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Ninja Tollefsen
2,8 Mrd.
Immobilien
Tessin
Während ihr Vater Ivar (63) und ihr Bruder Nick (38) in Norwegen das Immobilienimperium durch raue Gewässer manövrieren, geniesst Ninja Tollefsen (38) in Lugano ein ruhiges Leben. Steigende Zinsen und anziehende Inflation haben die Immobilienmärkte in Skandinavien stark belastet. Das Vermögen der Tollefsens schrumpfte erneut um 20  Prozent. Hinzu kam Ärger mit der Staatsanwaltschaft: Angeblich habe Tollefsen Mitarbeitern eines Pensionsfonds, eines der grössten Anteilseigners einer seiner Firmen, Luxusaufenthalte in seinen Immobilien bezahlt. Währenddessen widmet sich Ninja Tollefsen ihren Passionen Yoga und Meditation. Die reichste Frau Norwegens war 2023 mit 90  Prozent des Familienvermögens in die Schweiz gezogen. Anders als ihr Bruder ist sie nicht ins operative Geschäft der väterlichen Immobilienfirma eingebunden. Stattdessen gibt die Juristin Yogastunden – Vinyasa Flow, einen dynamischen und kraftvollen Stil.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
145 neu
Jørgen Dahl
1,3 Mrd.
Technologie
Tessin
Wachstum hat manchmal seinen Preis. Diese Maxime gilt auch für Sector Alarm, das von Jørgen Dahl (55) gegründete und von Investoren finanzierte Unternehmen, die im Gegensatz zu den Banken an die Idee des Norwegers glaubten. Das Unternehmen, das sich auf Smart-Home-Alarmanlagen spezialisiert hat, ist seit 1995 stetig gewachsen. 2019 kaufte die amerikanische Private-Equity-Firma Kohlberg Kravis Roberts von Dahl 30  Prozent seiner Aktien, worauf auch sein Vermögen einen Riesensprung machte.
Als sich Sector Alarm auf den nordeuropäischen Märkten fest etabliert hatte, versuchte das Unternehmen, sein Erfolgsmodell ebenso im Süden des Kontinents zu etablieren. Doch der Versuch ist bislang auf Schwierigkeiten gestossen: Die Gruppe verzeichnete rund 70 Millionen Euro an Verlusten, und ihre Eigentümer sahen sich zu einer Rekapitalisierung über 75 Millionen Euro gezwungen. Isanor Invest, die Finanzgesellschaft des norwegischen Selfmademanns Dahl, weist ein negatives Betriebsergebnis von 130 Millionen Franken aus.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
266 neu
Stefano Artioli
275,0 Mio.
Immobilien
Tessin
Stefano Artioli (64) bezeichnet die Schweiz als Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Und er ist stolz darauf, wie er das für sich zu nutzen weiss und was er daraus gemacht hat und noch machen wird: Dank dem Tessiner wird das Grand Hotel in Locarno von Grund auf restauriert und soll nächstes Jahr glanzvoll neu eröffnet werden. Und das fast ausgestorbene Dorf San Bernardino im Misox wird er mit Hotels, Wohnungen, Skianlagen neu bespielen. Was ihn das kostet, sagt Artioli nicht. Schätzungen gehen von 80 Millionen für das Luxushotel in Locarno und von 200 bis 300 Millionen für die neue Touristendestination aus.
Diese grossen Möglichkeiten verdankt er sich selbst. Artioli machte aus der Metallbaufirma seines Vaters, der 1955 von Italien eingewandert war, einen international tätigen Immobilienentwickler und brachte es unter anderem mit Mikro- und Alterswohnungen zu Reichtum. Zur Gruppe gehören zehn Standorte im In- und Ausland. Sie hat bis dato 1760 Wohnungen sowie 360 Altersresidenzen gebaut. Artiolis Firma heisst Artisa, hat ihren Sitz im steuergünstigen Zug und wird inzwischen von seinem Sohn Alain (38) präsidiert – einem Eishockeyfan, der mit Artisa die ZSC Lions, die Hockeyclubs Lugano und Lausanne und natürlich Ambri-Piotta sponsert. Der Senior selbst amtet heute als Vizepräsident – auch, weil er gemäss eigenen Aussagen sein schönes Leben geniessen will. Er residiert im Palazzo Miralago in Ascona, liebt gutes Essen und ganz besonders schnelle Autos, die er nicht nur fährt, sondern auch sammelt.
(Stand: November 2024)
Entwicklung des Vermögens
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