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Wertsteigerung

Jelmoli-Haus: Traumrendite durch Nichtstun

Welche Renditen lassen sich an Traumlagen allein durch die Wertsteigerung der Immobilien verdienen? Traumrenditen erzielt der Immoblienkonzern SPS mit dem Jelmoli-Haus an der Seidengasse.

Dirk Ruschmann

Dirk Ruschmann

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In der Schweiz gelten Immobilien seit je als lukrative Anlageklasse. Die niedrigen Zinsen haben den Run auf Gebäude noch verschärft – wie die Diskussion um das Manor-Warenhaus an der Zürcher Bahnhofstrasse zeigt.

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Gebäude-Eigentümerin Swiss Life will höhere Mieterträge generieren: Manor zahlt demnach bislang 6,3 Millionen Franken jährlich, als marktüblich veranschlagt Swiss Life das Dreifache.

Geldregen durch Nichtstun

Doch neben den Bewirtschaftungserträgen lässt sich noch mehr verdienen – durch Nichtstun! Jedenfalls bei Gewerbeimmobilien an Toplage, deren Wert jährlich steigt. Dies zeigt sich beim Manor-Konkurrenten Jelmoli, dessen Gebäude an der Seidengasse gleich um die Ecke des Zürcher ManorHauses liegt – nicht einmal direkt an der Bahnhofstrasse.

BILANZ hat die Wertsteigerung des Jelmoli-Hauses berechnet: Ende 2014 betrug der Fair Value, also der aktuell marktüblich erzielbare Verkaufspreis, 799 Millionen Franken. 2013 waren es noch 741 Millionen, im Jahr 2009, als die heutige Besitzerin Swiss Prime Site das Gebäude übernommen hatte, waren es erst 670 Millionen. Die jährliche Rendite seit der Übernahme bis heute beträgt immerhin durchschnittlich 3,7 Prozent, in den beiden letzten Jahren im Schnitt sogar fast 8 Prozent – allein durch den Besitz.

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