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Guter Geschmack, hohe Ansprüche an Lebensqualität und eine praktische Veranlagung ist laut Brian Djernes die Basis für den Erfolg der Dänen.
Brian Djernes ist Eigentümer und CEO von Cane-line, Ursprünglich lag der Fokus auf Outdoor-Möbeln, inzwischen produziert das Unternehmen auch Sitzmöbel für den Innenbereich und richtet ganze Büros, Kreuzfahrtschiffe, Restaurants und Hotels ein.
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Brian Djernes war 26 und Vertriebsmitarbeiter bei der damals noch jungen Gartenmöbel-Spezialistin Cane-line, als er die Chance bekam, Miteigentümer zu werden. Er hat es nie bereut: Heute ist er Eigentümer und CEO des Unternehmens, das mit rund 2500 Wiederverkäufern in 104 Ländern vertreten ist, rund 830 Mitarbeitende beschäftigt und inzwischen auch Möbel für drinnen und Wohnaccessoires produziert. 2022 wurde Djernes von EY zum «Entrepreneur of the Year» gekürt.
Brian Djernes: Ich glaube, das ist wie im Silicon Valley, wo sich die Tech-Unternehmen gegenseitig beflügeln. Wir haben hier über die letzten Jahrzehnte einen starken Branchencluster im Bereich Möbel und Interiors aufgebaut. Die Ambitionen und Erfolge jedes Unternehmens stimulieren die Branche und spornen zu Höchstleistungen an.
Dänemark ist ein kleines Land. Deshalb haben wir uns schon immer international ausgerichtet. Wir sind ein Volk von Händlern, sehr kosmopolitisch, sehr weltoffen und äusserst umgänglich. Ausserdem steckt in jedem Dänen ein Designer. Wir haben einen guten Geschmack und hohe Ansprüche an Lebensqualität, und wir sind sehr praktisch veranlagt.
Der Cane-line-Stil ist geprägt durch natürliche Materialien und sanfte Farben.
PRDas Unternehmen legt grossen Wert auf Nachhaltigkeit.
PRDie Produkte sollen langlebig und alle Materialien recyclingfähig sein.
PRIn anderen Ländern pflegt man im Business oft eine umständliche Sprache mit viel Redundanz, viel «bitte» und weiteren Höflichkeitsfloskeln. Wir kommunizieren viel direkter und auf den Punkt. All das basiert aber auf einer grossen Wertschätzung und Vertrauenskultur. In einem kleinen Land kennt man sich. Wenn man Dinge tut, die man nicht tun sollte, erfahren das alle schnell. Also bemüht sich jeder, das Vertrauen der anderen nicht zu enttäuschen.
Diese Namen haben sicher viele nachfolgende Generationen inspiriert und den Ruf des dänischen Designs in die Welt getragen. Dazu kommt aber auch, dass wir in Dänemark hervorragende Ausbildungsstätten haben, die sich nicht nur dem Design im Sinne der Gestaltung widmen, sondern auch dem Design Engineering. In diesem Studium geht es vor allem um technisches Wissen, um Materialien und ihre Eigenschaften, um Physik, Chemie, Ergonomie, um Verarbeitungsmöglichkeiten und um Fragen der Nachhaltigkeit und Langlebigkeit. Ästhetik und Komfort sind für uns genauso wichtig wie Funktionalität.
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In Italien ist der Designer King, in Dänemark ist es der Kunde oder die Kundin. Die Italiener machen wunderschöne Dinge. Die gängigen Hersteller produzieren prestigeträchtige Objekte, mit denen man eine gute Figur macht. Wir Dänen setzen mehr auf Komfort, zeitlose klassische Designs, gute Handwerkskunst und ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ausserdem haben wir Grundsätze der Nachhaltigkeit in unserer DNA verankert.
Spontan fällt mir dazu Flexform ein, weil sie das Prinzip «Form follows function» in meinen Augen am besten umsetzen. Flexform produziert zeitlose Designs und folgt keinen kurzfristigen Modeströmungen. Mit ihren langlebigen Produkten leisten sie auch einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Neben über hundertjährigen Traditionsunternehmen gibt es inzwischen viele junge Labels, die unsere Wohnwelten drinnen und draussen verschönern. Lesen Sie hier.
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