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Potenzial

Flixbus mit umstrittenen Schweiz-Plänen

Die Tür für Fernbus-Verbindungen in der Schweiz hat sich einen Spaltbreit geöffnet. Flixbus-CEO André Schwämmlein will nun aktiv werden. Dabei hat der Fernbusunternehmer einen grossen Gegnerspieler.

Philipp Albrecht

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Das deutsche Fernbusunternehmen plant, beim Bundesamt für Verkehr (BAV) Konzessionen für innerschweizerische Verbindungen zu beantragen: «Wir sehen sehr viel Potenzial, Kunden auch innerhalb der Schweiz zu befördern», sagt Flixbus-CEO André Schwämmlein.

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Nachdem BAV-Direktor Peter Füglistaler vor zwei Wochen gegenüber der «Bilanz» erklärte, dass Bewilligungen für Fernbuslinien innerhalb der Schweiz kein Tabu seien, hat Flixbus entschieden, solche Strecken «seriös zu prüfen». Laut Füglistaler braucht es dazu keine Liberalisierung des Fernbusmarktes wie in Deutschland oder Frankreich. Schweizer Busverbindungen, auf denen die Passagiere innerhalb der Landesgrenzen auch aussteigen dürfen, seien «mit dem bestehenden Recht grundsätzlich möglich».

SBB wollen Pläne durchkreuzen

Schwämmlein sieht vor allem im Dreieck Zürich-Bern-Basel Potenzial. Für die Strecke Zürich-Bern rechnet er mit Ticketpreisen ab 10 Franken. Die SBB wollen derweil verhindern, dass das BAV solche Fernbus-Konzessionen erteilt.

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