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Post-Chefin: «Wir erwarten sinkende Gewinne»

Die Erträge der Post sinken und die Expansion in neue Geschäftsfelder kommt nicht auf Touren. Nun ist Susanne Ruoff ist gefordert: Die Konzernchefin vermehrt auf den Trend Internetshopping.

Stefan Barmettler HZ
Stefan Barmettler &

Marc Kowalsky

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Für Susanne Ruoff stehen grosse Herausforderungen an. Die Erträge sinken in der alten Post-Welt: Die Briefpost schrumpft seit Jahren, 2012 um zwei Prozent, die Margen bei Briefen wie Paketen schwinden. «In der näheren Zukunft erwarten wir sinkende Gewinne», sagt die neue Post-Chefin zur BILANZ. Wie aber kompensieren? Wie soll die Post in der digitalen Welt operieren, wo gibt es neue Wachstumsmärkte, wie lässt sich auf der E-Commerce- Welle surfen? Ruofs grosse Herausforderung: «Die physische Post mit elektronischen Möglichkeiten ergänzen und intelligent verknüpfen – dies will ich angehen.» Mit digitalen Dienstleistungen schaft die Post zehn Prozent des Umsatzes, nicht mehr als schon 2007.

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Ruoff verspricht sich Wachstum durch den wachsenden Internet-Einkauf. «Wir wollen Impulse setzen beim E-Commerce.» Im Herbst will die Post deshalb das Projekt Yellow Cube lancieren: Onlinehändler sollen im ihr Waren-Lager direkt im Postpaket-Zentrum einrichten, damit die Kunden ihre online bestellte Ware am andern Tag im Haus haben.

Mehr dazu lesen Sie in der neuen BILANZ. Ab Freitag am Kiosk.

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Stefan Barmettler HZ

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