Abo

Schokoladenchef droht mit Wegzug

Im November stimmt das Schweizer Volk über die 1:12-Initiative ab. Der Chef des Schoggi-Riesen Barry Callebaut warnt vor dem Volksbegehren.

Stefan Barmettler HZ

Marc Kowalsky

&

Stefan Barmettler

Werbung

Jürgen Steinemann, Chef des weltgrössten Schokoladenherstellers Barry Callebaut mit Sitz in Zürich, warnt in deutlichen Worten vor der 1:12-Initiative: «1:12 ist gefährlich», sagt er im Interview mit BILANZ. Eine Annahme der initiative «wäre ein Drama. Viele grosse Firmen würden das Land verlassen. (…)  Das wäre ein Riesenproblem für die Schweiz.»

Partner-Inhalte

Auch er würde auf einen Umzug des Milliardenkonzerns drängen: «Ich würde nicht für das Gehalt arbeiten, das ich dann vorgeschrieben bekäme, ganz einfach. Keiner meiner Kollegen würde das tun.» Mit einer Annahme rechnet er dennoch nicht: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Schweizer Stimmbürger, auf Deutsch gesagt, so unvernünftig ist und das durchgehen lässt.»

Mehr zum Thema lesen Sie in der neuen Ausgabe der BILANZ, ab Freitag am Kiosk.

 

Auch interessant

Werbung