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Prada feiert im ersten Halbjahr 2011 einen Rekordgewinn. Dabei hatte das mailändische Modehaus im Juni 2001 einen eher durchwachsenen Börsenstart hingelegt.
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Prada (Aktie Prada) schloss das erste Halbjahr 2011 mit einem Gewinn von 179,5 Millionen Euro. Dies entspricht einem Plus von 74,2 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2010. Der Konzern erzielte ein Umsatzwachstum von 21 Prozent auf 1134,3 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Montag mit. Das Betriebsergebnis EBITDA stieg um 47,1 Prozent auf 253,4 Millionen Euro.
Im ersten Halbjahr hat Prada 134,7 Millionen Euro in die Entwicklung des Shopnetzes investiert. Die Hälfte der Boutiquen befinden sich in Asien, 50 davon allein in China. Das Unternehmen setzt kräftig auf internationale Expansion. In den nächsten drei Jahren sollen 80 neue Shops pro Jahr eröffnet werden.
Prada will vor allem seine Präsenz auch in Russland, in den Golfstaaten und in Südamerika ausbauen. Bis 2013 will das Modehaus direkt 550 Boutiquen verwalten. «Ich bin mit den Ergebnissen besonders zufrieden, die auf die starke Expansionsstrategie unseres Unternehmens zurückzuführen sind», kommentierte Pradas Geschäftsführer Patrizio Bertelli.
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Das fast 100 Jahre bestehende Familienunternehmen will nach dem Börsengang Schulden in Höhe von etwa einer Milliarden Euro abbauen. Zudem braucht der Modekonzern Geld für seine Expansion auf dem asiatischen Markt. Prada geht davon aus, dass die Geschäfte in Asien den europäischen Markt binnen drei Jahren überholen werden.
(kgh/laf/sda)
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