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Gemeindepräsident Peter Hausherr äussert sich über den Stopp von Novartis’ Ausbildungszentrum in Risch ZG, die Projektkosten und die Rolle von Daniel Vasella.
Ueli Kneubühler
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Novartis wollte in Risch ZG für mehr als 100 Millionen Franken ein Ausbildungszentrum bauen. Mitte Dezember brach der Basler Pharmakonzern das Projekt überraschend ab. Die Gemeinde Risch sei zwar nicht frustriert, wie Gemeindepräsident Peter Hausherr sagt, «aber sehr enttäuscht.»
Neben viel «Energie und Herzblut» verursachte das Projekt auch grosse Kosten. Sie belaufen sich «grob geschätzt auf eine Viertelmillion Franken», sagt Hausherr. Da der ehemalige Novartis Präsident Daniel Vasella, dessen Familiensitz an das Projektgrundstück grenzt, ein Kaufrecht darauf hat, ist eine Weiterentwicklung eines Alternativprojekts vorerst blockiert. «Wir wissen nicht, ob er das Kaufrecht ausüben will. Er hat noch bis Mitte März Zeit sich zu entscheiden», so Hausherr.
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