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Kultivierte Noblesse

A. Lange & Söhne bringt die Dresswatch par excellence

Die deutsche Uhrenmarke präsentiert eine Neuauflage der Saxonia Thin: Sie vereint alle Merkmale einer eleganten, zurückhaltenden Dresswatch.

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<p>Mit ihrem schlanken Gehäuse, zurückhaltenden Design und ihren edlen Materialien verköpert die Saxonia Thin zeitlose Eleganz.</p>

Mit ihrem schlanken Gehäuse, zurückhaltenden Design und ihren edlen Materialien verköpert die Saxonia Thin zeitlose Eleganz.

Lange Uhren GmbH

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Es verhält sich bei dieser Uhrengattung ein bisschen wie mit der Krawatte: Jahrzehntelang gehörte sie zu einem guten Anzug dazu, vor ein paar Jahren wurde sie totgesagt – doch jetzt sieht man sie zunehmend wieder. Ähnlich ergeht es der sogenannten Dresswatch. Lange stand sie still im Schatten der populären Sport-Chic-Uhren mit Metallband, man las in den Medien fast nichts mehr über sie – jetzt taucht sie wieder auf.

Bei A. Lange & Söhne zum Beispiel. Der Klassiker, er heisst Saxonia Thin, erlebt dieser Tage eine Neuauflage. Er hat alles, was zu einer Dresswatch gehört: Erstens ein schlankes Gehäuse, flach genug, um unter eine Hemdmanschette zu passen, irgendwo zwischen 34 und 40 Millimeter Durchmesser gross. Zweitens ein zurückhaltendes pures Design mit klaren Zifferblättern und wenig Typografie. Drittens kein sportliches Element, keine auffälligen Komplikationen, keine lautstarken Statements, keine Designakrobatik. Und viertens ein Gehäuse aus edlen Materialien, Gold oder Platin – erlaubt ist auch feiner Stahl, meist hochglanzpoliert. Und fünftens ein Lederband und in der Regel ein mechanisches Werk.

Das alles hat die Saxonia. Und mithin jene stille Noblesse, die eine wahre Dresswatch auszeichnet. Ihr Gehäuse – nur 6,2 Millimeter hoch und 40 Millimeter im Durchmesser, gefertigt aus Platin oder dem warm schimmernden Honiggold der Marke – trägt kein Jota unter dem Ärmel auf. Das tiefschwarze Onyx-Zifferblatt, glatt wie ein stiller See, reflektiert das Licht mit einem Hauch von Glanz, zwei Zeiger gleiten bedächtig darüber für die Stunden und Minuten – einen Sekundenzeiger braucht es nicht. Im Innern arbeitet das Kaliber L093.1 – flach, mit Handaufzug, meisterlich finissiert. Eine Uhr, die es nicht nötig hat, irgendetwas zu beweisen.

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<p>A. Lange &amp; Söhne Saxonia Thin</p>
Lange Uhren GmbH
<p>A. Lange &amp; Söhne Saxonia Thin</p>
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So wie ihre berühmten Schwestern: die Patek Philippe Calatrava vielleicht, etwa die Referenz 6196P, die Vacheron Constantin Patrimony oder die Jaeger-LeCoultre Master Ultra Thin. Allen gemeinsam: eine leise, kultivierte Form von Understatement.

Ganz neu ist die Saxonia als Modell übrigens nicht: Sie wurde 1994 zusammen mit den ersten vier Modellen nach der Wiedergründung der Marke vorgestellt – neben der Lange 1, der Arkade und dem Tourbillon «Pour le Mérite». Sie war mithin von Anfang an Teil der neuen Lange-Ära, als Sinnbild der sächsischen Uhrmacherkunst in ihrer schlichten Form. 2011 kam die Saxonia Thin auf den Markt: flacher, puristischer und ohne Sekundenzeiger. 

Schön, dass sie jetzt wieder ins Scheinwerferlicht gerückt wird.

Steckbrief zur Uhr

Gehäuse: 40 mm, Platin oder Honiggold

Werk: Handaufzug-Manufakturkaliber L093.1

Gangautonomie: 72 Stunden

Auflage: 200 Stück

Preis: auf Anfrage

Über die Autoren
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Pierre-André Schmitt

Pierre-André Schmitt

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