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Die italienische Mikromarke präsentiert sich erstmals auf der Geneva Watch Days. Unimatic steht für klares Design und limitierte Editionen.
Die Gründer Simone Nunziato (l.) und Giovanni Moro: Beide sind Industriedesigner.
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Unimatic. Schon einmal gehört? Wir hatten die italienische Uhrenmarke bislang nicht auf dem Radar. Sie ist dieses Jahr erstmals an der Uhrenmesse Geneva Watch Days (GWD) dabei. Unsere Neugier ist geweckt.
Unimatic begann 2015 in Mailand als Nebenprojekt zweier Industriedesigner, Giovanni Moro und Simone Nunziato. Ihre Signatur: klare Kanten, toolig, streng funktional. Keine Heritage, keine Ornamente. Zudem ausschliesslich limitierte Editionen. Und milde Preise.
Der Start war low-key: kleine Batches, via Social Media direkt an die Community, der auf Instagram inzwischen rund 90ʼ000 Followers angehören. Die Uhren werden in Italien designt und zusammengesetzt, die Komponenten stammen von Zulieferern aus aller Welt. Verbaut wurden zu Beginn Seiko-Kaliber hinter massivem Boden. Später kamen schlankere Gehäuse und Sellita-Werke hinzu, was Verarbeitung und Tragegefühl sowie den Preis ein Stück höher schob.
Unimatic gilt als Marke, die zwischen Streetwear-Style und Uhrmacherdisziplin und Funktionsuhren pendelt – mit gelegentlichen, punktgenauen Kooperationen wie die mit Todd Snyder, dem US-amerikanischen Modedesigner mit eigenem Label. Die von ihm gestaltete Modello Tre mit «Reverse Panda» war innerhalb von Minuten vergriffen – ein echter Hype-Crowd-Pull. Website und Instagram vermitteln in short: Unimatic steht für diszipliniertes Design, limitierte Drops und eine Antenne für den Zeitgeist.
Nun also steht die italienische Mikromarke auf der GWD-Ausstellerliste – zusammen mit Grossen und Etablierten wie Bulgari und Breitling. Sie reisen mit neuen Zeitmessern an, die nicht einfach nur gut aussehen und preisgünstig sind, sondern die echt etwas können: die Taucheruhren Modello Uno ProDiver. Die Neuheit besteht aus drei Modellen: eines aus Titan, das bis 600 Meter wasserdicht bleibt, und zwei Versionen aus Stahl, die bis zu 300 Meter Tiefe standhalten. Alle verfügen über eine nur in eine Richtung drehbare Keramiklünette, zweifarbige Leuchtmasse und eine glasklare Ablesbarkeit.
Der Star der Serie ist fraglos das Tieftauch-Modell. Dessen 41,5-mm-Gehäuse ist aus Titan Grade 2, was die für Profis konzipierte Tooluhr leicht macht. Im Innern tickt das Sellita-Werk SW200-1 mit 41 Stunden Gangreserve und einem Datumfenster bei 6 Uhr.
Die Stahlversionen – eine mit mattschwarzem, die andere mit orangem Zifferblatt – sind gleich gross wie die Titanuhr, etwas schwerer und mit dem Automatikkalliber NH35A von Seiko ausgestattet. Dafür kosten sie aber auch nur die Hälfte.
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Wir werden den Unimatic-Machern während der Geneva Watch Days einen Besuch abstatten – und berichten.
Gehäuse: 41,5 mm, Titan Grad 2 oder Edelstahl
Kaliber: Sellita SW200-1 oder Seiko NH35A
Preis: Titanversion: 1500 €; Stahlmodelle: 750 €
Alle Modelle werden in einer auf 300 Stück limitierten Auflage aufgelegt.
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