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CEO Berger will den Rückversicherer Swiss Re zurück zur Leistungskultur führen und auf das Kerngeschäft fokussieren. KI sei ein Mittel dazu.
Zurück zu alten Werten: Swiss-Re-Chef Andreas Berger plädiert für weniger Predigen und mehr Faktenorientiertheit.
Thomas MeierUnsere Gewinnprognose ist attraktiv und spiegelt die aktuellen Rahmenbedingungen wider, in denen wir agieren. Wir sind in einem volatilen Geschäftsumfeld tätig, in dem selten alles exakt nach Plan läuft. Die Versuchung ist gross, die Wachstumszahlen zu hoch anzusetzen. Doch anstatt sinnbildlich die Zitrone auszupressen, setze ich darauf, einen Zitronenbaum zu pflanzen.
Unsere Strategie ist bewusst auf langfristiges Wachstum ausgerichtet. Swiss Re steht heute gestärkt da, mit stabilen Erträgen sowie einer leistungsstarken Daten- und KI-Plattform, die es uns erlaubt, bessere Entscheidungen zu treffen, unsere Risikoexpertise weiter auszubauen und unseren Kunden langfristigen Mehrwert zu bieten. Dadurch befinden wir uns für 2026 und die Jahre danach in einer starken Position. Unser Ziel ist, die Resilienz zu zeigen, die unsere Kunden und Aktionäre von uns erwarten.


Andreas Berger ist seit Juli 2024 CEO des Rückversicherers Swiss Re. Zuvor war er ab 2019 als Chef der Sparte Corporate Solutions tätig. Der Deutsche wurde 1966 in Kigali (Ruanda) geboren und lebt heute in Feusisberg SZ. Frühere berufliche Stationen Bergers waren Gerling, Boston Consulting und Allianz.
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