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DKSH-Chef Stefan Butz erhält Rückendeckung vom neuen VR-Präsidenten

Stefan Butz hatte bei DKSH einen durchzogenen Start. Doch Marco Gadola steht hinter seinem CEO und übt zugleich Kritik an dessen Vorgänger.

Dirk Ruschmann

Dirk Ruschmann

Marco Gadola und Stefan Butz

Wollen an die einst erfolgreichen Zeiten anknüpfen: VR-Präsident Marco Gadola (l.) und CEO Stefan Butz.

Keystone / Kostas Maros

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Marco Gadola, der neue Verwaltungsratspräsident des Handelskonzerns DKSH, gibt dem in die Kritik geratenen CEO Stefan Butz Rückendeckung. Spekulationen, wonach Gadola mit dem Auftrag geholt worden sein soll, aufgrund der mässigen Renditen den Druck aufs Management zu erhöhen, tritt Gadola entgegen: «Es gibt keinen Auftrag, hier mit dem Drahtbesen einzufahren», sagt Gadola, «und hätte es einen solchen gegeben, glaube ich nicht, dass ich zugesagt hätte.»

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Stattdessen freue sich Gadola darauf, «zusammen mit Stefan und seinem Team eine Erfolgsgeschichte zu schreiben».

Zugleich übte Gadola Kritik an der stark zentralistischen Konzernkultur unter Butz’ Vorgänger Jörg Wolle: Diese sei «auf Kosten der Agilität» gegangen. Butz habe diese Strukturen aufgebrochen: «Seit Stefan hier am Ruder ist, geht wirklich ein Ruck durch die Organisation – man traut sich wieder, seine Meinung zu sagen, zu agieren.»

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