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51
Familie Bühler
4,3 Mrd.
Technologie
St. Gallen
Es läuft einiges in der Ostschweiz – und zwar nicht nur Getreidemühlen, Schokolade-Giessanlagen oder Scheinwerfer-Beschichtungen, wo Bühler bisweilen als Weltmarktführer agiert. Auch im Verkehr: Via Rufbus, E-Scooters und Velos versucht das Unternehmen mit seiner treuen Heimatgemeinde Uzwil, das Verkehrschaos einzudämmen, das Bühler selbst verursacht. Und Karin (46), die älteste der drei Bühler-Schwestern, kann sich mit Freude anschauen, wie sich nach der Corona-Delle die Firmenergebnisse allmählich wieder in alte Höhen schrauben. So erreichte der Nettogewinn des Drei-Milliarden-Konzerns 180 Millionen Franken, und das Eigenkapital stieg auf mehr als die Hälfte der Bilanzsumme. Karin, Maya und Jeannine übernahmen die Aktien der Familienfirma 2014 von Vater Urs.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
192
Karl-Walter und Bianca Braun
550,0 Mio.
Technologie
Obwalden
Für 2022 meldete Maxon mit Sitz in Sachseln OW noch einen Rekordumsatz. Im vergangenen Jahr dagegen gingen die Verkäufe beim führenden Anbieter von präzisen Elektromotoren und Antriebssystemen um 6,1 Prozent auf 664 Millionen Franken zurück. Die Kunden haben ihre Lager stark abgebaut, was auf die Bestellungen drückte. Dazu kam der starke Franken, der zu Währungsverlusten von 35 Millionen führte. Dafür hat sich der Cashflow beinahe verdoppelt, «weil auch wir die Lager massiv heruntergefahren haben», erläutert VR-Präsident Karl-Walter Braun (79). Für dieses Jahr rechnet er ebenfalls mit sechs bis acht Prozent weniger Umsatz. Doch die mittelfristigen Aussichten sind sehr gut, gerade in der Antriebstechnik. «Da gibt es nach wie vor viel Arbeit für uns», freut sich Braun.
Das Unternehmen hat sich global einen Namen gemacht mit seinen Antriebssystemen für die auf dem Mars und dem Mond eingesetzten Fahrzeuge. Einen nicht minder beeindruckenden Leistungsausweis lieferten die Spezialisten aus Sachseln beim humanoiden Roboter Ameca. Alleine im Kopf stecken 36 Mini-Motoren made by Maxon. Dank diesen kann Ameca menschliche Gestik und Mimik täuschend echt imitieren. Das Familienunternehmen steht im Besitz von Karl-Walter Braun und Tochter Bianca (45).
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
229
Familie Schwöbel
375,0 Mio.
Technologie
Luzern
Ein Meilenstein folgt dem anderen: Letztes Jahr durfte die B. Braun Schweiz ihr 50-Jahr-Jubiläum feiern. Ein Jahr später, im Mai 2024, eröffnete der Medizintechnikkonzern in Sempach sein neues Werk für Desinfektions- und Hygieneprodukte. 75 Millionen Franken kostete die 9000 Quadratmeter grosse Fabrik, die firmenintern NICO (New Infection Control Operations) genannt wird. Sie ermöglicht es, die Produktionskapazitäten mittelfristig zu verdoppeln. Das dürfte auch Juristin Anne Schwöbel (52) freuen, die als Vertreterin der Schweizer Besitzerfamilie im Verwaltungsrat sitzt. Generell spielt der Standort Schweiz im deutschen Konzern B. Braun SE eine wichtige Rolle: Hierzulande sind, inklusive des neuen Werks, drei Produktionsstandorte angesiedelt.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
264
Familie Tschudi
275,0 Mio.
Technologie
St. Gallen
Das hat sie verdient: Franziska Tschudi Sauber, VR-Präsidentin der Weidmann Holding, wurde von der Universität St. Gallen zur Ehrensenatorin ernannt. Tschudi Sauber führte die Geschäfte der Familienfirma 22 Jahre als Konzernchefin und etablierte die Gruppe als Weltmarktführerin in der Isolation von Transformatoren und bei Spritzgusskomponenten für die Medizinaltechnik.
2023 wechselte sie zeitgleich mit Bruder Daniel Tschudi in den VR. Dort befasst sie sich zum Beispiel mit der unsicheren Lage des Weidmann-Werks in Kiew. Daneben zeigt sich die Ostschweizerin ab und zu an Preisverleihungen und Podiumsdiskussionen. Oder an der nationalen Premierenvorstellung des Circus Knie, der unweit des Weidmann-Hauptsitzes überwintert.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
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