Guten Tag,
Swatch hat eine KI aufgeschaltet, mit der sich eine eigene Swatch designen lässt. Das Projekt heisst AI-Dada, Artistic-Intelligence-Dada.
Für 170 Franken können Kundinnen und Kunden ihre personalisierte Uhr in fünf einfachen Schritten gestalten.
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Auf diese Idee muss man zuerst einmal kommen: Swatch führt eine neue Uhrenlinie ein mit der Antwort von ChatGPT auf die Frage, was unter «künstlerischer» Intelligenz zu verstehen ist.
«Künstlerische» Intelligenz?
Die Antwort: «Künstlerische Intelligenz ist die angeborene Fähigkeit des Menschen, sich etwas vorzustellen, anzuregen und zu kreieren. Das heisst: Die Kunst ist nicht das Gegenteil von Intelligenz, sondern eine ganz eigene Form von Intelligenz – emotional, visuell und intuitiv.»
Anyway, Fakt ist: Swatch goes KI.
Die neue Spielart heisst A(rtistic)-I(ntelligence)-Dada und basiert auf einer künstlichen Intelligenz, die vier Jahrzehnte Swatch-Erfindungsreichtum trainiert und verinnerlicht hat. Das Besondere daran: Mit ein bisschen Prompten von eigenen Ideen und Vorstellungen liefert die KI eine Swatch, die es so nur einmal geben wird. Auf dem Boden wird das vermerkt mit 1/1.
Zum Prozess: Er besteht aus fünf Stufen. 1. Man liefert Swatch seine Daten zur Eröffnung eines Accounts. 2. Mit maximal 300 Zeichen ist dann zu prompten, was für eine Swatch einem vorschwebt. 3. Eineinhalb Minuten später präsentiert die KI, was sie mit den Inputs kreiert hat. 4. Man entscheidet, welche der beiden möglichen Stundenmarkierungen und Farben des Uhrwerks man will. 5. Bestellung abschicken und 170 Franken bezahlen.
Meine ersten drei Versuche waren okay, aber keine Offenbarung. Das mit dem Prompten ist ja eben so eine Sache. «I’ll keep on prompting» auf swatch.com.
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