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Altgediente Manager stärken das Image junger Firmen – doch was treibt sie selber an, dort mitzumachen?

Erik Nolmans

Daniel Vasella, ehem. CEO und VR-Praesident Novartis, spricht waehrend dem Europa Forum in Luzern am Montag, 15. Mai 2017.  (KEYSTONE/Alexandra Wey)

Daniel Vasella: Der Ex-Novartis-Chef sitzt im Verwaltungsrat vom Biotech-Start-up Numab Therapeutics.

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Der junge Chef des kleinen Biotech-Start-ups Numab Therapeutics war, wie er sagt, «selber etwas überrascht». Manche aus seiner Sicht wichtige Medienmitteilung hatte die 30-Personen-Firma aus Wädenswil am Zürichsee schon publiziert, die ausser in der internationalen Fachpresse in der Schweiz nur wenig Beachtung fanden. Bis am 15. Oktober. Dann gab Numab-CEO David Urech (45) bekannt, dass Daniel Vasella (66) neuer Verwaltungsrat werde.

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Schweizweit, von der «Neuen Zürcher Zeitung» über den «Blick» bis zum «Walliser Boten», fand die Meldung Eingang in den Medien. «Kein Vergleich mit unseren bisherigen Medienmitteilungen, wo aus unserer Sicht ebenso wichtige Meilensteine kommuniziert wurden», sagt Urech. «Hocherfreut» sei er über den Zugang des ehemaligen Novartis-Chefs, der in der jetzt anstehenden nächsten Wachstumsphase der 2011 gegründeten Immunonkologie-Firma «wertvolle Impulse» geben könne.

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Ein Schwergewicht wie Vasella für die Firma zu gewinnen, sorgt generell für einige Beachtung. Sei es beim RegTech-Start-up Apiax, wo Ex-UBS-Präsident Peter Kurer (70), heute Präsident von Sunrise, im Board fungiert, oder bei der Kryptobank Sygnum, die mit Ex-UBS-CEO Peter Wuffli (61) und dem ehemaligen Nationalbank-Präsidenten Philipp Hildebrand (56) gleich zwei Topshots im Haus hat.

David Urech Daniel Vasella

Numab: Die Biotech-Firma will Medikamente in der Immunonkologie entwickeln. Gründer David Urech (45; l.) hofft, vom Erfahrungsschatz von Ex-Novartis-Chef Daniel Vasella (66) zu profitieren.

photoworkers.ch / Keystone
David Urech Daniel Vasella

Numab: Die Biotech-Firma will Medikamente in der Immunonkologie entwickeln. Gründer David Urech (45; l.) hofft, vom Erfahrungsschatz von Ex-Novartis-Chef Daniel Vasella (66) zu profitieren.

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Imagebooster

Klar ist: Einen altgedienten Manager in die eigenen Reihen zu holen, ist ein verlässlicher Imagebooster. Denn das Engagement eines Schwergewichts stärkt das Vertrauen in die jungen, meist unbekannten und oft auch wenig durchsichtigen Startups radikal.

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««Fast wöchentlich landet eine Anfrage auf meinem Tisch.»»

Peter Kurer

Kein Wunder, sind die alten Kämpen sehr gefragt: «Fast wöchentlich landet eine Anfrage auf meinem Tisch», sagt Kurer, der nach der vorerst geplatzten Übernahme von UPC als Sunrise-Präsident derzeit unter Druck steht. Apiax habe ihn darum interessiert, weil er sich seit Längerem mit LegalTech und RegTech befasse, also dem Einsatz moderner Technologie im juristischen Bereich und bei Regulierungsprozessen.

«Es kreist unter den Anwälten ja schon das Bild eines ‹End of Lawyer›, wo alle Juristen durch Maschinen ersetzt werden», sagt Kurer. Er, der Wirtschaftsanwalt alter Schule, unter anderem war er Mitgründer der Topkanzlei Homburger, will technologisch am Puls der Zeit bleiben. Für Nicolas Blanchard (39), Co-Founder von Apiax, wiederum ist Kurer «ein Glücksfall», vor allem wegen dessen enormer Erfahrung. Kunden von Apiax seien grosse Finanzplayer, welche rechtliche Probleme oder Anforderungen der Regulierung mit technologischen Mitteln vereinfachen oder maschinell umsetzen lassen wollen. «Als Jurist und ehemaliger UBS-Präsident versteht er genau, wie die Kunden fühlen.» Selbstverständlich habe Kurers Einstieg auch das Bild der Firma generell gestärkt: «Auf Investorenseite hat das viel Vertrauen geschaffen.»

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Peter Kurer Nicolas Blanchard

Apiax: Das RegTech-Start-up will juristische und regulatorische Prozesse mit technologischen Mitteln vereinfachen und beschleunigen. Mit Sunrise-Präsident Peter Kurer (70) hat das Gründungsteam um Nicolas Blanchard (39) einen hochkarätigen Juristen und ehemaligen Bankpräsidenten ins Bootholen können.

Keystone / Boris Baldinger
Peter Kurer Nicolas Blanchard

Apiax: Das RegTech-Start-up will juristische und regulatorische Prozesse mit technologischen Mitteln vereinfachen und beschleunigen. Mit Sunrise-Präsident Peter Kurer (70) hat das Gründungsteam um Nicolas Blanchard (39) einen hochkarätigen Juristen und ehemaligen Bankpräsidenten ins Bootholen können.

Keystone / Boris Baldinger

Man sei von sich aus auf Kurer zugegangen. Im Rahmen einer Roadshow sei auch Kurer auf der Liste gestanden, der den Ruf habe, zum «Goldstandard der Long-Only-Investoren» zu gehören. Kurer gibt die Lorbeeren zurück: Bei Apiax, die heute rund 25 Personen beschäftigt, habe er gut gefunden, dass die Gründer nicht mehr blutjung waren, sondern «alle bereits einen Track Record hatten».

Persönliche Kontakte helfen

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Auch zu Daniel Vasella bei Numab wurde der Kontakt im Rahmen der Investorensuche gelegt. Man habe ein sehr breites Netzwerk in der Grundlagenforschung und bei einem Round-up sei Vasella geladen gewesen, um den Hintergrund der Pharmaindustrie einzubringen, sagt CEO Urech. «Er gab sehr gute Inputs – nicht nur vom Standpunkt von Big Pharma aus, sondern auch aus dem Blickwinkel einer kleinen Biotech-Firma.» Man habe ihn angefragt, nach kurzem Überlegen habe er zugesagt.

Manchmal helfen auch persönliche Kontakte, um Topshots zu gewinnen. So etwa bei Sygnum, einer Firma mit 70 Mitarbeitern und Büros in Zürich und Singapur, die diesen Sommer als erste Kryptobank der Schweiz eine Lizenz der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) erhielt – und damit so etwas wie ein offizielles Gütesiegel.

Bei Sygnum amtet seit diesem Sommer Peter Wuffli im Verwaltungsrat, der von 2001 bis 2007 CEO der UBS war und danach lange den Verwaltungsrat der Zuger Partners Group präsidierte. Im Advisory Board, dem Beratergremium also, sitzt ein anderer bekannter Schweizer: Philipp Hildebrand, von 2010 bis 2012 Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und heute Vizepräsident des US-Vermögensverwaltungsgiganten BlackRock.

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Mathias Imbach Peter Wuffli  Philipp Hildebrand (v.l.n.r.)

Sygnum: Die Krytobank hat jüngst eine Banklizenz erhalten. Co-Founder Mathias Imbach (36; l.) kennt Ex-UBS-Chef Peter Wuffli (61; Mitte), weil er für dessen Stiftung elea im Einsatz war. Ex-Nationalbanker Philipp Hildebrand (56) ist im Beirat.

Salvatore Vinci / 13 Photo / Bloomberg
Mathias Imbach Peter Wuffli  Philipp Hildebrand (v.l.n.r.)

Sygnum: Die Krytobank hat jüngst eine Banklizenz erhalten. Co-Founder Mathias Imbach (36; l.) kennt Ex-UBS-Chef Peter Wuffli (61; Mitte), weil er für dessen Stiftung elea im Einsatz war. Ex-Nationalbanker Philipp Hildebrand (56) ist im Beirat.

Salvatore Vinci / 13 Photo / Bloomberg

Mathias Imbach (36), Co-Founder von Sygnum, hat Wuffli 2011 über einen freiwilligen und unbezahlten Einsatz für dessen philanthropische Stiftung elea kennengelernt, für die er drei Monate in Indien war. Er habe Wuffli vorher nicht persönlich gekannt, der Kontakt sei zustande gekommen über den CEO von elea, Andreas Kirchschläger, mit dem er während seines Studiums im Rahmen des St. Gallen Symposiums zusammengearbeitet hatte. Schon 2017 habe ihm Imbach von seinen Gründerplänen erzählt, sagt Wuffli, und ihn immer auf dem Laufenden gehalten in Sachen Sygnum. «Zuerst war ich etwas in einer Mentoren-Rolle. Als es konkreter wurde, habe ich investiert, und seit dem Sommer bin ich Verwaltungsrat», sagt Wuffli.

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««Je älter man wird, desto mehr empfindet man es als Privileg, mit jungen und engagierten Leuten zusammenzuarbeiten.»»

Peter Wuffli

Er freue sich über seine Funktion, es mache Spass, und man lerne viel. «Je älter man wird, desto mehr empfindet man es als Privileg, mit jungen und engagierten Leuten zusammenzuarbeiten», so Wuffli. Hildebrand indes sei indirekt dazugestossen, sagt Imbach. Als Sygnum auf Investorensuche gegangen sei, habe man die Gelegenheit erhalten, ihm den Case vorzustellen.

Nun kann Sygnum also gleich mit mehreren guten Namen aufwarten. Als die Finma Sygnum im August eine Banklizenz erteilte, ging denn auch ein Raunen durch die Branche – das sei wohl nur so einfach gegangen, weil die hohen Herren bei Sygnum dabei seien, lästerten böse Zungen.

«Unsinn», sagt Wuffli, «da kennen Sie Finma-Direktor Mark Branson aber schlecht. Er ist einer der unbestechlichsten Behördenvertreter und – wenn schon – mit Leuten, die er kennt, eher noch tougher.» Die Finma habe Sygnum wie jede angehende Neubank intensiv geprüft, sagt Imbach. Dass erfahrene Persönlichkeiten wie Peter Wuffli im Verwaltungsrat mitwirken, sei sicher etwas, was die Finma gerne sehe, aber mehr in der Hinsicht, dass die Aufsicht generell viel Wert lege auf fundierte Corporate Governance und eine solide Gewährschaft bei den von ihr regulierten Firmen.

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Einem Blender aufgesessen

Die Frage, ob altgediente Manager vielleicht ungerechtfertigterweise für ein besseres Bild einer Firma sorgen als verdient, ist durchaus begründet, wenn man Beispiele aus der Vergangenheit anschaut. Als Mahnmal gilt diesbezüglich das Debakel um die Softwarefirma Think Tools, die in der Dotcom-Blase um die Jahrtausendwende in den Himmel gelobt wurde und dann ins Bodenlose abstürzte (siehe unten). Mit im ThinkTools-Boot zwei absolute Topnamen der Schweizer Wirtschaft: Klaus Schwab, Gründer des Weltwirtschaftsforums WEF, sowie Industrieerbe und Holcim-Grossaktionär Thomas Schmidheiny, die sich für den Verwaltungsrat hatten gewinnen lassen. Auch Alt-Bundesrat Flavio Cotti war dabei. Als «der grösste Bluff der Schweiz» («Tages-Anzeiger») aufflog, prasselte auch auf Schmidheiny & Co. die Kritik schonungslos herab.

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Einem Blender aufgesessen

Thomas Schmidheiny und andere Wirtschaftsführer gaben ihren guten Namen für ein Luftschloss her.

Die Softwarefirma Think Tools, gegründet vom Deutschen Albrecht von Müller, einem «Physiker und Philosophen», wie er sich selber gerne bezeichnete, wurde zum Symbol des Dotcom-Hypes um die Jahrtausendwende. Als Beratungsunternehmer gestartet, schaffte es von Müller, der geschickt seine berufliche Vergangenheit beim angesehenen Max-Planck-Institut ins Spiel brachte, sein Unternehmen als bahnbrechend in der zukünftigen Vermittlung von Wissen darzustellen. Ende der neunziger Jahre war Think Tools eine Bude mit gerade mal 10 Millionen Franken Umsatz, machte aber immerhin Gewinn, 3,6 Millionen waren es 1999.

Dann beschloss von Müller, seine Firma an die Börse zu bringen. Das IPO vom 24. März 2000 war atemberaubend: Am Ende des ersten Börsentages war Think Tools mit ihren zehn Mitarbeitern 2,5 Milliarden Franken wert, rund zwei Drittel des Wertes etwa von Sulzer mit damals 24 000 Mitarbeitern. Es gehe um die Qualität und nicht die Anzahl der Angestellten, so von Müller, «Einstein hat schliesslich auch allein an der Relativitätstheorie gearbeitet». Bis 2001 wolle man 60 Millionen Franken Gewinn machen. Beeindruckt von von Müller zeigte sich Klaus Schwab, Gründer des Weltwirtschaftsforums, der dem eloquenten Deutschen eine Plattform für Auftritte am WEF gab, sich an Think Tools beteiligte und auch in den Verwaltungsrat eintrat. Ebenso wie Zementunternehmer Thomas Schmidheiny und Alt-Bundesrat Flavio Cotti. Damit hatte von Müller seine Think Tools im Herzen des Establishments positioniert und viele Bedenken gegen die Firma verscheucht. Auch wenn immer noch niemand richtig begriff, was Think Tools eigentlich macht, vermittelte er in der Öffentlichkeit den Eindruck, so schlecht könne die Firma nicht sein angesichts der angesehenen Mitstreiter.

Das Business hielt mit diesem Image nicht mit: 2001 war der Umsatz sogar geschrumpft, auf mickrige 3,4 Millionen, und statt Gewinn gab es rote Zahlen: Der Verlust summierte sich auf 14,5 Millionen. Die Analystenberichte wurden immer kritischer, der Wert an der Börse fiel in sich zusammen. Zurück blieben arg gebeutelte Hauptfiguren: «Der Absturz des einstigen Börsensenkrechtstarters wird für dessen Aushängeschilder Flavio Cotti, Klaus Schwab und Thomas Schmidheiny immer peinlicher», schrieb die «Berner Zeitung» im August 2001, «fast alles war Schall und Rauch.» Die Firma habe nicht einmal hundert Kunden, so die Zeitung.

2003 war das Papier nicht mehr 1050 Franken wie beim IPO, sondern noch 8 Franken wert. 2004 wurde die implodierte Firma mit der Schweizer IT-Firma RedIT fusioniert.

Natürlich müsse man sich bewusst sein, dass sein Name für die Imageverbesserung einer Firma missbraucht werden kann, räumt Wuffli ein, doch für sich persönlich sehe er das Risiko eher beschränkt: «Ich schaue mir schon sehr genau an, wo ich mich engagiere.» Peter Kurer stimmt zu: «Man muss vorsichtig an die Sachen rangehen.» Misstrauisch werde er immer dann, wenn ein wahnsinniges Fundraising betrieben werde, gleich 50 Millionen oder so gesucht würden, ohne dass schon echte Grundlagen da seien.

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Andere bleiben im Hintergrund

Andere legen generell Wert darauf, im Hintergrund zu bleiben. Martin Ebner (74), der als Investor bei der FinTech-Firma Additiv eingestiegen ist, etwa. Ebner wolle gegenüber BILANZ nicht Stellung nehmen, so die Message aus dem Umfeld von Additiv, sein Engagement sei «ein finanzielles und kein strategisches Investment».

Laut Additiv-Gründer und CEO Michael Stemmle (48) ist Ebner in zweifacher Hinsicht involviert, einerseits sei ein Pool von Kunden der BZ Bank investiert, andererseits die Investmentfirma Patinex, in der Martin Ebner und Gattin Rosmarie ihre Beteiligungen bündeln. Das Investment von Patinex und dem BZ-Bank-Kundenpool sei 2017 entscheidend gewesen, um dem Digitalisierungspionier den nächsten Wachstumsschritt zu ermöglichen. «Dass ein erfahrener Investor wie Ebner bei uns mitmacht, war für uns auch eine Bestätigung der Strategie», sagt Stemmle.

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Michael Stemmle Martin Ebner

Additiv: Bankerlegende Martin Ebner (74) hat sich via seine Gesellschaft Patinex beim Fin-Tech-Start-up engagiert. Das ermöglichte Additiv-CEO Michael Stemmle (48; l.) den nächsten Wachstumsschritt.

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Michael Stemmle Martin Ebner

Additiv: Bankerlegende Martin Ebner (74) hat sich via seine Gesellschaft Patinex beim Fin-Tech-Start-up engagiert. Das ermöglichte Additiv-CEO Michael Stemmle (48; l.) den nächsten Wachstumsschritt.

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Auch wenn die Rolle der bestandenen Männer bei den jungen Firmen gegen aussen für viel Beachtung sorgt, so ist ihre Wirkung nach innen doch vergleichsweise bescheiden. Die Arbeitszeit, die verwendet wird, ist meist überschaubar, rund sieben bis zehn Tage im Jahr seien es für Apiax, sagt etwa Kurer. Obwohl die Manager als väterliche Ratgeber gern gesehen sind, liegt die operative Führung der Start-ups doch in der Regel klar bei den Gründern. Dies nur schon deswegen, weil sie das Geschäft à fond kennen und beherrschen.

Vielen Gründern fehlt aber das nötige Kapital, sodass sie auf Gelder von aussen angewiesen sind. So kommt es zu einer Art symbiotischer Beziehung, in der die altgedienten Manager zwar ihren guten Namen als Einsatz ins Spiel einbringen, bei Erfolg aber nicht zuletzt finanziell tüchtig profitieren können.

Auch Wuffli räumt ein, dass der zeitliche Einsatz begrenzt ist, will die Bedeutung bestandener Manager aber dennoch nicht kleinreden lassen: «Leute mit mehreren Jahrzehnten Berufserfahrung auf dem Buckel haben verschiedene Zyklen miterlebt. Zu wissen, dass es auch einmal schlechter gehen kann, ist gerade in der euphorischen Start-up-Szene vielleicht nicht die nutzloseste Erfahrung.»

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Dieser Text erschien in der November-Ausgabe 11/2019 der BILANZ.

Über die Autoren
Erik Nolmans

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