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272
Familie Müller
225,0 Mio.
Technologie
Aargau
Müller Martini, die Firma der Familie Müller, ist weitergewachsen: Ende 2023 übernahm der Zofinger Spezialist für Druckweiterverarbeitung die Firmengruppe Hunkeler. Beide Familienunternehmen sind globale Marktführer für die Weiterverarbeitung von Papier nach dem Druck. Die zwei Betriebe stehen sich schon sehr lang nahe. Hans Müller war bei der Hunkeler AG als Maschineningenieur tätig und machte sich 1946 selbständig. Hunkeler wurde 1922 gegründet und beschäftigt weltweit etwa 280 Mitarbeitende. Die Müller Martini Holding zählt 2000 Mitarbeiter und betreibt Produktionswerke in den USA, Europa und China. Laut CEO Bruno Müller läuft die Zusammenarbeit der zwei Firmen seit dem ersten Tag sehr gut.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
92
Familie Zeller
2,8 Mrd.
Technologie
Ausland: Fürstentum Liechtenstein
Der Feststimmung des Vorjahres, als der Liechtensteiner Dental- und Medizinaltechnikanbieter Ivoclar das 100-Jahr-Firmenjubiläum feierte, ist Ernüchterung gewichen. Zwar ging der 2023 erwirtschaftete Umsatz nur minim auf 856 Millionen Franken zurück, und dies war erst noch negativen Währungseffekten geschuldet.
Dennoch reagiert das Management auf die Währungseinflüsse sowie das zunehmend herausfordernde wirtschaftliche Umfeld mit einer Reorganisation. Von insgesamt über 3800 Stellen werden deren 240 abgebaut, davon 50 am Konzernsitz in Schaan. «Die vorgesehenen Massnahmen sind für den langfristigen Erfolg des Unternehmens unabdingbar», begründet Firmenchef Markus Heinz (54) den Schnitt. Wie es um die Ertragslage steht, ist nicht bekannt; Ivoclar hält diese Zahlen strikte unter Verschluss.
Die Unternehmensgruppe steht im Besitz eines Familientrusts, der durch das Ehepaar Christina und Christoph Zeller (66) im Verwaltungsrat vertreten wird.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
69
Familie Endress
3,3 Mrd.
Technologie
Basel Land
Anfang 2024 ersetzte der langjährige CEO Matthias Altendorf Klaus Endress als VR-Präsident der Familienfirma Endress+Hauser. Die Geschäftsleitung des Konzerns für industrielle Mess- und Automatisierungstechnik mit Sitz in Reinach BL hat nun der Physiker Peter Selders inne. Er war zuvor 20 Jahre lang im süddeutschen Maulburg für die Gruppe tätig. Er wird auch für 2024 ein Umsatzplus bekannt geben können, auch wenn es sich nach Jahren mit zweistelligem Wachstum im einstelligen Bereich bewegen wird. Vorgänger Altendorf, der erste VR-Präsident der 70-jährigen Firmengeschichte, der nicht zur Familie gehört, begleitet auch den Generationenwechsel: Im VR sitzen zwei Nachkommen von Firmengründer Georg Endress, Enkelin Sandra Genge (47) und Steven Endress (45).
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
257
Familie Habegger
275,0 Mio.
Technologie
Basel Land
Die Antriebsriemen und Transportbänder von Habasit kennen nur Insider, zum Beispiel aus der Fleischindustrie. Für die Verarbeitung von Fisch und Geflügel, wo strenge Hygienestandards gelten, hat das Unternehmen mit Sitz in Reinach BL ein Band entwickelt, das die Ablagerung von Rückständen reduziert und eine schnelle Reinigung ermöglicht. Auch viele andere Branchen wie der Bau-, der Automobil- und der Textilsektor setzen auf die Produkte der Firma, die seit über 75 Jahren besteht. Laut eigenen Angaben gehört das Unternehmen zu den Weltmarktführern in der Fördertechnik. Verwaltungsratspräsident ist mit Thomas Habegger (61) der Sohn der verstorbenen Gründer Ferdinand und Alice Habegger. Auch dessen Gattin Nelly (57) sitzt im Gremium des verschwiegenen Unternehmens.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
63
Thomas Straumann
3,8 Mrd.
Technologie
Basel Stadt
Thomas Straumann hat das Reiten vor ein paar Jahren aufgegeben – die Verletzungsgefahr erschien dem 61-Jährigen zu hoch. Seine Leidenschaft und sein Engagement für den Pferdesport hat er jedoch nicht an den Nagel gehängt. Seit vier Jahren unterstützt er ein von ihm und seiner Familie ins Leben gerufenes Jugendförderungsprojekt, das seit diesem Jahr unter dem Namen «Swiss Equestrian Talents» geführt wird, mit einer Million Franken. Von diesem Programm sollen rund 140 junge Reiterinnen und Reiter in der Schweiz profitieren. Der Nachwuchs wird in den Disziplinen Springen, Dressur und Vielseitigkeit gefördert. «Reiten steht an erster Stelle, aber die jungen Sportler sollen noch mehr mit auf den Weg bekommen», sagt Straumann.
Voller Stolz verfolgt der Medtech-Unternehmer und Hotelbesitzer zudem die Erfolge seiner 20-jährigen Tochter Géraldine, die im September am Nationenpreis in Calgary teilgenommen und mit dem Schweizer Springreiterteam den vierten Platz erobert hat. Auch die ältere Tochter Flaminia zählte zu den Top-Sportlerinnen im Schweizer Reitsport.
Straumann bringt bei seinem Engagement im Pferdesport zwar auch seine unternehmerische Erfahrung ein, doch eines würde er nie tun: «Ich handle nicht mit Rössern. Bei der Zucht steht nicht der kommerzielle Aspekt im Vordergrund – das mache ich aus Freude.» In seinen Stallungen im Markgräflerland hält er über 50 Pferde, die meisten davon sind Sportpferde.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
118
Familie Inäbnit
1,8 Mrd.
Technologie
Bern
Seit Unternehmer und Familienoberhaupt Walter Inäbnit (79) vor ein paar Jahren sein Lebenswerk, die Haag-Streit, an Metall Zug verkauft hat, fliessen sein Geld, sein Interesse und sein Know-how an andere Stellen: Inäbnit ist Co-Besitzer des Schlosses Hünigen geworden, wandelt in Hamburg ein Industrieareal in Wohn- und Gewerberaum um und hilft auch dem steten Fortschritt: Der Universität Bern hat er im neu eröffneten W. Inäbnit Labor für molekulare Quantenmaterialien gerade eine Stiftungsdozentur zugesagt, die nach neuen Materialklassen forschen wird, mit denen sich das Problem der Energieverluste in der Elektronik lösen liesse.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
41
Familie Michel
5,5 Mrd.
Technologie
Bern
Als Simon Michel (47) am 22. Oktober 2023 für die Solothurner FDP in den Nationalrat gewählt wurde, fragten sich nicht wenige Polit- wie auch Börsenbeobachter, ob er die Doppelbelastung zu stemmen vermöchte. Denn Michel ist im Berufsleben CEO von Ypsomed. Kein leichter Job, steckt die Medizinaltechnikfirma doch im Umbruch. Dazu gesellen sich diverse weitere, teils zeitraubende Ämter. Die Unkenrufe sind längst verstummt. Nicht nur stemmt Michel alle seine Aufgaben – nach schwierigen Jahren läuft auch Ypsomed wieder auf Hochtouren und liefert starke Ertragszahlen. Das grosse Wachstum allerdings, so der Konzernchef, komme erst noch: Ende dieses Jahrzehnts soll Ypsomed ein Zehn-Milliarden-Unternehmen sein.
Vor diesem Hintergrund ist es wenig erstaunlich, dass die Aktien seit geraumer Zeit zu den Börsenstars zählen. Im Jahresvergleich schossen die Titel um über 50 Prozent in die Höhe. Dies liess das Vermögen der Familie Michel, die 72 Prozent der Aktien hält, um über zwei Milliarden Franken anschwellen. Firmengründer und Patron Willy Michel (77, im Bild) kann mit den Leistungen seines Sohnes höchst zufrieden sein.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
128
Familie Wagner
1,8 Mrd.
Technologie
Bern
Unternehmergeist hat in der Familie Wagner einen hohen Stellenwert. Er ist die Basis der Erfolgsgeschichte der Rehau Gruppe. Jobst Wagner (65), der neben seinem Bruder, VR-Präsident Veit Wagner, als Vize tätig ist, schaute ihn von seinem Vater und Firmengründer Helmut Wagner ab und gab ihn an seinen Sohn weiter. Nils Wagner (46) leitet im Familienunternehmen den Konzernteil Rehau New Ventures, eine Art Start-up-Inkubator innerhalb der Gruppe, die mit rund 20'000 Mitarbeitenden einen Jahresumsatz von über 4,5 Milliarden Euro erwirtschaftet. Für das Traditionsunternehmen, das im vergangenen Jahr das 75-Jahr-Jubiläum feierte, werden unter Nils Wagner digitale Geschäftsmodelle entwickelt und neue Unternehmen gegründet. Wie beispielsweise das auf Lagerlösungen spezialisierte Start-up CoStores, das im Juli erfolgreich eine Seed-Finanzierungsrunde mit einem externen Investor abgeschlossen hat, oder die Interieur-Marke Ästik Living, die im Sommer an der Berlin Design Week präsentiert wurde.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
204
Martin und Alexander Kind
475,0 Mio.
Technologie
Graubünden
Martin Kind (80), Patron des im Feld der Hörakustik führenden Familienunternehmens KIND, trat im letzten Jahr vor allem im Zusammenhang mit seinem Fussballengagement medial auf. Mittlerweile hat er seine Anteile am Zweitbundesligisten Hannover 96 zwar auf seinen Sohn Matthias (48) übertragen, kommentiert aber dennoch den Fussballzirkus mit teils scharfer Zunge. Sorgen um sein unternehmerisches Vermächtnis muss sich Kind senior keine machen: Sohn Alexander (51) hat die Zügel des Branchenleaders fest im Griff. KIND betreibt rund 700 Fachgeschäfte für Hörakustik und ist auch in der Schweiz an 31 Standorten vertreten.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
111
Werner Diehl
1,8 Mrd.
Technologie
Graubünden
In vielen Branchen und Segmenten präsent zu sein, lohnt sich. Das bewies im vergangenen Jahr einmal mehr die deutsche Diehl Gruppe: Der Technologiekonzern ist unter anderem in der Aviatik, im Feld der Energiemesslösungen sowie im Verteidigungssektor tätig. Letztgenanntes Segment, das vom Teilkonzern Diehl Defence bedient wird, erwirtschaftete 2023 ein Umsatzwachstum von gut 40 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro. Damit setzt sich Diehl Defence erstmals vor den Luftfahrtsbereich und darf sich als umsatzstärkste Sparte bezeichnen.
Die generell gut laufenden Geschäfte des Technologiekonzerns, mit einem Umsatzwachstum von 10,8 Prozent auf 3,88 Milliarden Euro, kommen auch dem in Graubünden wohnhaften Werner Diehl (78) zugute. Dieser bekleidet im Konzern das Amt des stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
229
Familie Schwöbel
375,0 Mio.
Technologie
Luzern
Ein Meilenstein folgt dem anderen: Letztes Jahr durfte die B. Braun Schweiz ihr 50-Jahr-Jubiläum feiern. Ein Jahr später, im Mai 2024, eröffnete der Medizintechnikkonzern in Sempach sein neues Werk für Desinfektions- und Hygieneprodukte. 75 Millionen Franken kostete die 9000 Quadratmeter grosse Fabrik, die firmenintern NICO (New Infection Control Operations) genannt wird. Sie ermöglicht es, die Produktionskapazitäten mittelfristig zu verdoppeln. Das dürfte auch Juristin Anne Schwöbel (52) freuen, die als Vertreterin der Schweizer Besitzerfamilie im Verwaltungsrat sitzt. Generell spielt der Standort Schweiz im deutschen Konzern B. Braun SE eine wichtige Rolle: Hierzulande sind, inklusive des neuen Werks, drei Produktionsstandorte angesiedelt.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
14
Familien Schindler, Bonnard
13,5 Mrd.
Technologie
Nidwalden
Jubiläum bei den schindlerschen Liften: 150 Jahre besteht diese Innerschweizer Industrie-Ikone nun bereits, und der Patriarch und Familienvorstand Alfred Niklaus Schindler (75) ist immerhin halb so alt, denkt aber bisher weiterhin nicht an einen Rückzug. Es läuft ja auch, nach einigen Jahren operativer Degeneration, inzwischen wieder rund bis zum obersten Geschoss – auch wenn das Ziel, die Margen von Konkurrent Otis zu erreichen, noch in weiter Ferne liegt. Schindler und Cousin Luc Bonnard, beide längst oberhalb der Altersgrenze, amten nach wie vor im Verwaltungsrat. Und der Italiener Silvio Napoli, Präsident und CEO im Doppelmandat, dürfte seinen Nachfolger als Konzernleiter bereits in Landsmann Paolo Compagna gefunden haben, der aktuell noch als COO amtet. Unterdessen sitzt Tobias Staehelin aus der Eignerfamilie, der zuvor operativ tätig war, im zentralen Steuerungsorgan des VR, dem Supervisory Committee. Womöglich deutet sich hier ein zarter Generationenwechsel an.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
42
Michael Pieper
5,5 Mrd.
Technologie
Nidwalden
Seit dem Superjahr 2021 kämpft die Artemis Group gegen ein zunehmend schwieriges Marktumfeld. Wie schon 2022 ist der Umsatz auch im vergangenen Jahr leicht gesunken. Immerhin konnte die Ebit-Marge auf 6,4 Prozent gehalten werden. Auch im laufenden Geschäftsjahr stehen Umsatz und Ertrag unter leichtem Druck. Dennoch bleiben die Leistungen der Industrie- und Immobiliengruppe, die 11'311 Mitarbeitende beschäftigt, solid. Zudem ist die finanzielle Situation höchst stabil, die Eigenkapitalquote stellt sich auf komfortable 68 Prozent. Auch die Gesamtinvestitionen von 282 Millionen Franken wurden nicht zurückgefahren.
Dennoch bleibt die Situation für Alexander Pieper (41) herausfordernd. Der Sohn von Michael Pieper (78), dem Besitzer und CEO sowie VR-Präsidenten von Artemis, ist seit April 2023 Mitglied der Konzernleitung. Zusätzlich führt er den Verwaltungsrat der Franke Holding; der werthaltigste Teil von Artemis ist ein globaler Anbieter von Produkten für Haushaltsküchen, Grossküchen und den Hygienebereich. Artemis bleibt ein echtes Familienunternehmen. Nicht nur Alexander, auch seine Schwester Nina ist in der Firma aktiv, und zwar als VR-Vizepräsidentin der Artemis Group.
Entwicklung des Vermögens
192
Karl-Walter und Bianca Braun
550,0 Mio.
Technologie
Obwalden
Für 2022 meldete Maxon mit Sitz in Sachseln OW noch einen Rekordumsatz. Im vergangenen Jahr dagegen gingen die Verkäufe beim führenden Anbieter von präzisen Elektromotoren und Antriebssystemen um 6,1 Prozent auf 664 Millionen Franken zurück. Die Kunden haben ihre Lager stark abgebaut, was auf die Bestellungen drückte. Dazu kam der starke Franken, der zu Währungsverlusten von 35 Millionen führte. Dafür hat sich der Cashflow beinahe verdoppelt, «weil auch wir die Lager massiv heruntergefahren haben», erläutert VR-Präsident Karl-Walter Braun (79). Für dieses Jahr rechnet er ebenfalls mit sechs bis acht Prozent weniger Umsatz. Doch die mittelfristigen Aussichten sind sehr gut, gerade in der Antriebstechnik. «Da gibt es nach wie vor viel Arbeit für uns», freut sich Braun.
Das Unternehmen hat sich global einen Namen gemacht mit seinen Antriebssystemen für die auf dem Mars und dem Mond eingesetzten Fahrzeuge. Einen nicht minder beeindruckenden Leistungsausweis lieferten die Spezialisten aus Sachseln beim humanoiden Roboter Ameca. Alleine im Kopf stecken 36 Mini-Motoren made by Maxon. Dank diesen kann Ameca menschliche Gestik und Mimik täuschend echt imitieren. Das Familienunternehmen steht im Besitz von Karl-Walter Braun und Tochter Bianca (45).
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
72
Familie Christoph Müller
3,3 Mrd.
Technologie
Schwyz
Trotz schwierigem Marktumfeld ging es auch 2023 für den Heiztechnikanbieter Vaillant Group konstant nach oben: Im vergangenen Geschäftsjahr konnte man einen Umsatz von 3,8 Milliarden Euro erzielen und damit um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr wachsen. Mit einem deutlichen Umsatzplus von fast 50 Prozent erwies sich einmal mehr das Wärmepumpengeschäft der Gruppe als treibende Kraft. Dieses Segment entwickelte sich zudem deutlich besser als der europäische Wärmepumpenmarkt.
Von dieser Auftriebstendenz der Vaillant Group profitiert auch die Familie Müller im Kanton Schwyz: Christoph Müller (76), Gemahlin Sibylla sowie die Söhne Patrick (44) und Stephan (43) sind wichtige Gesellschafter und seit je in dem deutschen Familienunternehmen engagiert, das gerade sein 150-Jahr-Jubiläum feiern konnte.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
169
Familie Stäubli
850,0 Mio.
Technologie
Schwyz
Nach Jahren der Expansion bewegte sich der Technologiekonzern Stäubli 2024 in etwas ruhigeren Gewässern: Konsolidierung war das Motto. Der Umsatz der vier Divisionen Textilmaschinen, Elektrische Steckverbinder, Kupplungssysteme und Industrieroboter lag wie im Vorjahr bei rund 1,6 Milliarden Franken. Obwohl: Der Markt sei anspruchsvoll gewesen, heisst es am Sitz in Pfäffikon SZ. Allzu lange darf die Konsolidierungsphase auch nicht dauern. Denn die Zehn-Jahr-Strategie «Horizon», die bis 2030 läuft, hat die Ambition, den Umsatz auf drei Milliarden Franken fast zu verdoppeln und die Beschäftigtenzahl von heute 6000 auf rund 9000 zu erhöhen. Die Firma besteht schon seit 132 Jahren und gehört ebenso lange der Familie Stäubli; heutiges Oberhaupt und Vizepräsident ist Yves Stäubli (51).
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
291 neu
Raffaello D’Andrea
125,0 Mio.
Technologie
Schwyz
Robotik kann er. Und nicht nur, weil er an der ETH als Professor Vorlesungen gibt im Departement Maschinenbau und Verfahrenstechnik. Raffaello D’Andrea stammt aus der Nähe von Venedig, wanderte dann als Kind mit seinen Eltern nach Kanada aus, weshalb er die kanadische Staatsbürgerschaft besitzt. Er studierte und doktorierte in Ingenieurswesen in Toronto, am Caltech in Kalifornien und an der Cornell University in New York, wo er ein Roboter-Fussballteam zu vier Weltmeisterschaften führte. Während eines Sabbaticals gründete er 2003 mit zwei Kollegen Kiva Systems. 2012 übernahm Amazon die Firma mit 300 Mitarbeitenden, seither transportieren D’Andreas Roboter die Waren in den Lagerhallen des Onlineriesen.
2007 kam D’Andrea auf Drängen des späteren ETH-Präsidenten Lino Guzzella sowie weiterer Professoren nach Zürich, gibt seither Vorlesungen an der ETH: «Ich war beeindruckt von der Qualität der Forschung hier», erinnert er sich. 2014 gründete er mit zwei ETH-Kollegen Verity. Ihr Geld macht die Firma hauptsächlich mit Drohnensystemen zur Inspektion von Lagerhäusern; Drohnen-Lightshows sind ein Nebengeschäft. Bereits hat Verity 180 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz im zweistelligen Millionenbereich – der sich jedes Jahr verzweieinhalbfacht. Wichtige Kunden sind Ikea, Samsung oder die Reedereien Mærsk und DSV. Das Potenzial nach oben ist gewaltig: «Wir sind derzeit in 500 Lagerhäusern, es gibt 200'000 weltweit», sagt D’Andrea: «Wir reden hier von einem 20-Milliarden-Markt.»
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
119
Familien Mathys und Marzo
1,8 Mrd.
Technologie
Solothurn
Das Vermögen der beiden Familien Mathys und Marzo stammt mehrheitlich aus den Verkäufen der Firmen Mathys Trauma an Synthes im Jahr 2003 und Mathys Gelenkersatz an Colfax 2021. Heute liegt der unternehmerische Fokus auf Thommen Medical. 2024 haben die Familien weitere Anteile übernommen. Ein weiterer Schwerpunkt heisst Bildung und Wissenschaft, wohin gemäss Livio Marzo, CEO von Thommen Medical, auch 2024 «namhafte Beiträge» geflossen sind, etwa in den Kauf des derzeit grössten Teleskops in der Schweiz, des Space Eye in Niedermuhlern BE. Diese Anschaffung haben die Familien als unterstützungswürdig taxiert, weil sie nicht nur der Forschung und Lehre diene, sondern auch der Öffentlichkeit Weltraumforschung und Nachhaltigkeit näherbringe, sagt Marzo und ergänzt: «Bei beiden Themen ist die Schweiz weltweit Spitze.»
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
51
Familie Bühler
4,3 Mrd.
Technologie
St. Gallen
Es läuft einiges in der Ostschweiz – und zwar nicht nur Getreidemühlen, Schokolade-Giessanlagen oder Scheinwerfer-Beschichtungen, wo Bühler bisweilen als Weltmarktführer agiert. Auch im Verkehr: Via Rufbus, E-Scooters und Velos versucht das Unternehmen mit seiner treuen Heimatgemeinde Uzwil, das Verkehrschaos einzudämmen, das Bühler selbst verursacht. Und Karin (46), die älteste der drei Bühler-Schwestern, kann sich mit Freude anschauen, wie sich nach der Corona-Delle die Firmenergebnisse allmählich wieder in alte Höhen schrauben. So erreichte der Nettogewinn des Drei-Milliarden-Konzerns 180 Millionen Franken, und das Eigenkapital stieg auf mehr als die Hälfte der Bilanzsumme. Karin, Maya und Jeannine übernahmen die Aktien der Familienfirma 2014 von Vater Urs.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
264
Familie Tschudi
275,0 Mio.
Technologie
St. Gallen
Das hat sie verdient: Franziska Tschudi Sauber, VR-Präsidentin der Weidmann Holding, wurde von der Universität St. Gallen zur Ehrensenatorin ernannt. Tschudi Sauber führte die Geschäfte der Familienfirma 22 Jahre als Konzernchefin und etablierte die Gruppe als Weltmarktführerin in der Isolation von Transformatoren und bei Spritzgusskomponenten für die Medizinaltechnik.
2023 wechselte sie zeitgleich mit Bruder Daniel Tschudi in den VR. Dort befasst sie sich zum Beispiel mit der unsicheren Lage des Weidmann-Werks in Kiew. Daneben zeigt sich die Ostschweizerin ab und zu an Preisverleihungen und Podiumsdiskussionen. Oder an der nationalen Premierenvorstellung des Circus Knie, der unweit des Weidmann-Hauptsitzes überwintert.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
130 neu
Christian Angermayer
1,3 Mrd.
Technologie
Tessin
Der Entscheid der britischen Regierung, das vorteilhafte Steuersystem für nicht in Grossbritannien domizilierte Einwohner ab 2025 drastisch zu redimensionieren, ist für das Tessin ein gefundenes Fressen. Nach rund 15 Jahren in London hat sich Christian Angermayer (46) an den Ufern des Luganersees niedergelassen, um von der Schönheit des Kantons und seiner attraktiven Besteuerung zu profitieren.
Der Serieninvestor begann seine Karriere mit der Gründung des biopharmazeutischen Unternehmens Ribopharma, das sich auf die damals innovative RNA-Technologie spezialisierte. Als die Firma 2003 mit Alnylam fusionierte, verkaufte Angermayer seine Anteile und kassierte seine ersten Millionen. Geld, das er in neue Projekte investierte. Obwohl Biotechnologie und Biopharmazeutika nach wie vor die bevorzugten Sektoren des Deutschen sind, hat er sein Portfolio diversifiziert, indem er über die Blockchain-Holding Samara Asset Group insbesondere in die Bereiche Life Sciences, künstliche Intelligenz und Kryptowährungen investierte. Diese Investitionen wurden über sein Family Office, die 2,5 Milliarden US-Dollar schwere Apeiron Investment Group, getätigt.
Bekannt wurde der Geschäftsmann durch den Börsengang von Atai Life Sciences, einem Unternehmen, das sich auf die Herstellung und Vermarktung psychedelischer Substanzen für medizinische Zwecke spezialisiert hat. Diese werden zur Behandlung verschiedener psychischen Erkrankungen wie Depressionen eingesetzt. Schöner Nebeneffekt: Bei einem Event zu diesem Thema lernte Angermayer 2021 die Schauspielerin Uma Thurman kennen, die ihn interviewte und mit der er seither freundschaftlich verbunden ist.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
89
Familie Siccardi
2,8 Mrd.
Technologie
Tessin
Im Vergleich mit dem globalen Orthopädiemarkt ist Medacta ein Knirps. Doch der Tessiner Hersteller künstlicher Gelenke wächst seit Jahren in forschem Tempo. Im ersten Halbjahr sorgten über 1700 Beschäftigte für ein Umsatzplus von 13 Prozent, das ist fast dreimal so viel, wie der Gesamtmarkt zugelegt hat. «Dieses Ergebnis bestätigt einmal mehr unsere Fähigkeit, den orthopädischen Markt kontinuierlich zu übertreffen», freut sich CEO Francesco Siccardi (47). Ungeachtet des Expansionstempos stellt sich die operative Marge auf rund 30 Prozent.
Das Fundament des Erfolgs bilden einmal die erstklassigen Produkte. Weitere Trümpfe sind das eigene Ausbildungsinstitut M.O.R.E. sowie das NextAR-Operationssystem, mit dem sich Kosten sparen lassen. Das Unternehmen wurde vor 25 Jahren von Alberto Siccardi (80) gegründet. Seit fünf Jahren ist Medacta an der Börse, die Familie kontrolliert immer noch 69,5 Prozent der Aktien. Der Firmengründer ist heute Präsident, und auch andere Familienmitglieder besetzen Schlüsselpositionen.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
165
Jørgen Dahl
850,0 Mio.
Technologie
Tessin
Wachstum hat manchmal seinen Preis. Diese Maxime gilt auch für Sector Alarm, das von Jørgen Dahl (55) gegründete und von Investoren finanzierte Unternehmen, die im Gegensatz zu den Banken an die Idee des Norwegers glaubten. Das Unternehmen, das sich auf Smart-Home-Alarmanlagen spezialisiert hat, ist seit 1995 stetig gewachsen. 2019 kaufte die amerikanische Private-Equity-Firma Kohlberg Kravis Roberts von Dahl 30 Prozent seiner Aktien, worauf auch sein Vermögen einen Riesensprung machte.
Als sich Sector Alarm auf den nordeuropäischen Märkten fest etabliert hatte, versuchte das Unternehmen, sein Erfolgsmodell ebenso im Süden des Kontinents zu etablieren. Doch der Versuch ist bislang auf Schwierigkeiten gestossen: Die Gruppe verzeichnete rund 70 Millionen Euro an Verlusten, und ihre Eigentümer sahen sich zu einer Rekapitalisierung über 75 Millionen Euro gezwungen. Isanor Invest, die Finanzgesellschaft des norwegischen Selfmademanns Dahl, weist ein negatives Betriebsergebnis von 130 Millionen Franken aus.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
265
Hanspeter Ueltschi
275,0 Mio.
Technologie
Thurgau
Nach sieben Jahren Entwicklungsarbeit und Kosten im zweistelligen Millionenbereich war es diesen Sommer so weit: Bernina lancierte eine Nähmaschine für 15'000 Franken, gewissermassen den Rolls-Royce unter den Nähmaschinen für sehr ambitionierte Hobbyschneiderinnen und -schneider. Das Echo aus dem wichtigsten Markt, den Vereinigten Staaten, sei sehr positiv, heisst es in Steckborn. «Die Bernina 990 übertrifft alles, was wir in unserer über 130-jährigen Geschichte an Maschinen konstruiert haben», sagt Inhaber und Präsident Hanspeter Ueltschi (78).
Das neue Flaggschiffprodukt – in der Schweiz seit September erhältlich – ist sein unternehmerisches Vermächtnis. Die beiden Kinder machen sich bereit für die Nachfolge: Sohn Philipp führt die Abteilung Digital Transformation am Hauptsitz, und Tochter Katharina Ueltschi leitet den Vertrieb in Singapur.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
62
Peter Spuhler
3,8 Mrd.
Technologie
Thurgau
Seine Stadler Rail ist operativ sehr gut unterwegs, bearbeitet aktuell mehr als 330 Lieferaufträge: die Mehrzahl in Abwicklung, dazu rund 150, bei denen noch die Garantiefrist läuft. Solche langen Zyklen sind es, die an der Börse, mit ihrer Fixierung auf Quartalszahlen, immer noch auf den Aktienkurs drücken. Doch das Verständnis sollte wachsen, Peter Spuhler (65) stützt den Kurs mit Aktienrückkäufen, und zwischenzeitlich kompensiert die Wertsteigerung bei seiner Mehrheitsbeteiligung Aebi Schmidt die Kursverluste von Stadler recht ansehnlich. Seine weiteren Beteiligungen Rieter und Autoneum haben ihre internen Hausaufgaben gemacht und hoffen nun auf ein Anziehen der Weltmärkte. Beim Stahlkocher Swiss Steel konnte sich Spuhler mit einem harten Sanierungskurs nicht durchsetzen, daraufhin nahm er die Ausstiegstür. Spuhler erreichte im Januar 2024 das Rentenalter. Sein CEO Markus Bernsteiner, seit Januar 2023 operativ verantwortlich, habe sich, sagt Spuhler, «ausgezeichnet in seine neue Rolle eingearbeitet».
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
281
Nico Ros, Richard Ettl
175,0 Mio.
Technologie
Zug
2025 will SkyCell die Umsatzmarke von 100 Millionen Franken knacken, wächst die Firma doch um 50 Prozent jährlich im Kerngeschäft: Medikamente und Impfstoffe unter kontrollierten Temperaturen weltweit auszuliefern. Neu ist SkyCell aber auch in die Überwachung von Supply Chains eingestiegen und kümmert sich nun um die gesamte Flotte von Air-France- und KLM-Containern: «Wir haben ein unglaubliches Feedback vom Markt», so Co-Gründer Richard Ettl. Im letzten November wurde die Firma, die weltweit über 250 Mitarbeiter beschäftigt, mit 600 Millionen Franken bewertet. Die Gründer Ettl und Nico Ros halten 40 Prozent der Stimmen und 30 Prozent des Kapitals.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
75
Familie Rihs, Beda Diethelm
3,3 Mrd.
Technologie
Zürich
Der Reichtum der Familie Rihs und Beda Diethelms beruht auf dem Hörgerätehersteller Phonak, heute Sonova. Hans-Ueli Rihs (80) baute ihn mit seinem Bruder Andy und dem Techniker Beda Diethelm zum Weltkonzern aus. Mit Gattin Gabriela und Sohn Stefan besitzt Rihs sechs, Diethelm elf Prozent an Sonova. Vor gut zwei Jahren geriet der Konzern wegen der hohen Inflation und des Verlusts eines wichtigen US-Abnehmers aus dem Tritt. Nun erholt er sich allmählich auch dank einer neue Produktreihe. Die Söhne des verstorbenen Andy besitzen keine Aktien am Gerätehersteller mehr: Tobias Rihs betreibt ein ökologisches Projekt in Portugal, sein Bruder Oliver ist in Berlin im Filmgeschäft aktiv, während der Fussballclub Young Boys ihres Onkels Hans-Ueli, dem auch die Swiss Casinos gehören, für Schlagzeilen sorgt.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
180
Familien Brandestini und Valsangiacomo
650,0 Mio.
Technologie
Zürich
An Ideen fehlte es dem Schweizer Brückenbauer Antonio Brandestini nie: Als 1944 Stahl und Zement kriegsbedingt knapp waren, ersann er mit zwei anderen Schweizer Ingenieuren den Ansatz, Ziegelsteine mit vorgespannten Stahldrähten zu versehen und anschliessend mit Mörtel zu vergiessen.
Neuen Ideen hat sich auch die Tectus Group verschrieben, in der die Nachkommen Brandestinis ihre Aktivitäten bündeln: Die Holding der Besitzerfamilien Brandestini und Valsangiacomo umfasst 16 Tochtergesellschaften, die im Bau- und Immobiliengeschäft sowie im Tech- und Healthcare-Bereich tätig sind. Bruno Valsangiacomo (70) leitet als Executive Chairman die multinationalen Geschäfte, Nick Brandestini (49) bekleidet die Funktion des Vice Chairman.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
292 neu
Romain Girbal
125,0 Mio.
Technologie
Zürich
Der gebürtige Franzose Romain Girbal (41) ist ein quirliger Unternehmer. Nach seinem Studium an der HEC Business School in Paris und an der Harvard Business School arbeitete er mehrere Jahre in London für den Rohstoffkonzern Glencore. 2012 begann er sich als Unternehmer zu versuchen, zunächst als Besitzer einer Bauxit-Mine auf unerforschtem Gebiet in Guinea. Um die Finanzierung des Bergbaugeschäfts sicherzustellen, kehrte er vorübergehend nach Frankreich zurück. Da die Geldbeschaffung sehr lange dauerte, finanzierte er seine Zeit durch Gelegenheitsjobs wie den Verkauf von Fisch auf einem Pariser Fischmarkt; nachmittags klapperte er dann mögliche Investoren für sein Bergbauprojekt ab.
2017 übernahm er die Kontrolle einer Technologiefirma namens IB2, deren Ansatz es ist, Aluminium-Raffinerien grüner und kosteneffizienter zu machen. 2022 verkaufte er seine Mine, um sich ganz auf IB2 zu konzentrieren. 2023 erfolgte ein Quantensprung: Der erste Grosskunde aus China konnte gewonnen werden. Nach einer Finanzierungsrunde wurde IB2 auf rund 300 Millionen Franken bewertet, Girbal ist mit 35 Prozent Ankeraktionär. Die Schätzung des Vermögens durch BILANZ ist konservativ – der Wert der Firma dürfte angesichts der Wachstumsaussichten in der grünen Produktion von Metallen weiter deutlich zulegen.
Heute lebt Girbal in Kilchberg direkt am Zürichsee, er ist Vater von zwei kleinen Töchtern. Er sammelt moderne Kunst (er besitzt unter anderem Bilder von Keith Haring und Andy Warhol) sowie naturhistorische Fundstücke. Seine Frau, Sandra Girbal, ist aus anderem Grund bekannt: Die begeisterte Hobbyköchin wurde im April 2022 zur ersten Gewinnerin der TV-Kochshow «Masterchef Schweiz» gekürt.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
177
Werner O. Weber
750,0 Mio.
Technologie
Zürich
Im vergangenen Jahr wurde LEM mit dem Wirtschaftspreis der Genfer Industrie- und Handelskammer ausgezeichnet. Allerdings macht das Unternehmen, der grösste Aktivposten im Vermögen von Werner O. Weber, seit der Ehrung schwierige Zeiten durch. Der Genfer Hersteller von elektronischen Bauteilen meldete fürs Startquartal des Geschäftsjahres 2024/25 ernüchternde Resultate: Zwischen April und September brach der Umsatz um 30 Prozent ein, der Gewinn schmolz sogar um über 80 Prozent. Dies ist das schlechteste Ergebnis in der jüngeren Geschichte des Unternehmens, das insbesondere in seinem Hauptabsatzmarkt China Probleme bekundet. In der Folge ist die LEM-Aktie seit einem Jahr auf Talfahrt.
Das diversifizierte Portfolio des 85-jährigen Investors Weber besteht zudem aus verschiedenen Beteiligungen in den Bereichen Immobilien, Medizintechnik, Haushaltsgeräte und Computer.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
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