptowährung zu investieren. Dazu hat er 2020 nach dem Studium gemeinsam mit Adem Bilican die Firma Relai gegründet. Sie macht den Kauf von Bitcoin mit einer App möglich. Dezentral über das Smartphone werden die digitalen Schätze sicher verwahrt. «Wir setzen auf Selbstverwahrung und nur auf Bitcoin. Daher können wir einfacher und günstiger sein als die Konkurrenz», erklärt Liniger die Einzelstellung.
Mehr als 150'000 Kunden aus ganz Europa nutzen die Technologie. Ende 2024 waren über Linigers App rund 600 Millionen Franken in Bitcoin investiert worden. Venture-Capital-Geber wie Redalpine, Ego Death Capital oder Timechain sind investiert. Liniger hält jedoch mit 20 Prozent noch mehr Anteile als der grösste VC. 10 Prozent der Anteile sind für die 50 Mitarbeiter reserviert. Der Glaube an Bitcoin ist Liniger nie abhandengekommen. «Langfristig kennt Bitcoin nur eine Richtung. Früher oder später wird eine Million Dollar pro Coin bezahlt.»
(Stand: Mai 2025)
Ciril Stebler
10–20 Millionen
33
Ciril Stebler gründete 2019 Velocorner, die grösste Veloplattform der Schweiz. Der studierte Informatiker und Seriengründer konnte 2023 mit dem Verkauf von 79 Prozent der Firma an den TCS einen lukrativen Exit erzielen. Er bleibt CEO und kümmert sich jetzt um die Expansion: zwei Millionen Unique User pro Jahr und ein Umsatzziel für 2025 von mehr als zwei Millionen Franken. Stebler gilt als umtriebiger Digitalunternehmer mit einem Gespür für Marktlücken.
(Stand: Mai 2025)
Fabian Schär
10–20 Millionen
33
Bereits in der siebten Saison spielt Fabian Schär für Newcastle United als Innenverteidiger auf. Beim Fussballclub im Nordosten Englands wird dem St. Galler ganz offensichtlich ein hoher Stellenwert eingeräumt. Im April wurde sein Vertrag um ein Jahr bis 2026 verlängert. Kurz darauf schoss Schär sein 20. Tor in Diensten von Newcastle United. Auch am Gewinn des Ligacups im Frühling hatte er einen grossen Anteil.
(Stand: Mai 2025)
Marko Bjelonic
10–20 Millionen
34
2017 gründete Marko Bjelonic ein Start-up namens Swiss Mile, aber es gibt bessere Namen für eine Robotikfirma. Und so heisst sein Baby nun RIVR Technologies. Bjelonics Lieferroboter haben vier Beine und vier Räder, was sie auf unterschiedlichstem Terrain einsatzfähig macht. Letzten August landete Bjelonic einen Coup: Amazon-Gründer Jeff Bezos investierte in seine Firma. Insgesamt kamen 22 Millionen Dollar zusammen, sehr viel für eine Seed-Runde in der Schweiz.
(Stand: Mai 2025)
Ozan «Oz» Yildirim
10–20 Millionen
33
Wenn Ozan Yildirim, Künstlername OZ, Musik kreiert, hört die Welt zu: Per Ende 2024 hatten seine Werke 162 Millionen Hörer erreicht und 40 Milliarden Streams generiert. Erstmals schaffte er es bei Radio Top 40 mehrere Wochen auf Platz eins. Kein Wunder, verlassen sich Stars wie Jack Harlow, Bushido, Drake oder Travis Scott auf Yildirims Gespür für Hits. Mittlerweile kann dieser auf 50 Platinauszeichnungen sowie 19 Grammy-Nominierungen blicken.
(Stand: Mai 2025)
Sabrina Badir
10–20 Millionen
39
Sabrina Badir hat sich der Diagnostik von Frühgeburten verschrieben und ein Messgerät entwickelt. Für ihr Start-up konnte sie bislang rund 12,2 Millionen Franken an Investorengeldern einsammeln. Die letzte Tranche im Herbst 2023 brachte 2,2 Millionen zur Finanzierung von aktuell über zehn klinischen Studien sowie für die Weiterentwicklung ihres Geräts zu einem umfassenden Diagnosesystem: Pregnolia soll dereinst weltweit Standard werden.
(Stand: Mai 2025)
Felix Adamczyk
10–20 Millionen
38
Das Internet der Dinge (IoT) hat eine enorme Breite erreicht. Deshalb konzentriert Felix Adamczyk, CEO und Gründer des Start-ups Qiio, die Geschäftsaktivitäten nun auf die Branchen Food & Beverage. Im Fokus stehen dabei die weltweit tätigen Kaffeeketten, denn diese sind untereinander stark vernetzt. Da kommt die Zuger Firma ins Spiel: Mit ihren zehn Mitarbeitern verbindet sie deren IoT-Geräte mit Edge-to-Cloud-Lösungen und intelligenter Mobilfunkkonnektivität.
(Stand: Mai 2025)
Basil Weibel
10–20 Millionen
37
Letzten August konnten Basil Weibel und seine Co-Founder in neue Höhen vorstossen: Die Entwickler von Vermessungsdrohnen schlossen eine Series-B-Finanzierungsrunde erfolgreich ab und nahmen dabei Investitionen von amerikanischen, Schweizer und österreichischen Fonds und Family Offices in Höhe von 23 Millionen Euro auf. Das Investoreninteresse wurde auch durch neue Software angeheizt, welche den Einsatz der Vermessungsdrohnen optimiert.
(Stand: Mai 2025)
Tobias Wolf
10–20 Millionen
36
Tobias Wolf ist Mitgründer der Tele-Dermatologie-Plattform OnlineDoctor. Sie ermöglicht es Patienten, Hautprobleme per App zu melden und innerhalb von 48 Stunden eine Diagnose von Dermatologen zu erhalten. Davon haben gemäss Wolf bisher über 350'000 Patienten Gebrauch gemacht. 2024 wurde die Plattform vom Medizinproduktehersteller Lohmann & Rauscher übernommen, samt Gründern und Mitarbeitenden. Für wie viel, wird nicht kommuniziert.
(Stand: Mai 2025)
Gregor Kobel
10–20 Millionen
27
Nach drei Jahren mit Spitzenleistungen lieferte Gregor Kobel im Tor des deutschen Bundesligisten Borussia Dortmund eine durchzogene Saison ab. Damit verdichten sich die Gerüchte, wonach der Zürcher die Borussen nach vier Jahren verlassen möchte. Sein Vertrag läuft zwar noch bis 2028. Doch angesichts seines hohen Marktwerts, vom Onlineportal Transfermarkt.de auf 40 Millionen Euro geschätzt, könnte ihn die Clubleitung durchaus ziehen lassen.
(Stand: Mai 2025)
Nico Hischier
10–20 Millionen
26
Die New Jersey Devils sind mit Timo Meier, Jonas Siegenthaler und Nico Hischier das NHL-Team mit der höchsten Schweizer Beteiligung. Das Aus im Stanley Cup war für alle Spieler bitter, doch ganz speziell für Center Hischier: Er führt das Team als Captain an. Dabei steuerte der Walliser in der Qualifikation 35 Tore in 75 Partien bei – ein neuer Rekord. Und im März feierte er ein spezielles Jubiläum: seinen 400. Skorerpunkt in der nordamerikanischen Profiliga.
(Stand: Mai 2025)
Kevin Fiala
10–20 Millionen
28
«Ich bin eigentlich ganz zufrieden», meinte der Ostschweizer im März zur bisherigen Saison. Eine ziemliche Untertreibung. Kevin Fiala ist in Topform und einer der wichtigsten Leistungsträger bei den Los Angeles Kings. Auch in den Play-offs hat der 28-Jährige gross aufgespielt. Da ist es kein Wunder, dass er mit einem Jahressalär von gegen acht Millionen Dollar zu den Bestverdienern unter den Schweizer NHL-Söldnern zählt.
(Stand: Mai 2025)
Nico Elvedi
10–20 Millionen
28
Bereits die zehnte Saison spielt Nico Elvedi im Dress des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Längst ist der Zürcher eine der wichtigsten Teamstützen. Dementsprechend zählt er mit einem geschätzten Jahresgehalt von 3,2 Millionen Euro zu den Topverdienern unter den Gladbachern. Sein 2023 vorzeitig verlängerter Vertrag läuft noch bis 2027. Dennoch ist es ein offenes Geheimnis, dass Elvedi mit einem Transfer in die englische Premier League liebäugelt.
(Stand: Mai 2025)
Belinda Bencic
10–20 Millionen
28
Belinda Bencic und ihr Mann und Fitnesstrainer Martin Hromkovič wurden vor einem Jahr Eltern einer Tochter. Nach einer Mutterschaftspause kämpfte sich die beste Schweizer Tennisspielerin in der Weltrangliste wieder nach vorn. Seit Oktober ist sie wieder als Profi aktiv. Belinda Bencic kämpft weiter für ihren Traum vom Grand-Slam-Titel – und gegen das Klischee, Kind und Profisport seien unvereinbar.
(Stand: Mai 2025)
Pius Suter
5–10 Millionen
29
Im Sommer läuft Pius Suters mit jährlich 1,6 Millionen Dollar dotierter Vertrag beim NHL-Club Vancouver Canucks aus. Das ist erfreulich für den 29-Jährigen, hat er doch eine Topsaison gespielt und Tore sowie Torvorlagen geliefert wie noch nie. Laut AFP Analytics, die den Wert von Spielern einschätzen, hat Suter Chancen auf ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen. Nur stellt sich dabei die Frage, ob sich die Canucks dieses Salär überhaupt leisten können.
(Stand: Mai 2025)
Samantha Anderson
5–10 Millionen
37
Das Start-up DePoly der kanadischen Unternehmerin Samantha Anderson zerlegt Plastikabfälle unterschiedlichster Art in wiederverwertbare Bestandteile. Dies passiert mithilfe eines chemischen Verfahrens. Jüngst kündigte das Unternehmen den Start einer Vorzeigeanlage mit einer Kapazität von 500 Tonnen pro Jahr in Monthey VS für den Sommer an. Dies sei ein entscheidender Schritt vom Labor zur industriellen Umsetzung.
(Stand: Mai 2025)
Jonas Siegenthaler
5–10 Millionen
28
Jonas Siegenthaler spielt seit 2021 für die New Jersey Devils. Der NHL-Verteidiger lebt mit seiner Partnerin Nola Schibler in Jersey City. Mit Nico Hischier und Timo Meier sorgen zwei weitere Spieler für Swissness im selben Team. In den NHL-Play-offs sind die «Swiss Devils» zuletzt allerdings früh ausgeschieden. Für den Schweizer Nationaltrainer Patrick Fischer war das Aus positiv, verstärkte das hochkarätige Trio doch sein Team an der WM.
(Stand: Mai 2025)
Beatrice Egli
5–10 Millionen
36
Am Ostersamstag wurde die neueste Ausgabe der «Beatrice Egli Show» zur Primetime ausgestrahlt. Nur gut zwei Millionen Zuschauer schalteten dafür den Fernseher an – ein neuer Negativrekord. Den Fans gefiel es trotzdem. Die Gastgeberin, ihre Outfits und hochkarätige Gäste wie Howard Carpendale, Thomas Anders oder Marianne Rosenberg wurden auf Social Media gelobt. Im Herbst startet die Ex-«DSDS»-Gewinnerin ihre neue Tour «Tanzen – Lachen – Leben».
(Stand: Mai 2025)
Luca Hänni
5–10 Millionen
30
Luca Hänni ist eines der vielseitigsten Talente im Schweizer Showbusiness. Der Berner Künstler, der 2012 die neunte Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» gewann, ist längst vom Sänger zum kreativen Allrounder mutiert. Seine markante Stimme klinge reifer und selbstbewusster, loben Kritiker. Vor allem bei Hännis Fangemeinde auf TikTok und Instagram kommt der neue Sound gut an. Das neue Studioalbum soll im Herbst erscheinen. Die «Love Me Better Tour 2025» startete offiziell mit einem Auftritt von Hänni beim Eurovision Village. Es folgen zahlreiche weitere Konzerte in der Schweiz und Deutschland. Als Support Act begleitet die Sängerin Chiara Castelli Luca Hänni auf der gesamten Tour.
Parallel zur Musik baut Hänni seine TV-Präsenz weiter aus. Im April trat er zusammen mit Ehefrau Christina bei der Sat.1-Show «Das grosse Promibacken – Osterspezial» auf; die beiden gewannen den Goldenen Cupcake. Darüber hinaus macht er bei Quizshows mit, singt im «ZDF-Fernsehgarten» und moderiert die Castingshow «Dein Song». Sponsoren wie BMW, Huawei und Coca-Cola bringen weitere Einkünfte. Insgesamt soll Hänni mit all seinen Engagements eine Million Franken pro Jahr verdienen.
(Stand: Mai 2025)
Sébastien Buemi
5–10 Millionen
36
Mit fünf Jahren erhielt Sébastien Buemi seinen ersten Gokart. Seither hat ihn der Motorsport nicht losgelassen. Er gewann gleich mehrmals die Langstrecken-WM und schaffte es auch in der Formel E zuoberst aufs Podest. In der Formel 1 stand er drei Jahre bei Toro Rosso unter Vertrag. Heute konzentriert er sich auf Formel-E-Rennen und auf die internationale Langstrecken-Rennserie FIA World Endurance Championship. Dort ist er mit Toyota am Start.
(Stand: Mai 2025)
Sacha Prost
5–10 Millionen
35
Opallia, die Unternehmensberatung des jüngeren Sohns von Formel-1-Legende Alain Prost, hat auch zwei Jahre nach dem ersten Handelsregistereintrag die Boxengasse noch nicht verlassen. Bei AgFlow hingegen, wo Prost als CEO agiert, scheint das Feld bestellt: Das Unternehmen agiert als Anbieter von Marktinformationen für die Agrarwirtschaft. Laut eigenen Aussagen nutzen 1100 Trader die Daten, welche AgFlow bereitstellt.
(Stand: Mai 2025)
Edoardo Ermotti
5–10 Millionen
29
Edoardo Ermotti ist mit 14Peaks Capital als Investor in Start-ups aktiv. Die Firma mit Sitz in Zug und Filialen in Miami Beach und Luxemburg konnte 2023 das Closing eines ersten Funds in Höhe von 30 Millionen Dollar bekannt geben. Ein zweiter grosser Investmentfonds soll im ersten Quartal 2026 lanciert werden. Die Firma sei derzeit in 17 Firmen in Europa und den USA investiert, so Ermotti, zwei davon in der Schweiz. Edoardo Ermotti ist der Sohn von UBS-Chef Sergio Ermotti.
(Stand: Mai 2025)
Marina Rafail-Vogiatzakis
5–10 Millionen
27
Marina Rafail-Vogiatzakis, besser bekannt als Marina Raphael, stammt aus dem Swarovski-Clan. Die Modedesignerin hat 2018 ihr eigenes, nach eigenen Angaben gut laufendes Handtaschenlabel gegründet, das ihren Namen trägt. 2024 wurde sie zudem künstlerische Leiterin für Handtaschen bei Elie Saab und verantwortlich für jährlich vier Ready-to-Wear- und zwei Haute-Couture-Kollektionen.
(Stand: Mai 2025)
Marvin Felder
5–10 Millionen
31
Das Luzerner Softwareunternehmen Calenso spezialisiert sich auf digitale Terminvereinbarungen und zählt viele Behörden und Versicherungen zu seinen Kunden. Jüngst fusionierte Calenso mit dem US-Anbieter Jrni, der unter anderem in physischen Stores Warteschlangen managt und Tools für die Organisation von Events anbietet. Hinter dem Deal steckt die Private-Equity-Firma Akmazo Capital aus Boston. Marvin Felder bleibt CEO von Calenso.
(Stand: Mai 2025)
Stefanie Flückiger-Mangual
5–10 Millionen
37
Tolremo ist ein 2017 gegründetes Biotech-Unternehmen, das Wirkstoffe entwickelt, die nichtgenetische Resistenzen gegen Krebsmedikamente bekämpfen und damit eine Umgehung der Therapie schon im Vorfeld verhindern. Jüngst konnte mit dem Harvard-Medical-School-Professor und Lungenkrebs-Spezialisten Pasi Jänne ein weiterer Zugang zum bereits hochkarätigen wissenschaftlichen Beirat verkündet werden.
(Stand: Mai 2025)
Carlo Loderer
5–10 Millionen
34
Zippsafe baut ihr Angebot aus: Neben den Spindsystemen für Personalumkleiden, die bereits in vielen Krankenhäusern in der Schweiz und im Ausland im Einsatz sind, gibt es neu die Zippbags. In ihnen können Kleidung und Wertgegenstände von Patienten effizient im Spital transportiert werden. Ein wichtiges Tool, um das Pflegepersonal zu entlasten. So ist der Fachkräftemangel im Pflegebereich ein wichtiger Nachfragetreiber für das 2016 gegründete Unternehmen.
(Stand: Mai 2025)
Toni Kurz
5–10 Millionen
31
Der Name ist unbescheiden: Outlet King heissen die Läden von Toni Kurz. Doch der Berner Oberländer wirkt im Gespräch bodenständig. Über 50'000 Artikel, die im regulären Verkauf nicht weggingen, stehen in seinen 1000 bis 2000 Quadratmeter grossen Läden in Spiez und Oftringen – mit bis zu 90 Prozent Rabatt. Das von ihm aufgebaute Business läuft. Mit der Eröffnung neuer Filialen will Kurz trotzdem abwarten. «Wir sind zuletzt etwas zu schnell gewachsen», sagt er. Jetzt will er zusammen mit seinem Führungsteam erst einmal die entsprechenden Strukturen schaffen, um 2026 den nächsten Outlet an den Start zu bringen.
Daneben besitzt der Pizza-Liebhaber – er verschlang 2019 im Rahmen einer Wette über 400 Pizzas – auch Meta Channel. Dort beliefert er als Dienstleister für Marken wie Icepeak und Oakley Onlinemarktplätze in der Schweiz und kümmert sich um deren unverkaufte Ware. Nebenbei hat er ein überschaubares Portfolio an Wohnimmobilien aufgebaut. Er selbst lebt im Sommer jeweils vier bis sechs Wochen in einem VW-Bus, der meist «irgendwo am Thunersee» steht. Seine Wohnung in Spiez vermietet er während dieser Zeit. «Mir gefällt das, und es hilft mir, auf dem Boden zu bleiben.»
(Stand: Mai 2025)
Iman Nahvi
5–10 Millionen
39
Welcher Kunde gibt potenziell am meisten Geld aus? Genau: derjenige, der bereits im Laden steht. Diesen Umstand machen sich Digital-Signage-Lösungen zunutze, indem sie Besuchern individuelle Inhalte am Bildschirm anzeigen. Iman Nahvis Unternehmen Advertima ist im Feld von Instore Retail Media und Live-Datenauswertung führend. Mittlerweile zählt die Firma 35 Mitarbeiter und bedient globale Player wie Walmart, Carrefour, Tesco und Spar.
(Stand: Mai 2025)
Alessandro Ofner
5–10 Millionen
34
Zu den Kunden von Microcaps, die winzige Kapseln herstellt, welche Wirkstoffe zielgenau abgeben können, zählt die Kosmetik-, die Pharma- und die Lebensmittelindustrie. Microcaps entstand aus der Complex Materials Group der ETH Zürich. Ofner ist beim 2019 gegründeten Start-up für Science & Technology zuständig. Letztes Jahr schossen Investoren 9,3 Millionen Franken ein, um den weiteren Ausbau der Produktion voranzutreiben.
(Stand: Mai 2025)
Fabian Bollhalder
5–10 Millionen
31
Der Velomarkt schrumpft, doch MyBikePlan wächst von Jahr zu Jahr weiter. «2025 machen wir einen grossen Schritt und schliessen uns den Onlineplattformen Galaxus und Amazon an», sagt Fabian Bollhalder, CEO und Mitgründer der Veloleasing-Plattform. Um ihren Kunden einen physischen Ort für Beratung, Probefahrten und einen Treffpunkt für die Velo-Community zu bieten, eröffnet das junge Unternehmen mitten in Zürich den ersten Showroom.
(Stand: Mai 2025)
Olivier Eyries
5–10 Millionen
32
Die Chancen und Gefahren digitaler Technologien muss man heute niemandem mehr erklären. Vom neuen Bewusstsein für Cyberrisiken profitiert Saporo, das von Olivier Eyries mitbegründete Cybersicherheitsunternehmen. Seit der Gründung konnte man den Umsatz konsequent verdoppeln. 2025 steht eine neue Finanzierungsrunde an, um Tech-Investitionen zu ermöglichen. Saporos Ziel: europäischer Marktführer für Identitätssicherheit zu werden.
(Stand: Mai 2025)
Pascal Bieri
5–10 Millionen
39
Mit 200 Mitarbeitenden sowie Produkten in den Regalen der wichtigsten Detailhändler Europas gilt der in Kemptthal angesiedelte Hersteller von pflanzlichem Fleisch als Innovationsleader in seinem Segment. Pascal Bieri und die Co-Gründer Lukas Böni, Eric Stirnemann, Christoph Jenny und Judith Wemmer stehen in diesem Jahr vor einem Meilenstein: Das Unternehmen eröffnete eine weitere Produktionsstätte in Süddeutschland und verdoppelte seine Kapazitäten.
(Stand: Mai 2025)
Sebastian Betscheen
5–10 Millionen
28
Almer Technologies, ein Berner Hersteller von Augmented-Reality-Brillen für Industriebetriebe, wurde im November vom US-Konkurrenten Realwear übernommen. Der Bereich Smart Glasses wächst stark. Sebastian Betscheen hat den CEO-Posten der fusionierten Gesellschaft übernommen. Das deutsche Technologieunternehmen TeamViewer unter Ex-Sunrise-Chef Oliver Steil ist daran beteiligt.
(Stand: Mai 2025)
Ivan Brustlein
5–10 Millionen
39
Dieses Jahr feiert Swibeco ihren 10. Geburtstag. Längst hat sich das Unternehmen als führende Schweizer Plattform für flexible Mitarbeiterbenefits etabliert. Mehr als 9000 Firmenkunden nutzen inzwischen das Angebot. Der runde Geburtstag wurde zum Anlass für eine Umfrage zur Kundenzufriedenheit genommen. Founder und CEO Ivan Brustlein konnte sich über das Ergebnis freuen: Die Gesamtzufriedenheit der 850 Befragten liegt bei 82 Prozent.
(Stand: Mai 2025)
Mathieu Ackermann
2–5 Millionen
39
Das Jahr fing gut an für Insolight. Im Januar wurde das Spin-off der ETH Lausanne mit dem Energiepreis Watt d’Or des Bundesamts für Energie ausgezeichnet. Prämiert wurde das Projekt «Agri-PV Lubera», das Stromproduktion mit der landwirtschaftlichen Nutzung von Flächen kombiniert. «Energiepositive Früchte» sind das Geschäftsmodell von Insolight, die 2015 von Mathieu Ackermann und zwei Partnern gegründet wurde.
(Stand: Mai 2025)
Marius Fehr
2–5 Millionen
35
2019 hob Marius Fehr mit Voliro ab: Das ETH-Spin-off baut Drohnen, die in luftiger Höhe Wartungsarbeiten übernehmen. Als Mitgründer, Aktienteilhaber und CTO von Voliro brachte er die Wartungsroboter zum Fliegen. Fehr ist zwar nicht mehr Mitglied der Geschäftsleitung, bleibt aber als technischer Visionär mit unternehmerischem Gespür prägend für Voliro. Die Drohnen setzen neue Standards bei technischen Inspektionen und werden im Abo-Modell angeboten.
(Stand: Mai 2025)
Pau Franquet
2–5 Millionen
33
Sein Ziel ist ehrgeizig: «Wir wollen das Bloomberg für die Rohstoffindustrie werden», sagt Pau Franquet. Aber seine Firma Kemiex, 2017 gegründet und seit 2022 profitabel, ist auf gutem Weg dorthin. Sie digitalisiert die Lieferketten für wichtige chemische Rohstoffe und betreut mit über 40 Mitarbeitern namhafte Kunden in fast 100 Ländern. «Die grösste Herausforderung für uns ist die Umstellung sehr traditioneller Branchen auf eine digitale Arbeitsumgebung», so Franquet.
(Stand: Mai 2025)
Giuliano Lenz
2–5 Millionen
35
Er war Rettungssanitäter, bevor er in der Gentleman’s Clinic in Zürich als Social-Media-Manager anheuerte, sich zum CEO hocharbeitete und 2023 schliesslich – «finanziert von einer Bank» (Lenz) – Alleininhaber wurde. Die Klinik wurde 2015 gegründet und ist unter Lenz auf minimalinvasive Behandlungen wie Haartransplantationen und Intimbehandlungen für Männer spezialisiert.
(Stand: Mai 2025)
Alexandre Martin
2–5 Millionen
38
Beim 2018 gegründeten Start-up Smeetz wurde die Internationalisierung mit der Expansion nach Spanien, Österreich, Deutschland, Grossbritannien, Belgien und Frankreich gezielt vorangetrieben. Kunden sind Vergnügungsparks, Museen oder Theater, welche die speziell entwickelten KI-Tools von Smeetz für eine effizientere Verwaltung ihres Betriebs oder ihres Ticketmanagements einsetzen.
(Stand: Mai 2025)
Christian Marty
2–5 Millionen
37
Die Mission der Lernplattform Evulpo ist dringlicher denn je: Die Welt soll ein schlauerer Ort werden. Betrachtet man die steigenden Nutzerzahlen, scheint Co-Gründer Christian Marty auf dem richtigen Weg zu sein. Jeder zehnte Schweizer Schüler hat mit Evulpo gelernt, und auch europaweit wird die Plattform genutzt. Neu verkauft man die Lernabos nicht mehr nur an Familien, sondern auch an Schulen. Über 100 Bildungsstätten haben schon zugeschlagen.
(Stand: Mai 2025)
Richard Schäli
2–5 Millionen
18
«Im Moment pendle ich – so gut es die anstehende Matura erlaubt – zwischen der Schweiz und New York», sagt Richard Schäli. Als jüngster Aktienfondsmanager der Schweiz bekannt geworden, ist er jetzt auch auf den Privatmärkten aktiv. In New York baut er gemeinsam mit Unternehmern aus dem Silicon Valley eine Private-Equity-Firma auf. Das von Schäli gegründete Camp Corvatsch soll Milliardäre und junge Gründer in St. Moritz und New York zusammenbringen.
(Stand: Mai 2025)
Rutger Verhoef
2–5 Millionen
35
Rutger Verhoef gründete Gowago 2017 gemeinsam mit Leo Chevailler und Iwan Gloor. Ihr Ziel: den Weg zum eigenen Auto so einfach zu machen wie Onlineshopping. 2024 verbuchte die Leasingplattform das beste Geschäftsjahr der Firmengeschichte. Sowohl die Anzahl der Kunden als auch der Profit haben sich erhöht. Als Nächstes steht die Expansion nach Deutschland auf dem Plan, der Schritt in den südeuropäischen Raum ist danach vorgesehen.
(Stand: Mai 2025)
Pascal Wehrlein
2–5 Millionen
30
Pascal Wehrlein startete in der Formel 1 bei Manor Racing und Sauber und wechselte 2021 in die Formel E. Als Werksfahrer für Porsche gehört er zu den Top 3 der Fahrerwertung. Beim Rennen in Monaco wurde er kürzlich nur Siebter. Sein Chef ist der erfahrene Motorsportingenieur Florian Modlinger. Unter ihm holte das Formel-E-Team TAG Heuer Porsche mehrere Siege und den Fahrer-WM-Titel. Wehrlein ist Deutscher mit mauritischen Wurzeln und lebt in Kreuzlingen.
(Stand: Mai 2025)
Philipp Kurashev
2–5 Millionen
25
Der Schweizer mit russischen Wurzeln spielt seit 2020 in der US-Profiliga NHL, ist dort aber nie richtig auf Touren gekommen. Bei den Chicago Blackhawks verdiente Philipp Kurashev als Stürmer zuletzt 2,25 Millionen Dollar. Doch diesen Sommer läuft der Vertrag des Davosers aus. Nach einer höchst schwachen Saison ist es fraglich, ob der Kontrakt verlängert wird. Dann muss Kurashev möglicherweise wieder in die Schweiz zurückkehren.
(Stand: Mai 2025)
Kyshawn George
2–5 Mio.
21
Es war ein spektakulärer Start in die Profikarriere bei der amerikanischen National Basketball Association: Mit 20 Jahren wurde Kyshawn George letzten Sommer von den New York Knicks in der ersten Runde an 24. Stelle gedraftet. Damit ist er erst der dritte Schweizer, dem der Sprung in die weltweit beste Basketballliga gelungen ist; vor ihm hatten dies Clint Capela und Thabo Sefolosha geschafft. Allerdings ist der sogenannte Draft halt auch eine Tauschbörse: Die Knicks tauschten den Walliser aus Monthey sogleich bei den Washington Wizards gegen zwei von deren Spielern ein. Seither freuen sich die Wizards über den höchst talentierten Neuzugang.
George wiederum erfreut sich an einem für einen Rookie aussergewöhnlich lukrativen Vertrag. Er unterschrieb für zwei Jahre mit Option auf zwei weitere. Bleibt der 21-Jährige vier Saisons, kassiert er insgesamt 14,3 Millionen Dollar. Sein Talent hat er von seinem Vater Deon George, einem ehemaligen kanadischen Basketballprofi. Dieser hatte den Junior auch zuerst unterrichtet. Bitter für die Schweizer Basketballszene: Kyshawn George will nicht für die Nationalmannschaft seines Geburtslandes, sondern für Kanada Körbe werfen; er besitzt ebenso den kanadischen Pass.
(Stand: Mai 2025)
Claudio Denz
2–5 Millionen
37
Langweilig ist es Claudio Denz wohl nur sehr selten: In gleich 28 Verwaltungsräten sitzt er. Teils hat er die Firmen selbst gegründet wie Maison Noir, die Parfums kreiert, oder Madox, die möblierte Apartments samt Servicediensten vermarktet. Teils hat er Funktionen in den Unternehmen seines Vater, Silvio Denz, übernommen: etwa bei Denz Weine oder beim Glas- und Parfumhersteller Lalique. Bei der Villa Florhof, die zum Fünfsternhotel umgebaut wird, ist Claudio CEO.
(Stand: Mai 2025)
Janis Moser
2–5 Mio.
24
2021 wechselte Janis Moser vom EHC Biel in die Vereinigten Staaten zu den Arizona Coyotes. Seit Juni 2024 steht der 24-Jährige beim NHL-Team Tampa Bay Lightning unter Vertrag, dieser läuft noch bis 2026. Der Verteidiger kassiert jährlich 3,4 Millionen Dollar und gilt unter Hockey-Experten als grosses Talent. Er hat denn auch mit seinem Team eine erfolgreiche Saison 2024/25 aufs Eis gelegt.
(Stand: Mai 2025)
Reto Wälchli
2–5 Millionen
32
Die Zahnbleaching-Firma Alpine White richtete sich 2024 neu aus. Die Studios in Zürich wurden im letzten Herbst von einem neuen Betreiber übernommen, die Filialen in Aarau und Luzern geschlossen – das Unternehmen beschränkt sich nun auf Herstellung und Vertrieb der Whitening-Kits. 2014 wurde das Start-up von den Brüdern Reto und Alexander Wälchli gegründet und seit einigen Jahren von Lead Investor Ertan Wittwer unterstützt.
(Stand: Mai 2025)
Marc Hirschi
2–5 Millionen
26
Marc Hirschi ist das Spitzentalent unter den Schweizer Radrennfahrern. Nach Erfolgen wie dem Etappensieg bei der Tour de France 2020 fuhr er drei Jahre lang für das Team der Vereinigten Arabischen Emirate, bevor er zum Tudor Pro Cycling Team wechselte, gegründet von Radsportlegende Fabian Cancellara. Nur zwei Velominuten vom Wohnsitz Cancellaras in Ittigen bei Bern entfernt, ist Hirschi mit ihm sowohl sportlich als auch strategisch eng verbunden.
(Stand: Mai 2025)
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