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Uhr der Woche

MING – die letzte Odyssee

Von der Fotografie zur Uhrmacherei: Die Geschichte von Ming Thein und seinen aussergewöhnlichen Zeitmachern.

Iris Kuhn Spogat

<p>So sieht die MING 37.05 Lunatic – The final Odyssey aus.</p>

So sieht die MING 37.05 Lunatic – The final Odyssey aus.

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Ming Thein ist ein Mensch, der mehrere Leben in eines zu packen scheint. Geboren 1986 in Kuala Lumpur, galt er schon früh als Ausnahmeerscheinung: Mit 16 schloss er seinen Master in theoretischer Physik in Oxford ab, arbeitete dann unter anderem bei KPMG, bei der Boston Consulting Group und bei McDonald’s. Seine zweite Leidenschaft war seit jungen Jahren die Fotografie. Für sie liess er 2012 die Corporate World hinter sich und wurde international bekannt – berühmt für seine detailverliebten, fast schon sezierenden Aufnahmen von Architektur, Produkten – und Uhren. 

Aus ihm wurde ein leidenschaftlicher Uhrensammler, der immer wieder feststellte, dass es das, was er und auch gleichgesinnte Kollegen gerne tragen würden, nicht gab – oder nur zu unerschwinglichen Preisen. Also begann er, eigene Entwürfe zu machen. Was als Spielerei begann, wurde 2017 zu einer Marke, die er mit fünf Uhrenenthusiasten in Kuala Lumpur gegründet hat. Sie heisst wie er, MING, und produziert in La Chaux-de-Fonds – in Kollaboration mit etablierten Kaliber-Herstellern wie Schwarz-Etienne und Agenhor, die für ihre komplexen und innovativen Werke renommiert sind. Thien sagt: «Ming wurde mit dem Ziel gegründet, Uhren zu fertigen, die wir in der Welt sehen möchten», und fügt an, «und diese zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten.»

Partner-Inhalte

<p>Porträt des Künstlers Ming Thein.</p>

Porträt des Künstlers Ming Thein.

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<p>Porträt des Künstlers Ming Thein.</p>

Porträt des Künstlers Ming Thein.

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Thein ist ein Grenzgänger. Er verbindet wissenschaftliche Präzision, den Blick des Fotografen und die Ungeduld des Sammlers zu Uhren mit hohem Wiedererkennungswert. Wer sich einmal mit einem dieser Zeitmesser befasst hat, erkennt jede andere Ming auf einen Blick.

Die Zeitmesser sind modern, ohne modisch zu sein, reduziert, aber nie kalt. Die Markenphilosophie: Qualität vor Quantität; Design, keine Dekoration; Dynamik, keine Statik. Thien hat rasch Anerkennung erhalten, seine Zeitmesser wurden bereits mehrfach beim Grand Prix d’Horlogerie de Genève (GPHG) ausgezeichnet, darunter mit dem angesehenen GPHG Horological Revelation Prize 2019 für die MING 19.01.Sein neuestes Werk heisst MING 37.05 Lunatic – The final Odyssey. Sie ist die dritte Mondphasen-Uhr in der 37er-Serie der Marke und wird die letzte sein.

<p>The final Odyssey</p>
<p>The final Odyssey</p>
<p>The final Odyssey</p>
<p>The final Odyssey</p>
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Mondphasen sind normalerweise Sache von eleganten Uhren, was die Lunatic nicht ist, sie sieht eher spacig aus. Thein sagt: «Es ist die Art von Uhr, die wir gerne tragen würden, wenn wir morgen an Bord der Artemis gehen würden.» Das Zifferblatt ist Ming-klassisch aus Saphirglas und changiert je nach Lichteinfall von Tiefschwarz bis Silber. Die Mondphase wird in der oberen Hälfte des Zifferblatts angezeigt. Indexe und Zeiger sind üppig mit der hell leuchtenden Füllung «MING Polar White» bestrichen. Im Innern arbeitet das für Ming modifizierte Sellita-Werk SW288.M1 mit skelettierten und kontrastreich finissierten Brücken. Getragen wird die Uhr mit einem weissen FKM-Kautschukband. Die Final Odyssey ist auf 100 Stück limitiert, ab jetzt bestellbar, und wird im November ausgeliefert.

 

Steckbrief zur Uhr

<p>Ming 37.05 Lunativ</p>

Ming 37.05 Lunativ

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<p>Ming 37.05 Lunativ</p>

Ming 37.05 Lunativ

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Gehäuse: 38 mm, Edelstahl

Werk: Ming SW288.M1

Preis: 5250 Fr.

Auf 100 Stück limitiert

Über die Autoren
Iris Kuhn Spogat

Iris Kuhn-Spogat

Iris Kuhn-Spogat

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