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144
Lindsay Owen-Jones
1,3 Mrd.
Manager
Tessin
Fast 30 Jahre stand er an der Spitze von LâOrĂ©al, heute verbringt Sir Lindsay Owen-Jones seinen Ruhestand im Tessin. Sein Ruhekissen ist mit drei Millionen LâOrĂ©al-Aktien jedenfalls gut gepolstert. Nicht vergessen hat er die AusbildungsstĂ€tte, die ihm seine brillante Karriere beim französischen Unternehmen, dem WeltmarktfĂŒhrer in der Schönheits- und Kosmetikindustrie, erst ermöglicht hatte. So bedankte sich Owen-Jones bei der UniversitĂ€t Oxford, wo er studiert hatte, mit einer Spende von 30ââMillionen Pfund. Damit kann die Hochschule eine neue Bibliothek und ein GebĂ€ude zur Unterbringung von Studierenden bauen. Eine grosszĂŒgige Gabe, die bei Dividendeneinnahmen von gegen 20 Millionen Euro, die der Brite jĂ€hrlich von LâOrĂ©al kassiert, schnell ausgeglichen wird. Zudem blieben die Aktien im Jahresvergleich stabil.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
175
Christian Sinding
750,0 Mio.
Manager
ZĂŒrich
Zeit in der eigenen HĂŒtte zu verbringen, sei es in den Bergen oder am Meer, ist fĂŒr Norweger ein grosse Sache. Es gibt sogar ein Wort dafĂŒr: Hyttelivet. Auch fĂŒr Christian Sinding scheint das «HĂŒttenleben» eine grosse Rolle zu spielen. Der Chef der Private-Equity-Firma EQT hat seine norwegische Heimat vor zehn Jahren verlassen und lebt seither mit seiner Familie an der ZĂŒrcher GoldkĂŒste. Seinen Traum von einer «Hytta» hat er deswegen nicht aufgegeben. Und so erwarb er innerhalb weniger Jahre gleich zwei StrandgrundstĂŒcke in der NĂ€he von Fredrikstad. Wie die norwegische Finanzzeitschrift «Finansavisen» berichtet, zahlte er fĂŒr ein weiteres Nachbarhaus in den SchĂ€ren von Ăstfold im Dezember vergangenen Jahres 26 Millionen Kronen â gut zwei Millionen Franken. Da kam ihm die gute Kursentwicklung der EQT-Aktie â Sinding hĂ€lt mehr als zwei Prozent â sicher gelegen.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
209
Ernst Tanner
475,0 Mio.
Manager
ZĂŒrich
Der Bankrott von RenĂ© Benkos Immobilienimperium hat auch Ernst Tanner (78) getroffen: Seine dreiprozentige Beteiligung an der Signa Holding, die letztes Jahr noch mit 150 Millionen in den BĂŒchern stand, ist heute wertlos. Dass Tanner dennoch einer der wenigen ist, die unter dem Strich unbeschadet aus dem Benko-Abenteuer herausgekommen sind, liegt daran, dass er bereits vor einigen Jahren Teile seiner Signa-Beteiligung mit grossen Gewinnen abgestossen hatte. Ein weiterer Trost ist Lindtâ&âSprĂŒngli â nicht nur wegen der Schokolade, sondern vor allem aufgrund der weiterhin sehr positiven Kursentwicklung. Tanner profitiert davon als grösster EinzelaktionĂ€r wie kein anderer. Zudem gehören Tanner â zusammen mit seinem Sohn Derek â die kleine, aber feine Messerschmiede La Forge de Laguiole, bei der man gerade viel Geld und Arbeit in eine Ausweitung der ProduktionskapazitĂ€ten um 50 Prozent steckt, sowie das Start-up Orderfox, eine KI-basierte Matching-Plattform fĂŒr EinkĂ€ufer und Fertiger in der Metallindustrie.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
232
Daniel Vasella
375,0 Mio.
Manager
Zug
Da hat Daniel Vasella (71) wohl auf das richtige Pferd gesetzt. Das Schlieremer Start-up Topadur hat ein Medikament gegen Haarausfall entwickelt, das, wenn man den optimistischen AusfĂŒhrungen der GrĂŒnder Glauben schenkt, tatsĂ€chlich wirkt. Der Ex-Novartis-Chef ist einer der ersten Investoren und Verwaltungsrat des Jungunternehmens, das vielleicht bald eine grosse Rolle auf dem milliardenschweren und schnell wachsenden Markt fĂŒr Haarwuchsmittel spielt. Derzeit wird der Wirkstoff TOP-M119 an Patienten in China getestet. Schon im nĂ€chsten Jahr wollen die EigentĂŒmer Topadur an die Schweizer Börse bringen.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
234
Jörg Wolle
375,0 Mio.
Manager
ZĂŒrich
«Ich habe sehr viel Vertrauen in Jörg Wolle», sagte Klaus-Michael KĂŒhne im FrĂŒhling im Interview mit BILANZ. In KĂŒhnes Welt amtet Wolle als Chairman des Logistikers KĂŒhne+Nagel; hier beaufsichtigt er ein Unternehmen mit fast 100'000 Mitarbeitern. Zugleich sitzt er in der KĂŒhne Foundation, Europas zweitgrösster Stiftung, sowie der KĂŒhne Holding, die etwa an Lufthansa und FlixBus grosse Anteile hĂ€lt. Als privater Investor setzt Wolle aber auf mittelgrosse Firmen, beteiligt ist er etwa an der Zuger Cham Group und an Hexagon Composites aus Norwegen, zudem ist der passionierte Hochseesegler bei einer traditionsreichen britischen Jachtwerft eingestiegen. Seine Karriere startete er in Asien, genauer 1999 in Hongkong.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
236
Peter Brabeck
325,0 Mio.
Manager
Waadt
Der NestlĂ©-Altmeister mischt nach wie vor am Konzernsitz in Vevey mit. Mehrere der aktuellen VerwaltungsrĂ€te stiessen noch unter Chairman Brabeck zu NestlĂ©, und dass der 80-JĂ€hrige nicht so ganz zufrieden war mit dem Ex-CEO Mark Schneider, soll bei dessen Abgang durchaus eine Rolle gespielt haben. Vor allem hat Brabeck offenbar aus Verdruss NestlĂ©-Aktien verkauft, was er zuvor immer kategorisch ausgeschlossen hatte â der gesunkene Aktienkurs hinterliess auch in seinem Vermögen einen Krater.
Nebenbei hĂ€lt er knapp die HĂ€lfte der Wiener Edeluhrenmarke Carl Suchy & Söhne, ist Investor beim Lausanner Start-up Abionic, das superschnelle Diagnosen fĂŒr die Notfallmedizin entwickelt, und weiteren Unternehmen. Dazu engagiert er sich in diversen Stiftungen, etwa in Verbier, wo ein neues Kulturzentrum entstehen soll, oder in der Genfer Gesda, die weltweit nach wissenschaftlich-technologischen DurchbrĂŒchen sucht, und er ist eine der fĂŒhrenden Figuren beim World Economic Forum.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
260
Henri B. Meier
275,0 Mio.
Manager
Zug
«Mein Ziel ist es, gleich arm zu sterben, wie ich geboren wurde», sagt Henri B. Meier (88). Ein- oder zweimal könne ihn BILANZ noch zu den 300 Reichsten der Schweiz zĂ€hlen, dann sei es seine Ambition, den grössten Teil seines Vermögens verteilt zu haben. Der frĂŒhere Finanzchef von Roche und VR-PrĂ€sident von Givaudan ist seit fĂŒnf Jahren daran, sein Vermögen kontinuierlich zu verteilen. Seit seiner Pensionierung hat Meier bereits fĂŒnf Stiftungen und zwei Professuren gegrĂŒndet, drei weitere Stiftungen hat er mitbegrĂŒndet. «Ich will mein Geld so einsetzen, dass es wertvolle BeitrĂ€ge fĂŒr die Gesellschaft leisten kann», sagt Meier. Derzeit ist der passionierte Venture Capitalist noch in vier Start-ups investiert, die in der Entwicklung und Forschung tĂ€tig sind. Ein Jungunternehmen stellt Insulinpumpen her, ein anderes widmet sich ebenfalls dem Kampf gegen Diabetes. Das dritte Start-up entwickelt ein Medikament gegen Hautkrebs, und das vierte stellt ein wirksames Mittel gegen die Tropenkrankheit Leishmaniose her.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
279
Boris Collardi
175,0 Mio.
Manager
Genf
Dass sich im FrĂŒhjahr die GerĂŒchte ĂŒber einen Zusammenschluss der EFG Bank mit Julius BĂ€r hielten, lag auch an der guten Performance des Instituts, bei dem der einstige BĂ€r-Chef vor zweieinhalb Jahren mit 3,6 Prozent eingestiegen war. Der Wert seines EFG-Pakets ist von 80 auf mehr als 120 Millionen Franken angeschwollen. Dass Boris Collardi (50) als einflussreicher Verwaltungsrat mit engem Draht zur griechischen GrossaktionĂ€rsfamilie Latsis dort ordentlich Gewicht hat, dĂŒrfte bei der von der Benko-Pleite gebeutelten Julius BĂ€r eher abschreckend gewirkt haben. Der Multi-Investor nahm es gelassen. Collardi ist weiter im Anti-Aging-Bereich (Longevity Suite) oder im Luxus (Luxurynsight) tĂ€tig. Sein sĂŒditalienischer Heimatclub US Lecce, an dem er ebenfalls beteiligt ist, hat mit dem niedrigsten Budget aller Clubs in der Serie A die Klasse gehalten. Auch die brasilianische Fussballplattform Footbao, in die Collardi mit Nati-Trainer Murat Yakin investiert hat, entwickelt sich gut.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
280
Sergio Ermotti
175,0 Mio.
Manager
Tessin
Er plante den Deal bereits bei einer Strategie-Retraite in St.âMoritz Anfang 2016, jetzt setzt er ihn um: In seinem ersten vollen Jahr als Comeback-CEO setzt Sergio Ermotti bei der Ăbernahme der kollabierten Credit Suisse auf Tempo. «Wir liegen mit der Integration drei bis sechs Monate vor unserem Zeitplan», betonte der Tessiner dann auch gegenĂŒber BILANZ. «Aber wir haben noch viel harte Arbeit vor uns.» Denn das KernstĂŒck lĂ€uft erst an: die Migration von 110 Petabytes an CS-Daten auf die UBS-Server â die grösste Datenmigration der Finanzgeschichte. Im Oktober ging es in Hongkong und Singapur los, der ultimative Stresstest bleibt die ĂberfĂŒhrung der Daten von einer Million Kunden im Schweizer Heimmarkt auf die UBS-Server ab Anfang 2025. «Das ist unsere grösste Herausforderung», betont Ermotti. Der Kurs verharrt unter 30 Franken, sein UBS-Aktienpaket ist damit mit gut 50 Millionen Franken bewertet. Die Euphorie ist weg, die erhöhten Kapitalfanforderungen der Regulatoren helfen nicht: 10 Milliarden Franken an zusĂ€tzlichem Eigenkapital will die Bank maximal geben, bis zu 25 Milliarden fordern Finanzdepartement und Regulatoren.
Der 64-JĂ€hrige will auf jeden Fall bis Ende 2026 bleiben. Der Umbau der Konzernleitung im FrĂŒhsommer hat zwar die Karten fĂŒr die Nachfolgeplanung neu gemischt, derzeit steht der amerikanische Wealth-Management-Chef Rob Karofsky auf der Spekulationsskala oben. Aber die bewegte Geschichte der Grossbank lehrt: Es kommt immer anders.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
282
Oswald GrĂŒbel
175,0 Mio.
Manager
Schwyz
Er hat zwei Grossbanken, die Credit Suisse und spĂ€ter die UBS, als CEO gefĂŒhrt und gilt auf dem Bankenplatz Schweiz lĂ€ngst als Legende. Noch immer verfolgt der 81-jĂ€hrige Oswald GrĂŒbel das hiesige Wirtschaftsgeschehen aufmerksam und nimmt bei Kritik â etwa an der Rolle der Finanzmarktaufsicht Finma beim Untergang der CS â kein Blatt vor den Mund. Sein privates Office hat er diesen Sommer von der ZĂŒrcher Börsenstrasse in das ein paar Strassen weiter gelegene Hochhaus zur Schanze gezĂŒgelt. Sicher einmal im Monat sei er in Spanien â er war viele Jahre Chairman von La Zagaleta, einem exklusiven Immobilienprojekt an der Costa de Sol. Das Resort habe in den letzten Jahren vom Boom im Bereich Real Estate profitieren können und «insgesamt eine sehr gute Wertsteigerung erzielt». Ansonsten erfreue er sich an seiner Rolle als Grossvater. Er hat drei Enkelkinder, seine Tochter und ihre Familie wohnen in London.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
283
Colm Kelleher
175,0 Mio.
Manager
ZĂŒrich
Dem «SonntagsBlick» verriet Colm Kelleher (67) unlĂ€ngst, dass er mit seiner Frau regelmĂ€ssig im ZĂŒrichsee schwimmen gehe, auch bei unwirtlichen Temperaturen. Den kĂŒhlen Kopf braucht er: In kurzer Zeit ist die UBS in der öffentlichen Wahrnehmung vom Retter des Finanzplatzes zur vermeintlichen Bedrohung geworden, die bei einer Schieflage angeblich das ganze Land in den Abgrund reissen wĂŒrde. Dabei ist ihr GeschĂ€ftsmodell risikoĂ€rmer als vor der CS-Ăbernahme, die Kapitalanforderung der Regulatoren jedoch deutlich höher. Der Ire drĂ€ngt vor allem darauf, dass die ohnehin schon scharfe Schweizer Gesetzgebung nicht zu weit von den US-Rivalen entfernt liegt. FĂŒr Geld muss der Wall-Street-Veteran schon lange nicht mehr arbeiten: Er war 32 Jahre bei Morgan Stanley, allein in seinen zwölf Jahren in der Konzernleitung bezog er mehr als 200 Millionen Dollar, da sind die 4,7ââMillionen Franken VR-SalĂ€r vom letzten Jahr fast schon Kleingeld.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
284
Walter Kielholz
175,0 Mio.
Manager
ZĂŒrich
Ruhestand ist fĂŒr Walter Kielholz (73) auch nach dem RĂŒckzug aus der Schweizer Wirtschaft ein Fremdwort. Zahlreiche Aufgaben halten den stolzen StadtzĂŒrcher auf Trab. Sie umfassen etwa die Mitarbeit am Thinktank Carnegie Endowment for Peace in Washington sowie die Vorsitze im Kuratorium des Auslandforschungsinstituts der Uni ZĂŒrich und im ZĂŒrcher Komitee von Human Rights Watch. Zudem ist er EhrenprĂ€sident von Swiss Re und Verwaltungsrat des Versicherers FWD in Hongkong. FĂŒr das Kunsthaus ZĂŒrich, dessen Neubau er als langjĂ€hriger PrĂ€sident der ZĂŒrcher Kunstgesellschaft vorantrieb, ist Kielholz weiterhin auf Donatorensuche. Abschalten kann er in seiner Ferienwohnung im Engadin und auf den dortigen Skipisten.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
289
Josef Ackermann
125,0 Mio.
Manager
ZĂŒrich
Im FrĂŒhling erschien die Biografie «Mein Weg» von Josef Ackermann (76). Das Buch mit den «Erinnerungen eines Bankers» gibt es aktuell bereits in der dritten Auflage, und vor Weihnachten wird die englische Ăbersetzung «My Journey» erscheinen. «Ich wollte einfach ehrlich schreiben, was mir wichtig in meinem Leben war.» Auch alle schwierigen Zeiten habe er offen und wahrheitsgetreu dargestellt. Als die «grössten BrĂŒche» in seinem Leben bezeichnet der frĂŒhere Zurich-VerwaltungsratsprĂ€sident den Selbstmord des damaligen Finanzchefs und den Moment, als er bei der Schweizerischen Kreditanstalt in die Opposition zum VerwaltungsratsprĂ€sidium ging.
Sein Know-how bietet Ackermann heute weiterhin an; etwa als Investor und Berater von KingsRock Advisors. Dabei handelt es sich um ein Netzwerk von ehemaligen Investmentbank-Kollegen. Als strategischer Berater und Investor fungiert der Melser auch bei der englischen Firma Macro Hive, die mithilfe kĂŒnstlicher Intelligenz neue Investmentmöglichkeiten entwickelt. An beiden Unternehmen ist er mit rund zehn Prozent beteiligt.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
290
Paul Bulcke
125,0 Mio.
Manager
Freiburg
Seit 45 Jahren arbeitet er nun fĂŒr seine NestlĂ©, und im Herbst der Karriere wurde es noch einmal richtig stĂŒrmisch: Der 70-jĂ€hrige Paul Bulcke wechselte im SpĂ€tsommer den zuletzt glĂŒcklosen Konzernchef Mark Schneider fĂŒr den langjĂ€hrigen internen Topmann Laurent Freixe aus.
Bulcke ist nicht nur ein Konzernveteran und war ausserdem seit 2008 selbst CEO und Mitglied des Verwaltungsrats des Nahrungsmittelkonzerns, zu dessen PrĂ€sidenten er 2017 aufstieg â er steht auch fĂŒr jene Werte, die am Hauptsitz in Vevey seit der Zeit der Altvorderen gelten: Das Unternehmen geht ĂŒber alles, das KerngeschĂ€ft mit Nahrungsmitteln sowieso. Diese Maximen, die Bulcke mittels einer Strategie namens «forward to basics» nun wieder akzentuieren will, dĂŒrften ihn noch zwei, drei Jahre als NestlĂ©-PrĂ€sident im Amt halten, bis der Supertanker wieder ruhigere Fahrwasser erreicht hat. Und gegen höhere Aktienkurse hĂ€tte Paul Bulcke, dessen Vermögen in seinen NestlĂ©-Papieren steckt, sicher auch nichts einzuwenden.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
296 neu
Flemming Ărnskov
125,0 Mio.
Manager
Zug
Besser hĂ€tte das Jahr fĂŒr Flemming Ărnskov (66), CEO von Galderma, kaum laufen können: Rekord-Börsengang im MĂ€rz, starkes Wachstum in allen Regionen und Produktkategorien sowie vor wenigen Wochen positive Studienergebnisse fĂŒr ein neues Mittel gegen Zornesfalten und KrĂ€henfĂŒsse. Der Kurs der Hautpflege-Aktie hat seit dem IPO um mehr als 25 Prozent zugelegt. Damit ist auch das Vermögen von Ărnskov krĂ€ftig gestiegen, der 0,69 Prozent der Anteile hĂ€lt.
Ărnskov wuchs in Esbjerg in DĂ€nemark auf, studierte Medizin und arbeitete als Kinderarzt, bevor er eine steile Karriere in der Pharmabranche mit Stationen bei Novartis, Bayer und Shire begann. Seit fĂŒnf Jahren leitet er Galderma und hat die Dermatologiefirma mit einer geschĂ€rften Strategie und hohen Investitionen auf einen sagenhaften Erfolgskurs gefĂŒhrt. Der gebĂŒrtige DĂ€ne lebt seit mehr als 20 Jahren in der Schweiz â zuerst an der ZĂŒrcher GoldkĂŒste, seit einigen Jahren in Zug, wo er PrĂ€sident des Fussballclubs Zug 94 ist.
An die Erfolgsgeschichte von Galderma glaubt auch der Kosmetikriese LâOrĂ©al, der vor wenigen Monaten einen Anteil von zehn Prozent erworben hat und zusammen mit dem Schweizer Unternehmen forschen wird. Von vielen Analysten wird die Galderma-Aktie bereits als SMI-Kandidat gehandelt. Mit einer Aufnahme in den Schweizer Leitindex könnte der Kurs noch mal deutlich steigen â und damit auch das Vermögen von Starmanager Ărnskov.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
299
Severin Schwan
125,0 Mio.
Manager
Basel Stadt
Der Roche-Aktie geht es nach langer Flaute im Jahresverlauf wieder etwas besser (Genussschein plus 12 Prozent, Inhaberaktien plus 15 Prozent), was VerwaltungsratsprĂ€sident Severin Schwan direkt in seinem Portemonnaie spĂŒrt: Ende des vergangenen Jahres besass der ehemalige Konzernchef laut GeschĂ€ftsbericht 244'786 Inhaberaktien und 97'876 Genussscheine, die nun zusammengerechnet einen Wert von mehr als 100 Millionen Franken verkörpern. Dazu kommen noch 115'095 Optionen.
Der Umschwung beim Basler Pharmagiganten Roche hat allerdings weniger mit dem 57-JÀhrigen selbst als mit seinem Nachfolger Thomas Schinecker als CEO zu tun, der sich aus der Lethargie der Schwan-Zeit zu emanzipieren beginnt und mit neuen strategischen Schwerpunkten die Hoffnung an der Börse wieder etwas entfacht hat.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
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