Guten Tag,
Louis Erard wagt sich mit der neuen Modelllinie 2340 ins heiss umkämpfte Feld der Sport-Chic-Uhren – mit überraschender Formensprache.
Das Design der Uhr ist unter anderem von Tic-Tac-Bonbons inspiriert.
PRWerbung
Tabletten, Pillen oder auch Minz-Bonbons – wer beim Betrachten der neuen Uhr der Marke Louis Erard an solche Formen denkt, liegt goldrichtig. Denn CEO und Mitbesitzer Manuel Emch sowie sein Designer Barth Nussbaumer liessen sich unter anderem genau davon inspirieren – «konkret zum Beispiel von den Tic-Tac-Bonbons», sagt Emch.
Eine schnelle Sache war das nicht: «Wir haben drei Jahre gebraucht, bis wir wirklich zufrieden waren.» Denn für die neue Modellreihe – sie heisst nach der Postleitzahl des jurassischen Dorfs Le Noirmont 2340 – wollte man auch ein neues und passendes Zifferblatt-Logo. Es wurde eine elegante Abstrahierung der Marken-Initialen von Louis Erard in einer kleinen, pillenförmigen Kapsel. Dazu – man entdeckt es erst auf den zweiten Blick – sind die Buchstaben des Namens auf der Eisenbahn-Minuterie zu sehen, dezent bei den Stundenindexen von 10 bis 2 Uhr und von 4 bis 8 Uhr.
«Die Uhr legt das Fundament unserer sportlichen Identität», sagt Manuel Emch. «Fünf Jahre nach dem Beginn unserer neuen Strategie ist dies ein entscheidender Meilenstein – und zugleich erst der Anfang.» Tatsächlich betritt Louis Erard mit dem Modell 2340 das Feld der Sport-Chic-Uhren mit integriertem Metallarmband – die derzeit wohl erfolgreichste Uhren-Kategorie, aber auch eine heiss umkämpfte Domäne mit vielen Mitbewerbern in allen Preislagen.
Sport-Chic-Uhren heissen so, weil sie den Spagat zwischen Eleganz und Alltagstauglichkeit wagen: Sie verbinden sportliche Robustheit – etwa durch integrierte Gehäuse-Band-Verbindungen – mit einer urbanen Ästhetik, die sie auch zum Anzug tragbar machen. Berühmte Vertreter dieser Gattung sind die Royal Oak von Audemars Piguet, die Nautilus von Patek Philippe und die Overseas von Vacheron Constantin – Modelle, die in den 1970er-Jahren den Begriff «Sport-Chic» überhaupt erst geprägt haben. Heute gilt die Kategorie als das Mass aller Dinge für Marken, die sich zwischen Luxus und Lässigkeit positionieren wollen. Das Angebot reicht vom Modell 222 bei Vacheron Constantin in Gelbgold für 71’000 Franken bis zur PRX von Tissot für 685 Franken.
Verblüffend bei der Neuheit von Louis Erard: Die Uhr, die mit der Verbindung der Werkstoffe Stahl und Titan spielt, schafft es, von der Grundform her absolut klassisch zu wirken und eindeutig in das Genre zu passen – aber gleichzeitig ist sie dank der ungewöhnlichen Zifferblattgestaltung völlig anders: Neben dem erwähnten Tic-Tac-Relief in Minzgrün gibt es auch ein horizontales, breites Rillenmuster in Blau oder Schiefergrau, das der Uhr eine subtile Tiefe verleiht. Inspiration zu den «Pattern», wie sie Manuel Emch nennt, kommt übrigens auch von Mangas oder Videogames wie etwa «Astro Boy» – für zukünftige Lösungen ergibt das ein riesiges Design-Experimentierfeld.
Werbung

Die spielt mit der Verbindung der Werkstoffe Stahl und Titan.
PR
Die spielt mit der Verbindung der Werkstoffe Stahl und Titan.
PRZur Technik: Im Inneren arbeitet das automatische Kaliber Sellita SW300-1 mit einer Gangautonomie von etwa 56 Stunden, wasserdicht bis 50 Meter. Louis Erard veredelt das Werk mit einer schwarz lackierten Schwungmasse mit Markensymbol.
Mit der Uhr bestätigt Manuel Emch ganz nebenbei auch seinen Ruf als kreativer Ideenvulkan. Seine Karriere in der Uhrenwelt begann im Jahr 2000 bei Rado – und nahm schnell Fahrt auf: Schon 2001 wurde der gebürtige Grenchner Präsident und CEO der Swatch-Group-Marke Jaquet Droz. Es folgten fünf Jahre im erweiterten Management der Swatch Group sowie die Leitung von Romain Jerome, wo Emch mit unkonventionellen Konzepten und einer Prise Humor Aufsehen erregte. Legendär: die Eyjafjallajökull-Uhr, deren Zifferblatt tatsächlich Asche und Lava des isländischen Vulkans enthielt. Und unter dem Namen Kollokium präsentierte er mit Barth Nussbaumer sowie Influencer Amr Sindi wieder eine Uhr mit einem höchst eigenständigen Gesicht: ein dreidimensionales Zifferblatt, das dank 468 handapplizierten Zäpfchen unterschiedlicher Grösse zur spacigen 3-D-Landschaft wird und im Dunkeln mit Leuchtmasse strahlt. Als nächster Streich folgte das Projekt 02 mit einem topografischen Zifferblatt aus 67 gestapelten Plättchen – in Anlehnung an Höhenlinien einer Landkarte.
Werbung
Da passt das neue Modell 2340 lückenlos dazu: In inszenierten Zifferblättern – irgendwo zwischen Augenzwinkern und Geniestreich – hat Manuel Emch definitiv eine vielversprechende Spielwiese gefunden.


Gehäuse: 40 mm, Titan und Stahl
Werk: Sellita SW300-1
Preis: 2990 Fr.
Werbung