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Synthes angeblich in Insidergeschäfte verwickelt

Laut einem US-Medienbericht verdächtigt die SIX Swiss Exchange den Medizinaltechnikkonzern Synthes des Insiderhandels. Sollte sich der Verdacht erhärten, wird das ein Fall für die Staatsanwaltschaft.

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Der Medizinaltechnikkonzern Synthes steht einem Medienbericht zufolge im Blick der SIX Swiss Exchange wegen möglicher Insider-Geschäfte. Bevor die Übernahmepläne des US-Konzerns Johnson & Johnson im April bekannt geworden seien, habe es eine auffällige Bewegung der Aktie gegeben, schreibt das Wall Street Journal (WSJ) unter Berufung auf informierte Personen in seiner Online-Ausgabe.

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Falls sich der Verdacht erhärten sollte, könnte es ein Fall für die Staatsanwaltschaft werden, heisst es weiter. Allerdings sei die Untersuchung in einem frühen Stadium und könnte auch ohne Folgen bleiben. Die SIX Swiss Exchange sowie Johnson & Johnson wollten laut WSJ keinen Kommentar abgeben. Synthes war den Angaben zufolge nicht erreichbar.

Konkret geht es in dem Bericht um einen Kursgewinn der Aktie um 6,2 Prozent am Freitag, den 15. April. Am darauffolgenden Montag hatte Synthes die Gespräche mit dem US-Unternehmen offiziell bestätigt. Dies geschehe als Reaktion auf die Spekulationen am Markt, so der Medizinaltechnikkonzern seinerzeit.

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(laf/tno/awp)

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