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Boris Collardi neu im VR von Ares Design

Beim Autobauer Ares ­stossen neue VR-Mitglieder und Aktionäre dazu. Ein Ex-Banker sticht hervor.

Dirk Ruschmann

Dirk Ruschmann

Boris F.J.Collardi, CEO Julius Baer orientiert an einer Medienkonferenz in Zuerich am Mittwoch, 1. Februar 2017 ueber das vergangene Geschaeftsjahr. Die Privatbanken-Gruppe Julius Baer machte 2016 mehr Gewinn als im Vorjahr. Zudem stiegen die verwalteten Vermoegen um 12 Prozent auf den neuen Rekordstand 336 Milliarden Franken. (KEYSTONE/Walter Bieri)

Banker Boris Collardi, Ex-CEO von Julius Bär und Ex-Partner bei Pictet, ist unter die Autobauer gegangen.

Keystone

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Prominente Unterstützung für den Autobauer Ares Design: Im Verwaltungsrat hat Ex-Julius-Bär-CEO Boris Collardi Platz genommen, ausserdem dazugestossen sind der frühere Fiat-Topmanager Alfredo Altavilla, heute Präsident des Alitalia-Nachfolgers ITA Airways, sowie Gucci-CEO Marco Bizzarri. Alle drei sollen neu auch Aktionäre bei Ares sein. Ares sitzt in Modena, ist aber ein Projekt mit Schweizer Wurzeln: CEO ist Dany Bahar, ein Marketingexperte, der schon die Automarke Lotus geführt hat und zuvor bei Red Bull und Ferrari arbeitete – zudem ist er ein langjähriger Wegbegleiter des Investors und ehemaligen Denner-Chefs Philippe Gaydoul. Dieser ist als Aktionär ebenfalls bei Ares investiert.

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Die Firma mit 150 Mitarbeitern hat sich auf Sonderanfertigungen von Autos spezialisiert und will künftig in kleinem Rahmen Serienfertigung betreiben können. Erstes eigenes Modell ist der Supersportwagen «S1», der in limitierter Stückzahl sowohl als Coupé als auch als Cabrio kommen soll und jeweils rund 600 000 Franken kosten wird. Obwohl das Auto noch nicht für Testfahrten bereit ist, sollen bereits rund 60 Exemplare verkauft sein. Den Umsatz schätzen Branchenleute auf oberhalb 70 Millionen Euro. 

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