Guten Tag,
Die Chefin von ABB Schweiz sparte als Kind für ein Pony. Heute ist ihr vor allem finanzielle Unabhängigkeit wichtig.
Seit 2022 ist Nora Teuwsen Chefin von ABB Schweiz. Die Juristin war davor Partnerin in der Zürcher Kanzlei Bär & Karrer und Chefjuristin der SBB.
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Mit einem Sommerferienjob als Jugendliche in der Guetslifabrik von Migros in Meilen. Dort habe ich drei Wochen lang am Fliessband Biscuits eingepackt.
Ich habe es auf ein Konto eingezahlt, um später meinen Kindheitstraum zu realisieren: ein eigenes Pony zu kaufen.
Lieber für Erlebnisse als für Gegenstände. Also für tolle Ferien, erholsame Wochenenden, gutes Essen. Und manche Lieblingserlebnisse kosten nicht einmal was, etwa auf meiner Joggingrunde ein wenig abzuschalten.
Mich reut es, wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht stimmt. Nach Möglichkeit verhandle ich – oder lasse es sein.
Ich leiste mir schon hin und wieder etwas Exquisites, wie einen erlesenen Champagner. Doch da es mir viel Freude bereitet, den in guter Gesellschaft zu geniessen, ist es nicht wirklich unvernünftig.
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Es gibt wohl Träume, deren Realisierung ausserhalb des eigenen Budgets liegt. Aber das ist auch eine Frage der Prioritäten. So bin ich zufrieden, wie es ist.
Geld ist wesentlich für die eigene Unabhängigkeit.
Ja, und zwar in allen Belangen und Lebensabschnitten. Insbesondere ist es auch in einer Partnerschaft essenziell, dass beide arbeiten und so ihre Unabhängigkeit bewahren.
Grundsätzlich ist es mir wichtig, ein gewisses Polster für Eventualitäten und selbstverständlich auch für die Altersvorsorge zu haben. Ansonsten bin ich der Ansicht, dass das Leben im Jetzt stattfindet und man daher auch die schönen Dinge nicht für später aufsparen sollte.
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Ja, für verschiedene Institutionen. Vor allem engagiere ich mich im Rahmen meines Mandats als Stiftungsrätin für die Stiftung «Menschen für Menschen». Diese fördert insbesondere die Ausbildung von Frauen in Äthiopien.
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