Guten Tag,
Raynald Aeschlimann, Lenker von Omega, über massiv mehr Druck und Kontinuität trotz allem.
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Es ist eines der Highlights im Jahreskalender von Raynald Aeschlimann, CEO und Präsident von Omega: Das Golfturnier Omega European Masters in Crans-Montana. Es hat letzte Woche stattgefunden und rund 55’000 Zuschauer auf die Fairways gelockt. Auf dem Platz traten wie gewohnt rund 150 internationale Profis an, darunter Stars der DP World Tour und eingeladene PGA-Tour-Spieler. Nach dem Cut am Freitag kämpften die besten 65 Golfer am Wochenende um den prestigeträchtigen Titel – bei Regen am Freitag, mit mal Sonne mal Regen am Samstag und zum Abschluss mit Traumwetter am Sonntag. Und immer mitten im Geschehen: Aeschlimann in Hochform – und Plauderlaune.
Das können Sie laut sagen. Was wir hier machen, geht zudem weit über Sponsoring hinaus. Wir sind nicht einfach Geldgeber, sondern Partner, was unter anderem bedeutet, dass wir uns nicht einfach zurückziehen, wenn es Schwierigkeiten gibt. Wir haben nicht einmal während der Pandemie auf Pause gedrückt, sondern in die weitere Verbesserung der Greens investiert.
Ich habe um elf Uhr alle meine VPs zusammengerufen, am Samstag kamen über sechzig Mitarbeitende aus allen möglichen Abteilungen und von allen möglichen Hierarchiestufen in die Firma, haben montiert und verpackt – und auf ihr langes Wochenende verzichtet. Am Montag war die Extra-Ware für die USA lieferbereit. Für mich war es ein Beleg: Wenn man die Leute gut behandelt, sind sie da, wenn es zählt.
Sie erhöhen den Druck massiv. Gleichzeitig ist Amerika seit Jahren ein Wachstumsmarkt, wir haben dort in den vergangenen drei Jahren zehn Boutiquen eröffnet, und es werden weitere dazukommen. Der Markt ist für uns hoch dynamisch und vielversprechend, und wir werden alles tun, um nicht nur keinen Kunden zu verlieren, sondern weiter zu wachsen. Es gibt keinen Investitionsstopp, weder bei Produkten noch im Marketing.
Wir versuchen möglichst agil zu sein, haben aber Werte und unsere Art und Weise – beides ändert man nicht von einem Tag auf den anderen. Zudem denken wir langfristig und sind nicht quartalsgetrieben. Wir können in Kontinuität und Marke investieren – und gleichzeitig sehr schnell handeln, wenn nötig.
Also, ich würde nicht sagen, ich spiele Golf, dafür bin ich erstens zu perfektionistisch und komme zweitens zu selten zum Spielen. Ich bin vielleicht fünfmal im Jahr auf dem Green, und ich bin dann weniger im Wettkampf mit anderen als im Kampf mit mir selbst: Der Sport erfordert Ruhe und ein Stück innere Einkehr – beides nicht gerade einfach für jemanden wie mich.
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Natürlich, ich mache alles mit Uhr, sogar schlafen.
Dann haben Sie nicht gut genug gesucht. Wir haben eine – die Seamaster Aqua Terra Ultra Light. Die haben wir zusammen mit unserem Ambassador Rory McIlroy entwickelt, nachdem ich ihn mal gefragt habe, warum er denn nie mit Uhr spiele. Wie sich herausstellte, fühlte er sich mit seiner Uhr einfach nicht wohl beim Spiel. Also haben wir zusammen mit ihm eine nach seinen Wünschen entwickelt. Sie ist aus Titan und wiegt 52 Gramm.
In Crans-Montana spielt die partnerschaftliche Nähe eine wichtige Rolle, bei Olympia kommt Technologie eine grosse Bedeutung zu. Dort messen wir innert zwei Wochen 34 Sportarten – im Prinzip 34 Weltmeisterschaften gleichzeitig. Diese Erfahrung, dieses Know-how, das kann man nicht improvisieren.
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Das würde ich nie behaupten. Aber Olympia verlangt technologische Brillanz, jahrzehntelanges Know-how und enorme Investitionen. Wir haben das über Generationen aufgebaut. Darum sind wir dort, wo wir sind.
Image, Glaubwürdigkeit, Kundentreue, ein einmaliges Setting für einmalige Erlebnisse – und, wie mir scheint, Zugang zur jungen Generation: Schauen Sie sich hier nur einmal um, Golf zieht heute viel mehr junge Leute an als damals, als ich selbst noch jung war und den Sport nicht reizvoll fand. Das macht die Partnerschaft zusätzlich spannend.
Stärke entsteht nicht aus schnellen Gewinnen, sondern aus Beharrlichkeit und Vertrauen über Jahrzehnte.
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