Guten Tag,
Jérôme Meyer tritt bei der Expansion auf die Bremse. Statt vieler neuer Standorte gibt es tiefere Preise.
Jérôme Meyer weiss: Die Schweizer Kundschaft verlangt frisches Brot und Gemüse.
Nathalie Taiana für BILANZEs hat sich tatsächlich viel getan bei uns. Die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten aber auch stark verändert. Frisches Obst und Gemüse sind wichtiger geworden. Diesen Bereich haben wir stark ausgebaut, und wir zeigen unsere Frischware gleich beim Eingang. Ein wichtiges Detail war die Einführung eines grösseren Kassenbereichs, wo die Kundschaft in Ruhe ihre Ware einpacken kann. Viele fühlten sich davor an der Kasse gestresst. Die Einrichtung unserer Läden haben wir allgemein aufgewertet. Wir können heute bezüglich der Einkaufsatmosphäre mit den Grossverteilern mithalten.
Ein schöner Laden muss nicht teuer sein. Wir sind ein Discounter geblieben. Effizienz steht bei uns im Zentrum. Das reicht von der Wahl der Möbel bis zu sämtlichen internen Abläufen. Wir verfügen über das fokussierteste Sortiment aller Discounter in der Schweiz. Auch das senkt die Kosten.
Nein. Wir haben festgestellt, dass deren Tiefpreise gar nicht so tief sind. Auf einen durchschnittlichen Warenkorb sind wir nach wie vor rund 20 Prozent günstiger. Bei uns muss die Kundschaft nicht Angst haben, dass sie für Artikel ohne Tiefpreisschild zu viel bezahlt und damit andere Waren quersubventioniert. Ein Grossverteiler soll die Preise eines Discounters abbilden können? Wer das behauptet, spricht von Zauberei.
Relevante Themen
Werbung