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Die Chefin von Audemars Piguet über Chancen des Neuanfangs, Führungsansprüche – und die Strategie für die Luxusuhrenmarke.
Ilaria Resta, seit zwei Jahren CEO von Audemars Piguet, bringt einen neuen Spirit ins Traditionshaus.
Anoush Abrar für BILANZSeit Anfang 2024 ist Ilaria Resta CEO des Luxusuhrenherstellers Audemars Piguet (AP) und damit eine von nur wenigen Frauen, die in diesem Geschäft eine tragende Rolle spielen. Sie folgte auf François-Henry Bennahmias, der 30 Jahre bei der Marke war, zwölf davon als CEO. Er hat Audemars Piguet neu aufgestellt und zu einer der begehrtesten Uhrenmarken der Welt gemacht. Ein grosses Erbe für Resta, einen Branchenneuling.
Das habe ich oft gehört und kann es auch nachvollziehen, ich hatte ja nie zuvor in der Branche gearbeitet. Doch die Uhrenindustrie war mir keineswegs fremd, dafür lebe ich schon viel zu lange in der Schweiz.
Ich habe 30 Jahre in verschiedenen Ländern und Geschäftseinheiten gearbeitet, in börsennotierten und in privaten Unternehmen – ich bringe mit, was ich «transferable skills» eines CEO nenne: Ich kann eine Firma managen.
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