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Hiesige Unternehmen verzeichnen weniger Diversität in Führungsgremien. Im internationalen Vergleich fällt die Schweiz damit deutlich zurück.
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Schweizer Konzerne vollziehen einen Rückschritt bei der Diversität in ihren Führungsgremien. Laut einer neuen Studie des Personalvermittlers Heidrick & Struggles sank der Frauenanteil bei Neubesetzungen in Verwaltungsräten im vergangenen Jahr auf 33 Prozent – ein markanter Rückgang gegenüber 48 Prozent im Vorjahr. Ernennungen wie Renata Jungo Brüngger und Gail Kelly in den UBS-Verwaltungsrat sind zur Seltenheit geworden. Gleichzeitig stieg das Durchschnittsalter neuer Verwaltungsräte von 57 auf 59 Jahre.
Im internationalen Vergleich fällt die Schweiz damit deutlich zurück. Deutschland erreicht bei weiblichen Verwaltungsratsmitgliedern 47 Prozent, Frankreich sogar 57 und Grossbritannien 50 Prozent. Auch beim Ernennungsalter hinkt die Schweiz hinterher: Während hierzulande 59-Jährige berufen werden, liegt das Durchschnittsalter in Deutschland bei 56 Jahren, in Frankreich und Grossbritannien je bei 58 Jahren. Besonders auffällig: Nur 24 Prozent der neuen Schweizer Verwaltungsratsmitglieder sind erstmalige Boardmitglieder, was auf einen geschlossenen Zirkel etablierter Führungskräfte hindeutet.
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