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Mit dem Lenovo ThinkVision M14t erreicht der Take-away-Trend auch die Bildschirme.
Marc Kowalsky
Neben dem Computer gibt es auch die Möglichkeit den portablen Monitor am Handy anzuschliessen.
Felice Bruno für BILANZWerbung
Zu den Coronaprofiteuren gehören nicht nur Impfstoffentwickler, Klopapierproduzenten und Schnapsbrenner: Auch die Hersteller von Monitoren verzeichnen Rekordumsätze im Shutdown. Wer im Büro ein Zweit- oder gar Drittdisplay gewohnt war, dem wird im Homeoffice der eigene Bildschirm schnell zu klein, besonders wenn das Arbeitsgerät ein Notebook ist. Doch nicht jeder hat Platz auf dem Küchentisch für einen ausgewachsenen Zweitmonitor. Da kommt der M14t von Lenovo gerade recht, ein transportabler 14-Zöller. Take-away ist derzeit ja sowieso schwer angesagt.
Mit 702 Gramm ist das Gerät ein Leichtgewicht und mit 12 Millimeter Dicke ein Schmalhans. Für den Transport wird eine billig wirkende Filztasche mitgeliefert – eine stabile Hartschale wäre sicher vertrauenerweckender, auch wenn das Gerät solide und hochwertig verarbeitet ist. Treiber braucht der Lenovo nicht: Einfach das HD-Display per mitgeliefertem USB-C-Kabel an das Notebook anschliessen, und schon erwacht es als Zweitmonitor zum Leben. Plug and Play, einfacher gehts nicht!
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Voraussetzung ist, dass Ihr USB-Port sowohl Strom als auch das Videosignal ausgibt. Das unterstützen die allermeisten modernen Notebooks und manche, aber nicht alle Grafikkarten im Desktop-Rechner. Weil der Lenovo keinen eigenen Akku hat, saugt er im Betrieb die Batterie des Notebooks leer. Ausser Sie schliessen ihn über die zweite verbaute USB-Buchse an eine Stromversorgung an. Dann lädt er sogar das Notebook auf – sehr clever!
Mit einem Windows-Rechner oder einem Chromebook funktioniert das Gerät auch als Touchscreen (sogar ein Stylus ist mit dabei), ein Mac kennt diese Funktionalität ja nicht. Und der Lenovo hat noch einen weiteren Trick auf Lager: Angeschlossen an ein Android-Smartphone, wird der M14t zum Tablet. Je nach Handy ist dann aber die Stromversorgung über den zweiten USB-Port zwingend. Und man ist gut beraten, die automatische Bildschirmabschaltung des Handys zu deaktivieren, sonst friert auch der Lenovo ein.
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Info: www.lenovo.ch
Preis: 356 Franken
Bewertung*: ★★★★★
*★ Technoschrott ★★ verzichtbar ★★★ nice to have ★★★★cool ★★★★★wegweisend
Der integrierte Ständer hält den Screen stabil in fast jedem Winkel. Und die Bildqualität? Farben und Kontraste sind sehr gut. Weil der Screen aufgrund der USB-Stromversorgung nur mässig hell ist und zudem spiegelt, ist er für den Einsatz im Freien aber eher weniger geeignet.
Fazit: Der M14t ist eine einfache und clevere Methode, die Produktivität im Homeoffice zu steigern. Und in postpandemischen Zeiten wird er sich prima für den Ausseneinsatz eignen, etwa bei Kundenpräsentationen.
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Marc Kowalsky ist ein Early Digital Immigrant: Seit über 30 Jahren fühlt er den neuesten IT-Produkten auf den Zahn.
Felice Bruno für BILANZMarc Kowalsky ist ein Early Digital Immigrant: Seit über 30 Jahren fühlt er den neuesten IT-Produkten auf den Zahn.
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