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7
Andrey Melnichenko
17,5 Mrd.
Chemie/Pharma
Graubünden
Andrey Melnichenko, der derzeit vor allem zwischen Dubai und Moskau pendelt, kämpft weiter gegen die Sanktionen der Schweiz und des Westens, die er als ungerecht empfindet. Er war im März 2022 von der EU und Grossbritannien auf die Sanktionsliste gesetzt worden, die Schweiz und die USA folgten. «Absurd», lautete sein Kommentar. Der Geschäftsmann sieht sich als Opfer der internationalen Grosswetterlage. In sein Haus in Graubünden begibt er sich zurzeit nicht mehr. Der von ihm gegründete Mineraldüngerhersteller EuroChem mit Sitz in Zug ist zwar nicht von den Sanktionen betroffen, aber die Verbindung zu Melnichenko schadet dem Geschäft des Konzerns, und die Präsenz in der Schweiz wurde stark reduziert. Der Kohleriese SUEK, ebenfalls von ihm gegründet, schloss nach 20 Jahren seine Schweizer Niederlassung.
Melnichenko wurde 1972 als Sohn einer ukrainischen Mutter und eines belarussischen Vaters in der Stadt Gomel in Belarus geboren. Er studierte Physik und Finanzwirtschaft und machte nach dem Zerfall der Sowjetunion mit Wechselstuben sein erstes Vermögen. Danach stieg er mit der MDM Bank ins Finanzbusiness ein und expandierte die MDM Group in diverse Branchen, unter anderem den Düngemittelbereich. Dies, weil seine Bank angefangen hatte, Anlagen von Industrieunternehmen zu kaufen, die in Schwierigkeiten geraten waren.
Der 52-Jährige zeigte sich zuletzt öffentlich besorgt über den Klimawandel und engagiert sich auch persönlich. Über seine Stiftung finanziert Melnichenko unter anderem das Projekt «Pleistocene Park», welches das arktische Ökosystem in Russland verbessern soll. Dieses Projekt wurde an der United Nations Climate Change Conference COP28 in Dubai in einem eigenen Pavillon vorgestellt.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
15
Charlene de Carvalho-Heineken
12,5 Mrd.
Nahrungsmittel
Graubünden
Der Niederländer Alfred Heineken (1923–2002) baute die gleichnamige Brauerei seiner Familie zum weltweit zweitgrössten Bierkonzern aus. Im Volk wurde der Exzentriker liebevoll «Freddy» genannt. Auf der Beliebtheitsskala der Niederländer deutlich tiefer angesiedelt ist sein einziges Kind, Charlene de Carvalho-Heineken (70). Die reichste Frau der Niederlande respektive heute der Schweiz erlag bereits vor Jahren dem Lockruf der Pauschalbesteuerung und zog zuerst nach Perroy VD, später nach St. Moritz, wo die Familie seit Jahren ein Haus besitzt.
Nun erlitt ihr Ruf endgültig Schiffbruch. Die Zeitung «NRC Handelsblad» deckte auf, dass die Wahlschweizerin seit Langem ihr Dividendeneinkommen im Heimatland über ein ausgeklügeltes Holding- und Beteiligungssystem grösstenteils am Fiskus vorbeischleust, obwohl sich der Hauptsitz von Heineken in Amsterdam befindet. Dabei dreht es sich um namhafte Summen. Carvalho-Heineken hält knapp ein Viertel der Aktien an Heineken, alleine für 2023 hat sie rund 240 Millionen Euro an Dividenden eingestrichen. Darauf müsste sie eigentlich 15 Prozent abliefern, effektiv sind es nur 2,5 Prozent. Die Empörung ist gross; nur scheint das Steuersparkonstrukt legal zu sein.
Derweil hält sich beim Bierkonzern der Durst trotz sportlichen Grossanlässen in Grenzen. Im ersten Halbjahr wurden organisch 2,1 Prozent mehr Bier gezapft. Zwar wuchs der Umsatz um sechs Prozent, unter dem Strich aber resultierte wegen eines Abschreibers in China ein Verlust. Die schwache Entwicklung des Aktienkurses lässt die Familie denn auch nicht gerade jubeln.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
22
Familie Telles
9,5 Mrd.
Investoren
Graubünden
«Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft», weiss der Volksmund. Und zuweilen fallen sie auch etwas grösser aus. So wie bei den Telles. Marcel Telles (74), brasilianischer Milliardär mit Wohnsitz in St. Moritz, hat laut der US-Börsenaufsicht SEC am 15. Dezember 2023 seinem Sohn Max Telles alle seine Aktien am weltgrössten Bierbrauer AB InBev überschrieben. Das Geschenk repräsentiert einen Wert von mehr als sechs Milliarden Dollar. Grosszügigkeit hat in der Familie Tradition; schon früher schenkte der Senior Max und dessen älterem Bruder Christian Aktien der Immobilienfirma São Carlos Empreendimentos. Darben ob seiner Freigiebigkeit muss Marcel Telles aber nicht. Über die von ihm mit seinen Partnern Carlos Sicupira (76) und Jorge Lemann (85) gegründete 3G Capital hält er weitere milliardenschwere Beteiligungen, so an Hunter Douglas oder Restaurant Brands International, Mutterkonzern von Burger King und Tim Hortons.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
29
Carlos Sicupira
7,5 Mrd.
Investoren
Graubünden
Von St. Moritz aus verfolgt Carlos Sicupira (76) die Geschehnisse in Brasilien rund um den Detailhändler Lojas Americanas. Dort sorgt seit zwei Jahren ein Skandal um Bilanzfälschungen im Ausmass von etwa 4,5 Milliarden Dollar für Schlagzeilen. Der Konzern operiert unter Gläubigerschutz und versucht eine Restrukturierung. Die Anleger räumen dem Überleben des Konzerns wenig Chancen ein; die Aktien sind praktisch nichts mehr wert. Und dies, obwohl Hauptaktionär 3G Capital massiv Kapital eingeschossen hat. Hinter der Investmentfirma stehen neben Sicupira Jorge Lemann (85) und Marcel Telles (74). Offen bleibt, ob und, wenn ja, wie weit das Trio in die Fälschungen involviert ist. Allerdings gibt es Ungereimtheiten. So wurden vor dem Auffliegen des Skandals riesige Mengen an Aktien abgestossen. Der zuständige Richter dagegen sagt, dass die Aktionäre in die Irre geführt worden seien. Sicupira gab im Herbst bekannt, dass er nach der Sanierung als VR zurücktreten werde. Rund läuft es dafür bei Sicupiras anderen Beteiligungen. So legten seine Anteile an AB InBev und Restaurant Brands International zu. Sein Paket von sieben Prozent an On hat sich im Wert verdoppelt.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
67
Familie Bechtolsheimer-Kipp
3,3 Mrd.
Luxus/Genuss
Graubünden
Das Luxushotel Eden Roc am Ufer des Lago Maggiore wird mit Millionenaufwand komplett renoviert. Nach der Eröffnung an Ostern 2025 soll es dank viel Glas einer filigranen Segeljacht ähneln und über ein zukunftsweisendes Energiekonzept verfügen. Die Kombination von Klimaschutz und Top-Hotellerie gehört zur Mission der Tschuggen Collection, zu der auch die Fünfsternhäuser Tschuggen und Valsana in Arosa und Carlton in St. Moritz gehören. Die kleine, aber feine Gruppe ist im Besitz der Familie Bechtolsheimer-Kipp, deren Vermögen auf den deutschen Massa-Märkten gründet. Geführt wird sie in dritter Generation vom promovierten Historiker Götz Bechtolsheimer (46), graue Eminenz ist seine Mutter Ursula Bechtolsheimer-Kipp. Der eine Bruder Felix Bechtolsheimer ist Frontmann der Rockband Curse of Lono, der andere Bruder Till arbeitet als Portfoliomanager. Schwester Laura Tomlinson ist Dressurreiterin und bewirtschaftet ein Gestüt in England.
Entwicklung des Vermögens
73
Erben Niarchos
3,3 Mrd.
Immobilien
Graubünden
Der Niarchos-Clan, eine griechische Reederdynastie, hat St. Moritz stark geprägt. Familienoberhaupt Stavros Niarchos begann schon in den 1950er Jahren zu investieren, kaufte etwa das legendäre Hotel Kulm und pushte die Entwicklung der Bergbahnen. Seine Söhne Philip (70) und Spyros (68) Niarchos führen das Erbe weiter. Sie sind die grössten Grundbesitzer und Arbeitgeber im Engadin. Ihnen gehören ganze Skigebiete und zahlreiche Luxushotels. Das «Kulm» lassen sie gerade von Lord Norman Foster für die Zukunft neu herrichten.
Was die Niarchos für St. Moritz und die Gegend alles tun, wird insbesondere von offizieller Stelle wertgeschätzt: Die beiden Brüder sind Ehrenbürger der mondänen Destination. Nicht weniger präsent sind sie auch in Athen: Die griechische Metropole verdankt dem Clan unter anderem das gigantische Stavros Niarchos Foundation Cultural Center.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
81
Thomas Flohr
2,8 Mrd.
Luxus/Genuss
Graubünden
Mit seinem rot-grauen Ferrari, Startnummer 54, holte sich Thomas Flohr (64) im Herbst den Sieg bei den «6 Stunden von Fuji» in Japan – der Vormann des global operierenden Geschäftsfluganbieters VistaJet fährt als Hobby bei den Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft mit, agiert zudem als Sponsor. Dabei ist er drei Mal so alt wie viele seiner Konkurrenten und kann trotzdem mit den Profis mithalten. Zum Jubiläum seiner VistaJet, vor zwei Jahrzehnten gegründet, hat er eine Werbetour durch die USA gestartet. Dort ist Business Aviation zwar längst etabliert, doch mit seinen Super-Langstreckenfliegern sieht Flohr noch Marktlücken, die er füllen möchte. Deutlich mehr als 300 Jets sind für sein Unternehmen unterwegs.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
96
Familie Kahane
2,3 Mrd.
Chemie/Pharma
Graubünden
Im Frühling wurde im österreichischen Pernhofen das grösste Solarkraftwerk unseres Nachbarlandes in Betrieb genommen. Es produziert auf 40 Hektaren 60 Gigawatt Strom, der ausschliesslich in die lokalen Produktionsstätten des Chemieunternehmens Jungbunzlauer fliesst. Der in Basel domizilierte Hersteller von Säuren, Süssstoffen und Salzen für die Pharma-, Kosmetik- und Waschmittelherstellung gehört über eine Churer Holdingfirma der Unternehmerfamilie Kahane mit den Geschwistern Patrizia (71), Marie-Rose (68) und Alexander (69). Der Letztgenannte leitet den Verwaltungsrat von Jungbunzlauer. Seit September dieses Jahres unterstützt ihn Sohn Louis als VR-Vizepräsident und Vorsitzender des Nominierungs- und Vergütungsausschusses. Das zweite grosse Asset im Portfolio der Kahanes ist die Wiener Privatbank Gutmann.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
102
Georg von Opel
2,3 Mrd.
Investoren
Graubünden
Loslassen ist nicht immer leicht. Das kann Georg von Opel (58), Nachkomme der gleichnamigen Automobildynastie, bestens nachvollziehen: Als Vater von vier Töchtern und einem Sohn sieht er seinen Nachwuchs erwachsen werden, studieren – und früher oder später das heimische Nest verlassen. Das ist mit ein Grund dafür, dass von Opel und seine Gattin Emily ihr Mallorca-Luxusanwesen Casa Ullastre verkaufen möchten. Der Kaufpreis beträgt 41 Millionen Euro. Langweilig wird es dem Ehepaar indes nicht: Beide teilen die Leidenschaft für das Anlegen in Unternehmen diverser Branchen. So gehört ihnen etwa BioteCH4, eine englische Firma, die sich der Herstellung von Biogas verschrieben hat. Georg von Opel hält zudem die Hauptbeteiligung an Athris, einer Investmentgesellschaft mit aktueller Marktkapitalisierung von über 816 Millionen Franken.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
111
Werner Diehl
1,8 Mrd.
Technologie
Graubünden
In vielen Branchen und Segmenten präsent zu sein, lohnt sich. Das bewies im vergangenen Jahr einmal mehr die deutsche Diehl Gruppe: Der Technologiekonzern ist unter anderem in der Aviatik, im Feld der Energiemesslösungen sowie im Verteidigungssektor tätig. Letztgenanntes Segment, das vom Teilkonzern Diehl Defence bedient wird, erwirtschaftete 2023 ein Umsatzwachstum von gut 40 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro. Damit setzt sich Diehl Defence erstmals vor den Luftfahrtsbereich und darf sich als umsatzstärkste Sparte bezeichnen.
Die generell gut laufenden Geschäfte des Technologiekonzerns, mit einem Umsatzwachstum von 10,8 Prozent auf 3,88 Milliarden Euro, kommen auch dem in Graubünden wohnhaften Werner Diehl (78) zugute. Dieser bekleidet im Konzern das Amt des stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
156
Roger Federer
950,0 Mio.
Sport/Show/Kunst
Graubünden
Roger Federers Abschied von den Tenniscourts dieser Welt hat sich bereits zum zweiten Mal gejährt. Und dennoch verdient er auch in diesem Jahr immer noch weitaus mehr als Novak Djoković (laut «Forbes» 37,2 Millionen Dollar Einkommen) oder Rafael Nadal (23,3 Millionen). Möglich macht dies ein Portfolio an höchstklassigen Sponsoren, denn der 43-Jährige ist auch neben dem Court ein gesuchter Werbeträger. Allerdings verliert das Label RF mit den Jahren an Zugkraft, ergo werden die Sponsorengelder immer spärlicher fliessen. So hat etwa der italienische Pastahersteller Barilla den seit 2017 laufenden Vertrag nicht mehr erneuert.
Und wenn eines Tages der Geldfluss der Sponsoren endgültig versiegen wird, ist da immer noch seine Beteiligung am Sportschuh- und Bekleidungsunternehmen On. Sein Anteil ist zwar ein gut gehütetes Geschäftsgeheimnis, doch wird er um die drei Prozent herum geschätzt. Genug jedenfalls, um Federers Vermögen weiter anschwellen zu lassen. Denn der Aktienkurs ist alleine seit Anfang Jahr um über 80 Prozent gestiegen und hat Federer zusätzlich einige Dutzend Millionen in die Kasse gespült – wenn auch nur auf dem Papier.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
194
Familie De Benedetti
550,0 Mio.
Dienstleistungen
Graubünden
In Italien hat Carlo De Benedetti (90) als ehemaliger Manager von Firmen wie Olivetti immer noch Kultstatus. Seit Jahren lebt er in St. Moritz. Vor elf Jahren hat er die Anteile an der CIR Holding an seine drei Söhne übertragen. Weil sie das Medienportfolio an den Agnelli-Clan verkauften, hat er sich mit ihnen überworfen. Sohn Rodolfo ist immer noch Chef der börsenkotierten CIR, die in KOS und Sogefi investiert ist. Die KOS Group ist im Gesundheitswesen mit 146 Alters- und Pflegeheimen eine grosse Nummer. An Sogefi hält CIR knapp 57 Prozent. Der Autozulieferer entwickelt mit mehr als 5000 Mitarbeitern Komponenten für Aufhängungen sowie Luft- und Kühlsysteme und beliefert damit die grossen Automarken.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
204
Martin und Alexander Kind
475,0 Mio.
Technologie
Graubünden
Martin Kind (80), Patron des im Feld der Hörakustik führenden Familienunternehmens KIND, trat im letzten Jahr vor allem im Zusammenhang mit seinem Fussballengagement medial auf. Mittlerweile hat er seine Anteile am Zweitbundesligisten Hannover 96 zwar auf seinen Sohn Matthias (48) übertragen, kommentiert aber dennoch den Fussballzirkus mit teils scharfer Zunge. Sorgen um sein unternehmerisches Vermächtnis muss sich Kind senior keine machen: Sohn Alexander (51) hat die Zügel des Branchenleaders fest im Griff. KIND betreibt rund 700 Fachgeschäfte für Hörakustik und ist auch in der Schweiz an 31 Standorten vertreten.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
230
Peter Simon
375,0 Mio.
Mode
Graubünden
Ein weiteres Jahr zum Vergessen für Monsoon Accessorize und Inhaber Peter Simon (75). Die Modekette des Wahlschweizers eröffnete im letzten Jahr 22 neue Läden in Grossbritannien und Europa. Trotzdem sanken Umsatz und Gewinn sowohl im Kernmarkt Grossbritannien als auch international. Grund dafür sei die Normalisierung der Nachfrage bei Kinderkleidung nach der Pandemie. Der Turnaround scheint somit noch nicht geschafft. Die Modekette rechnet denn auch damit, dass die Herausforderungen mindestens die nächsten zwölf Monate anhalten werden.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
255
Lord und Lady Foster
275,0 Mio.
Immobilien
Graubünden
The Gherkin oder die Millennium Bridge, beide in London, der Hearst Tower in New York, der Umbau des Berliner Reichstags: In seiner langen Karriere hat Norman Foster mit seiner Architekturfirma Foster+Partners viele ikonische Bauten entworfen. Zwar einer seiner kleinsten Würfe, für ihn jedoch ein Herzensprojekt: der InnHub in La Punt Chamues-ch GR – wohl nicht zuletzt deshalb, weil Lord Norman mit Gattin Lady Elena nur wenige Kilometer entfernt in St. Moritz lebt und das Engadin liebt. «Dieser besondere Ort ist eine Art von Amphitheater, ein Ort der Begegnung», beschreibt der 89-jährige Brite die Idee. Der 90-Millionen-Franken-Bau, für den bereits über 12'000 Nadelbäume gefällt wurden, soll einen Innovations-Campus mit Arbeitsplätzen, Läden, Freizeitangeboten und Hotel umfassen. Der Spatenstich war auf Frühsommer 2024 angesetzt. Doch das Projekt wird teurer als geplant. Nach einer Überarbeitung wurde der Baustart auf Frühjahr 2025 verschoben.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
298
Tobias Reichmuth
125,0 Mio.
Digital
Graubünden
Tobias Reichmuths neues Haus in St. Moritz wird im Dezember fertiggestellt. «Villa Volt» verrät viel über seinen Eigentümer. Der Garten wurde mit Geothermiebohrungen bearbeitet, die Fassade ist komplett mit Solarmodulen belegt. Die Abwärme des solarbetriebenen Bitcoin-Miners wärmt den Indoorpool. Neben der Sauna steht eine Kältekammer für die Kryotherapie. Erneuerbare Energien, Krypto, Longevity sind die Welt, in der sich der 46-Jährige bewegt. Die Mehrheit an SUSI Partners und Crypto Finance hat Reichmuth verkauft und ist nun seit einigen Jahren auf Longevity, zu Deutsch Langlebigkeit, fokussiert. Die Fäden laufen beim Inkubator Maximon zusammen.
Über dieses Investment-Vehikel ist Reichmuth beispielsweise in Ayun investiert, die im Sommer die erste Longevity-Klinik im Herzen Zürichs eröffnete. Das ebenfalls von Maximon finanzierte Start-up Avea Life liefert die passenden Supplements für ein gesundes, möglichst langes Leben. «Avea wächst schneller als im Businessplan vorgesehen; das wird ganz gross», sagt Reichmuth.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
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