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Wie kommt die Fifa ins Mafia-Museum von Las Vegas? Der Fussballverband passt in die Gedenkstätte für das organisierte Verbrechen, ist der Leiter überzeugt. Aus einem bestimmten Grund.
Andreas Güntert
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Normalerweise ist gut orchestriertes Gruseln angesagt im Mob Museum in Las Vegas. Besuchern der Mafia-Gedenkstätte werden blutige Ganovenkämpfe der Vergangenheit erklärt, die grassierende Korruption dazu veranschaulicht. Wer Mut hat, kann eine «Chicago-Violine» in die Hand nehmen, wie die beliebteste Maschinenpistole der Mafiosi genannt wurde.
Neu thematisiert das Museum unter dem Titel «Corruption of Fifa» auch Sepp Blatters Fussball-Weltverband. In der Abteilung «The beautiful game turns ugly» wird mit Zeitungs-Clippings und Bildern gezeigt, «wie das schöne Spiel hässlich wurde». Ob das die US-Amerikaner interessiert? Museum-CEO Jonathan Ullman will so vor allem Besuchern aus Übersee die «verschiedenen Facetten der organisierten Kriminalität zeigen».
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