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Fertig Uhren und Designerkleidung – die neue Generation setzt auf Luxusdüfte. Die Community trifft sich samstags an der Bahnhofstrasse.
David Torcasso
Breites Sortiment: Die Parfümerie Spitzenhaus bei der Bahnhofstrasse in Zürich bietet rund 800 Marken an, darunter auch zahlreiche Nischenparfums. Bei der Wahl von Düften spielt auch das Design des Flakons mit.
Lucas Ziegler für BILANZSamstagnachmittag an der Bahnhofstrasse. Wo sonst eher wohlhabende Leute über 50 verkehren, ist ein Laden an diesem Spätsommerwochenende voll mit jungen Männern. «Es sieht schon fast aus, als wäre eine Schulklasse zu Besuch», witzelt die Mitarbeiterin vom edlen Parfumgeschäft Spitzenhaus.
Darunter sind auch Finn Kuhn, Hilario Gonzalez und Timon Rosenberger, 19 und 20 Jahre alt. Eine besondere Leidenschaft vereint die drei Freunde: Sie sind Parfum-Aficionados und sammeln Düfte. Die Parfümerie Spitzenhaus ist ihre erste Anlaufstelle. Zwar sind auch Globus und Osswald an Samstagen voll von jungen Männern, aber Finn, Hilario und Timon stehen auf Nischenprodukte. Von denen gibt es hier am meisten. Diese Parfums können bis zu 500 Franken pro Flakon kosten. Die Anbieter werben damit, für die Zusammensetzung ihrer Düfte besonders hochwertige Rohstoffe zu verwenden und ihre Produkte eher in einer Manufaktur als – wie die grossen Marken – in Fabriken in Massenfertigung herzustellen.

Parfum-Aficionados: Timon Rosenberger, Finn Kuhn und Hilario Gonzalez (von links) tauschen sich in Parfümerien, aber vor allem auch auf Plattformen und Social Media aus.
Lucas Ziegler für BILANZ
Parfum-Aficionados: Timon Rosenberger, Finn Kuhn und Hilario Gonzalez (von links) tauschen sich in Parfümerien, aber vor allem auch auf Plattformen und Social Media aus.
Lucas Ziegler für BILANZWerbung