Guten Tag,
Nick Hayek über die aufgeblasene Egokultur der Uhrenbranche, über die Müdigkeit des Piraten und über seinen Nachfolger als Konzernchef.
Nick Hayek im Gespräch mit der BILANZ
Oliver Oettli für BILANZ«Il ne faut pas péter plus haut que son cul»: Noch grösser als Hayeks Abneigung gegen die Börse ist seine Abneigung gegen aktivistische Investoren.
Oliver Oettli für BILANZDer Pirat ist nicht müde – «nur müde, auf die typischen Argumente der kurzfristig denkenden Finanzinvestorengemeinde zu antworten.»
Oliver Oettli für BILANZ«Viele Konsumenten wissen nicht, dass der Besitzer von Blancpain, Harry Winston oder Tissot die Swatch Group ist.»
Oliver Oettli für BILANZ«Ich bewundere, dass manche Uhrenmarken mit so wenig Innovation so viel verkaufen können.»
Oliver Oettli für BILANZ«Wenn man wie ich zur älteren Generation gehört, muss man junge Leute nachziehen und auch auf sie hören.»
Oliver Oettli für BILANZ
Herr Hayek, Ende März wurden von einem exekutiven Verwaltungsratsmitglied oder einem Mitglied der Geschäftsleitung Aktien im Wert von insgesamt 167 Millionen Schweizer Franken gekauft …
Nick Hayek (lacht): Tja, wer könnte das gewesen sein?
Warum machen Sie das?
Schauen Sie sich die Kapitalisierung der Gruppe doch mal an. Ihr Wert an der Börse ist momentan tiefer als ihr Bilanzwert. Es gibt keine Schulden bei uns, keinen Goodwill in den Büchern, und unsere eigenen Geschäftsimmobilien sind zwischen einer und zwei Milliarden wert, ohne jegliche Hypothek. Unsere Strategie ist transparent und langfristig. Das Aktionariat und das Management garantieren auch in Krisen wie jetzt Stabilität. Bei uns gibt es kein Karussell von Externen, die die Führung unserer Marken übernehmen und sie dann wieder verlassen. Wir haben eine Firma, die an der Börse total unterbewertet ist. Eine bessere Investition gibts doch nicht!
Doch Swatch rechnet mit einem starken Comeback – in China stieg der Absatz zuletzt zweistellig. Und insgesamt werde 2020 einen Gewinn bringen. Mehr hier.
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