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Der umstrittene Rohstoffkonzern um CEO Ivan Glasenberg will sich verändern. Grundidee ist die Aufteilung in zwei Gesellschaften.
Zeigt Verständnis für ESG-Anliegen, aber nur so weit, wie er muss, um nicht gänzlich in den Fokus der Kritiker zu geraten: Ivan Glasenberg, seit 2002 CEO von Glencore.
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Glencore ist einer der grössten Kohleproduzenten der Welt. Das Geschäft ist aus Umweltschutzgründen umstritten – auch im Glencore-Aktionariat, aus dem sich Investoren wie der norwegische Staatsfonds bereits verabschiedet haben.
Glencore-CEO Ivan Glasenberg stellt gegenüber BILANZ die Bemühungen seines Unternehmens in den Vordergrund: Die Kohleproduktion wurde auf 150 Millionen Tonnen beschränkt, die Scope-3-Emisionen, also jene, die indirekt durch die Unternehmenstätigkeit erzeugt werden, sollen bis 2035 um 30 Prozent reduziert werden: «Glencore ist das erste der grossen Rohstoffunternehmen, das einen klaren Weg aufzeigt, seine Scope-3-Emissionen zu reduzieren», sagt Glasenberg. Doch wenn andere grosse Aktionäre dem norwegischen Beispiel folgen sollten, gäbe es weitere Optionen.
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Wie BILANZ-Recherchen zeigen, haben die Banken für Glencore die Pläne für ein Spin-off des Kohlebereichs ausgearbeitet.
Grundidee ist die Aufteilung in zwei Gesellschaften. Der abgetrennte Kohlebereich würde als «Separate Listed Entity» an die Börse gebracht und dessen Aktien den bestehenden Aktionären angeboten. Die bisherige Glencore würde sich auf das Geschäft mit ihren Metallen wie Kupfer, Kobalt oder Nickel konzentrieren, die für zukunftsträchtige und «saubere» Anwendungen wie Elektroautos gebraucht werden.
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