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Das Zürcher Start-up hilft Reiseanbietern, massgeschneiderte Angebote für ihre Kunden zu gestalten.

Marc Kowalsky
Fernanda Barrence Mutz möchte ihre Firma zum Klaviyo für Reisemarken formen.
Suse Heinz für BILANZWerbung
The Trip Boutique nutzt künstliche Intelligenz (KI), um personalisierte Vertriebs-, Marketing- und Inhaltsempfehlungen entlang der gesamten Reiseerfahrung zu automatisieren. Dadurch werden die Effizienz, die Wiederkäufe und das Umsatzwachstum gesteigert. Es ist wie ein KI-Gehirn für Reiseanbieter.
Durch meine Erfahrungen als häufige Geschäfts- und Freizeitreisende sah ich, wie wenig personalisierte Erlebnisse Reisenden geboten werden. Um den steigenden Erwartungen gerecht zu werden, brauchen Reiseanbieter bessere Werkzeuge – so entstand die Idee.
Er spiegelt unsere KI-gestützte, kuratierte «Boutique»-Personalisierung wider. Wir ermöglichen es Reisemarken – ob klein oder gross –, mit jedem Kunden eine VIP-ähnliche Beziehung aufzubauen und gleichzeitig mühelos zu skalieren.
Website: www.thetripboutique.ai
Gegründet: Okt. 2023 (aktuelles Modell)
Gründerin: Fernanda Barrence Mutz (43), CEO
Firmensitz: Zürich/Lissabon
Anzahl Mitarbeiter: 11
Umsatzziel für 2026: siebenstellig
Profitabel: Ende 2027
Aus Eigenkapital der Gründerin, von Angel-Investoren und aus Innovationszuschüssen.
Wir lizenzieren unsere Plattform als Software as a Service (SaaS) an Reiseanbieter. Die Umsätze basieren auf den aktivierten Modulen und Transaktionsgebühren.
Das KI-Gehirn hinter personalisiertem Reisevertrieb und -marketing zu werden und führende Reiseanbieter weltweit zu unterstützen – was bereits im Gange ist. Wir wollen das, was Klaviyo für E-Commerce-Unternehmen ist, für Reisemarken werden.
Unsere speziell entwickelte KI-Engine und unsere tiefgreifende, reisespezifische Expertise in Kundenprofiling, kuratierten Inhalten und Berater-Workflows.
«The Trip Boutique bietet eine vertikale AI-Lösung für eine sehr grosse, fragmentierte Industrie, das gefällt mir. Sie ist quasi ein Overlay über die herkömmlichen Buchungssysteme wie Amadeus oder Sabre, was die Software jedoch sehr plattformabhängig macht. Sie steigert die Effizienz des Travel Agent und bietet seinem Kunden ein besseres Produkterlebnis. Das Businessmodell ist attraktiv: eine Kombination aus B2B-SaaS und zusätzlichen Transaktionsgebühren, was sehr gut skalierbar ist. Alle Involvierten profitieren, deshalb sollte die Markteinführung ohne grosse Hindernisse möglich sein. Es gibt bereits Pionierkunden, die das System nutzen und dafür zahlen. Die Gründerin macht einen guten Eindruck, allerdings hat es im Team keinen Verkäufer und auch keinen KI-Crack – den hat es nur im Advisory Board. Vor allem fehlt mir der Sense of Urgency, die jetzige Gelegenheit zu nutzen. Die Firma muss drei Gänge hochschalten – keine kleine Seed-Runde, sondern zehn Millionen raisen und dann Vollgas geben! Sonst wird aus The Trip Boutique ein Nischenplayer und kein Platzhirsch. Das kann zwar auch spannend sein, wäre aber eine vergebene Chance.»

Michael Sidler ist Co-Gründer von Redalpine Venture Partners.
Samuel Truempy
Michael Sidler ist Co-Gründer von Redalpine Venture Partners.
Samuel Truempy«Ich habe die Gründerin schon vor ein paar Jahren kennengelernt, als The Trip Boutique noch das B2C-Modell verfolgte. Sie zeigt sehr viel Herzblut und Hartnäckigkeit und hat mit der Firma einen Pivot gemacht – das finde ich gut, denn da kann man auch immer Erfahrungen mitnehmen. Nun adressiert sie einen grossen Markt, der solide wächst. Sie hat ein kleines, aber effizientes Team in Zürich, Portugal und der Ukraine aufgestellt, das ist smart. Und aus Investorensicht ist es immer wertvoll, wenn die Firma eigene Software entwickelt. Ein wichtiger Schritt ist bereits gelungen, nämlich aus Testkunden regulär zahlende Kunden zu machen. Das ist ein gutes Zeichen! Die Herausforderung: Der Reisemarkt ist erstens nicht einfach und verändert sich zweitens gerade krass. KI wird überall sehr schnell angewandt, da wird The Trip Boutique den First Mover Advantage schnell verlieren, und es gibt ganz viel Konkurrenz. Die Firma muss daher schnell Kunden akquirieren, aber die Verkaufszyklen im B2B sind lang. Und sie muss weitere Deals mit kommerziellen Partnern wie Amadeus holen. Das wird kein einfacher Weg, aber wenn The Trip Boutique schnell ist, gebe ich ihr eine klare Chance, sich im Markt zu behaupten.»

Mike Baur ist Gründer und Chef der Swiss Ventures Group.
PD
Mike Baur ist Gründer und Chef der Swiss Ventures Group.
PDLange Verkaufszyklen im konservativen Reisemarkt. Wir begegnen dem mit modularen Roll-outs, Return-on-Investment-Fokus und strategischen Partnerschaften.
Die Partnerschaft mit Amadeus, dem weltweit führenden Anbieter von Reisetechnologie, und die Gewinnung hochwertiger Kunden, die einen starken Return on Investment belegen.
Wie offen Reiseberater gegenüber künstlicher Intelligenz sind – wenn sie deren Nutzen für ihre Arbeit und Kundenbeziehungen klar erkennen.
Skalierung des Vertriebs über Konsortien, Host-Agenturen und grosse Reiseanbieter. Vertiefung der Integrationen und Erweiterung der Reichweite.
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