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Leonteq-Gründer Jan Schoch geht unter die Hoteldirektoren
Überraschender Wechsel im Appenzellerland. Der Direktor des Luxushotels «Appenzeller Huus» in Gonten AI ist weg. Besitzer Jan Schoch übernimmt.
Jan Schoch hat 120 Millionen Franken in sein Hotelprojekt gesteckt – jetzt übernimmt er selbst.
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Es ist die Hoteleröffnung des Jahres: Im Herbst hat das Hotel «Appenzeller Huus» in Gonten AI im «Huus Quell» die ersten Gäste empfangen. Hoteldirektor Tim-Martin Weber hat das Luxus-Resort im Appenzellerland durch die Planungsphase und den Bau geführt – und eröffnet. Jetzt ist der General Manager weg, wie «Gault Millau» berichtet. Das kommt überraschend.
Die Nachfolge? Ist geregelt! Besitzer Jan Schoch (45) übernimmt die Leitung gleich selbst. Der Leonteq-Gründer, selbst im Appenzellerland aufgewachsen, ist laut «Bilanz» 100 Millionen Franken schwer. Er hat bereits über 120 Millionen in sein spektakuläres Hotelprojekt gesteckt. Nun will er «die Rolle als General Manager bis auf Weiteres selbst ausfüllen», wie es in einer Medienmitteilung heisst. Ein seltener Schritt. Und ein klarer Hinweis: Schoch will noch näher ran an sein Prestigeprojekt.
Chef von 85 Angestellten
Unter seiner Leitung stehen neu gleich drei Häuser: das «Huus Bären» (3 Sterne), das «Huus Löwen» (4 Sterne) und das neue Aushängeschild «Huus Quell». Das beeindruckt mit seinem Weinkeller und einer Wellnessanlage der Extraklasse. Unterstützt wird Schoch von Webers bisheriger Nummer zwei, Alexa Viola Stoscheck. Sie steigt zur Hoteldirektorin auf. Sie bringt internationale Erfahrung aus Dubai, den Malediven und Hamburg mit.
Das Resort «Huus Appenzell» in Gonten AI besteht aus drei Hotels – im Bild der «Bären».
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Das Resort «Huus Appenzell» in Gonten AI besteht aus drei Hotels – im Bild der «Bären».
PDWeber startete mit 18 Mitarbeitenden, baute ein Team von 85 Angestellten auf. Viele haben im Hotel «Chedi» von Samih Sawiris (68) in Andermatt UR gearbeitet, wo Weber zuvor selbst gewirkt hat. Er selbst sagt gegenüber «Gault Millau»: «Ich bin ein Mann für die Luxushotellerie.» Wohin es ihn zieht, ist offen – aber Angebote dürften nicht lange auf sich warten lassen. Denn das «Huus Quell» hat in der Luxushotellerie über die Landesgrenzen hinaus für Schlagzeilen gesorgt.
Patrik Berger
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