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Jean-Frédéric Dufour ist Präsident einer neuen Firma, die Rolex im Namen hat, aber unabhängig ist. Spezialität: optische Atomuhren.
Rolex Quantum hat den Sitz am historischen Standort des Neuenburger Observatoriums. Präsident ist Rolex-Chef Jean-Frédéric Dufour.
PR, NZZ-Photographen-Team / BILANZ-CollageWerbung
Jean-Frédéric Dufour, CEO von Rolex, hat nicht nur Uhren im Sinn, sondern auch die Zeit an sich. Stets im Fokus: Präzision.
Was bis heute rein mechanisch machbar ist, steckt schon in den Rolex-Kalibern. Sie weichen pro Tag maximal +2/–2 Sekunden von der «Universal Time Coordinated», der Weltzeit, ab. Die UTC wird ihrerseits durch ein Netzwerk von Atomuhren weltweit bestimmt und laufend kalibriert.
Neu präsidiert Dufour auch Rolex Quantum in Neuchâtel, gegründet im Mai. Spezialität: optische Atomuhren. Mit diesem neuen Unternehmen wird das Feld für Innovationen weit über die traditionelle mechanische Uhrmacherkunst hinaus erweitert. Das Ziel ist ein weiterer Quantensprung für noch viel genauere und noch stabilere Zeitgebung, und zwar in kompakter Form. Nicht für Zeitmesser fürs Handgelenk, sondern für hoch spezialisierte, industrielle Anwendungen wie zur Verbesserung von Satellitennavigation (GPS), Telekommunikation und der weltweiten Zeitkoordination.
Das neue Unternehmen entspringt einer schon seit Langem existierenden Forschungspartnerschaft von Rolex mit dem Schweizerischen Zentrum für Elektronik und Mikrotechnik (CSEM), das berühmt ist für seine Expertise in Quantenphysik und Nanotechnologie. Den Sitz hat Rolex Quantum denn auch in direkter Nachbarschaft, am historischen Standort des Neuenburger Observatoriums. Eingetragen ist die Firma im Handelsregister als eigenständige Aktiengesellschaft. Mit Dufour im Driver’s Seat wird Rolex hier wohl die Rolle als Innovationsführerin weiter ausbauen und zum Motor werden für ein Fortkommen bezüglich Präzision, das über Luxusuhren hinausgeht und die gesamte Zeitmesstechnik beeinflussen könnte.
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