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Der designierte Präsident will auf die unternehmerische Weiterentwicklung von Aryzta setzen – und hegt eine Aversion gegen bestimmte Investoren.
Will VR-Präsident bei Aryzta werden: Mit der Nominierung beim Backwarenkonzern wirft sich Andreas Schmid einmal mehr zwischen die Fronten.
René RuisWerbung
Der fürs Präsidium von Aryzta nominierte Andreas Schmid will auf die unternehmerische Weiterentwicklung der Firma setzen: «Ein schneller Verkauf steht nicht im Vordergrund», sagt Schmid im Gespräch mit BILANZ, «wir wollen die Firma unternehmerisch stärken.»
Dem bestehenden Verwaltungsrat unter Gary McGann war nachgesagt worden, er suche für die Firma dringend einen Käufer – bisher allerdings vergebens.
Gegen die Wahl von Schmid hat sich eine aktivistische Aktionärsgruppe rund um die Beteiligungsgesellschaften Veraison und Cobas ausgesprochen. Er habe die Vertreter der Gruppe schon zum persönlichen Gespräch getroffen, so Schmid: «Es wäre natürlich schon das Ziel, dass sich die Situation wieder entkrampfen kann.»
Generell sieht er Investoren, die vor allem auf den kurzfristigen Gewinn aus sind, kritisch: «Ich habe eine tiefe Aversion gegen Leute, die reinkommen, schnell Geld machen und verschwinden.»
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