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Verwaltungsratspräsident Daniel Sauter zeigt sich skeptisch bezüglich einer möglichen Übernahme der britischen Coutts Bank durch Julius Bär. Zuvor hatte CEO Boris Collardi Interesse angemeldet.
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Daniel Sauter, Verwaltungsratspräsident von Julius Bär, äussert sich zurückhaltend bezüglich einer möglichen Übernahme von Coutts durch Julius Bär: «Ich bin mir nicht so sicher, ob es angebracht ist, die Suppe mit dem Kauf von Coutts nun wieder zu verdünnen», sagt Sauter im Gespräch mit BILANZ.
Auch wennJulius Bär weiter auf Zukäufe setzen will, käme ein so grosser Brocken wohl etwas früh, hat die Bank doch eben gerade die 2012 getätigte Akquisition des Internationalen Vermögensverwaltungsgeschäfts von Merrill Lynch verdaut.
Zuvor hatte Julius Bär-CEO Boris Collardi mit Äusserungen in der Sonntagspresse für Spekulationen gesorgt, Julius Bär sei am Kauf von Coutts interessiert.
Der Kauf der Internationen Vermögensverwaltung von Merrill Lynch habe gut 56 Milliarden an neuen Kundengeldern gebracht, so Collardi in der neuesten BILANZ. Damit habe Julius Bär das Ziel früher als erwartet erreicht: «Noch dieses Jahr werden wir mit der Transaktion Gewinn machen», sagt Collardi.
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