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Kredit statt Rabatt: Wegen Corona haben die Vertragspartner Migros und Signa ihren Globus-Deal angepasst.
Dirk Ruschmann
Am Ziel: Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen ist Globus endgültig los.
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Globus gehört René Benko und seiner Signa. Nach dem «Closing» soll der Kaufpreis, eine gute Milliarde Franken, zügig geflossen sein – abzüglich eines kleinen Corona-Rabatts, der Mitarbeitern zufolge bei rund 15 Millionen liegen soll.
Hintergrund der Summe: Globus ist Mieter in diversen Migros-Liegenschaften wie im Berner Westside oder in Schönbühl; allfällige Mietzinsreduktionen wären damit abgegolten. Zudem müssten bei Migros alle Entscheide ab 20 Millionen Franken Umfang durch die Verwaltung. Dieses Gremium habe man umgehen wollen.
Nach dem Kauf der Warenhauskette Globus äussern sich erstmals René Benko, Eigentümer der Signa-Gruppe, und Handelschef Dieter Berninghaus. Das Interview lesen Sie hier.
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Kaum Discount, aber ein verzinstes Darlehen: Deutlich über 200 Millionen soll Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen Benko gewährt haben. Damit gewinnt Signa Liquidität – auch um geplante Umbauten in den Globus-Häusern abzusichern. Migros und Signa haben Stillschweigen über den Deal vereinbart.
Diese Einigung beschleunigt auch den Entscheid über weit mehr als 30 Globus-Filialen, die Signa nicht betreiben will. Für den Kauf des ganzen Pakets sollen drei Bieter im Rennen sein.
Drei Bieter wollen zugreifen bei den 35 Globus-Formaten in Kleinstädten. Einer von ihnen soll Ex-Globus-Chef Thomas Herbert sein. Mehr dazu lesen Sie hier.
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