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DKSH: Ein Händler am Start

Der Zürcher Handelskonzern will mit seinem neuen Präsidenten Marco Gadola an die einst erfolgreiche Zeiten anknüpfen.

Dirk Ruschmann

Marco Gadola, Verwaltungsratspraesident von Calida, posiert fuer ein Portrait am 2. Dezember 2019 in Zuerich. (KEYSTONE/Christian Beutler)

Der neue Präsident: Erst seit wenigen Wochen ist Marco Gadola Chairman bei DKSH. An ihn richten sich gespannte Erwartungen.

Keystone

Hier sitzen sie nun also nebeneinander, der CEO und sein neuer Chef. Jenes Duo, dessen erste Paartänze die Schweizer Wirtschaftswelt mit Spannung erwartet hat. Erstmals empfangen Stefan Butz und Marco Gadola gemeinsam zum Gespräch – Butz, seit über drei Jahren CEO beim Handelskonzern DKSH, und Marco Gadola, frisch als Verwaltungsratspräsident angetreten.

Butz, dunkler Anzug und Einstecktuch, spricht ausführlich, in langen Sätzen, gern ein freundliches Lächeln auf den Lippen und im Stuhl etwas zurückgelehnt. Gadola, der wie üblich Turnschuhe mit Sportsakko trägt, blickt Butz, während der spricht, aufmerksam von der Seite an, mit einem undurchdringlichen Sphinxgesicht. Er selbst sagt weniger, findet seine Pointen schneller, dafür nicht ganz so viele Anglizismen.

Butz und Gadola trafen sich das erste Mal am Flughafen Zürich – eine gegenseitige Vorstellungsrunde als Fingerzeig, ob CEO und der designierte Präsident harmonieren. Butz sagt, er habe «gleich gemerkt, die Zusammenarbeit ist konstruktiv, Marco ist mit seinen Erfahrungen ein idealer Sparringspartner für mich, und die Chemie stimmt». Gadola selbst spricht vom «Spass, zusammen mit Stefan und seinem Team eine Erfolgsgeschichte zu schreiben». Das Potenzial sei «sehr gross».

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