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Wurzeln bis ins Jahr 1590, heute die frechste Bank der Schweiz: Peter Raskin und Aurelia Rauch positionieren Bergos für die Next Generation.
Duo Infernale: Peter Raskin, CEO der Bergos Bank, und Aurelia Rauch, Chief Experience Officer, sind ein eingespieltes Team.
Anne Gabriel-Juergens für BILANZVor drei Jahren an der Street Parade war es, ein halbes Dutzend Raver suchen einen Platz, um die Blase zu entleeren, und pinkeln in eine von der Stadt platzierten Rinne direkt an der Wand der Privatbank Bergos – sie liegt im Zürcher Seefeld und damit nahe der Route des Umzugs. Das Foto findet auf mehreren Wegen zur Bank, was dort Unruhe auslöst. Denn potenziell ist das Pinkelbild eine Blamage für das noble Finanzinstitut und könnte in den sozialen Medien Häme auslösen.
Was aber macht Aurelia Rauch, die in der Führung der Bank für den Aussenauftritt verantwortlich ist? Sie dreht das Ganze mit einer gehörigen Portion Humor ins Positive. Gleich am Sonntagmorgen nach der Street Parade kontaktiert sie ihren Chef Peter Raskin, CEO der Bank. Die beiden beschliessen, sofort zu reagieren – und posten das Bild von sich aus auf LinkedIn. Sie schreiben dazu: «Bergos – your strong wall when you really need one! Glad to ‹support›! We feel we were really an important part of Zurich’s Street Parade 2022 – one of our hometown’s favorite events.»
«Die Reaktionen waren grossartig», sagt Rauch. Der Post löste Hunderte von Likes, Reposts und Kommentaren aus, und viele gaben Vorschläge für andere witzige Titel, wie etwa «Bergos – your bank for liquidity». Auch die Presse nahm die Sache mit Humor. Am Montag darauf schrieb das Branchenportal «Finews»: «Die Zürcher Bankbranche konnte auch an der diesjährigen Technoparty wertvolle Dienste leisten.» Das Ganze wurde für Bergos zu einem vollen Erfolg.
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