Abo
Person

Was macht bloss Ex-Lloyd's-Chefin Inga Beale?

Sie war die erste Frau an der Spitze von Lloyd’s of London. Jetzt legt Inga Beale eine Pause ein.

Iris Kuhn Spogat

Inga Beale, chief executive officer of Lloyd’s of London, poses for a photograph following a Bloomberg Television interview in London, U.K., on Wednesday, July 11, 2018. Beale said she wants to seek a leadership role in at least one more company after leaving the insurance market next year. Photographer: Chris J. Ratcliffe/Bloomberg

Von 2013 bis 2018 CEO von Lloyd’s of London: Inga Beale.

Bloomberg

Werbung

In der Schweiz wurde Inga Beale bekannt als CEO des Rückversicherers Converium, der 2007 im Zug einer feindlichen Übernahme vom französischen Konkurrenten Scor geschluckt wurde. Wenig später tauchte Beale im Topmanagement der Zurich auf.

Partner-Inhalte

2012 wurde sie CEO des Versicherers Canopius und war von 2013 bis 2018 CEO von Lloyd’s of London. Sie wird als erste weibliche CEO in die bald 330-jährige Firmengeschichte eingehen und als diejenige, die einen Kulturwandel initiiert hat: Beale – offen bisexuell – hat etwa Pride@Lloyds lanciert, weinselige Gelage zwecks Vertragsabschlüssen verboten und das Geschäft digitalisiert. 50 Prozent laufen inzwischen digital, Tendenz weiter steigend.

Non-exekutives Portfolio in der Finanzindustrie

Heute ist Beale in zahlreichen Nonprofitprojekten und Branchenverbänden aktiv, präsidiert die HIV Commission, mit dem Ziel, bis 2030 in England HIV-Ansteckungen auszumerzen.

Ob sie einen operativen Top-Job sucht? «Nein, ich baue ein non-exekutives Portfolio in der Finanzindustrie auf», sagt sie, «und bin auch interessiert an ganz neuen Geschäftsfeldern.»

Über die Autoren
Iris Kuhn Spogat

Iris Kuhn-Spogat

Iris Kuhn-Spogat

Auch interessant

Werbung