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«Bin überzeugt, dass Urs Rohner wiedergewählt wird»

Der Druck auf Credit-Suisse-Präsident Urs Rohner ist verpufft. Vize Severin Schwan ist sich sicher: Für die Wiederwahl dürfte es reichen.

Erik Nolmans

Urs Rohner, president of the board, on his way to the a press conference of the Observation of Iqbal Khan in Zurich, Switzerland, Tuesday, October 1, 2019. (KEYSTONE/Ennio Leanza)

2021 ist definitiv Schluss: Urs Rohner, Präsident der Credit Suisse.

keystone-sda.ch

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Der Druck auf CS-Präsident Urs Rohner hat vor der kommenden Generalversammlung vom 30. April deutlich abgenommen. Dies, nachdem auch Grossaktionäre wie Harris Associates, die noch im Februar damit gedroht hatten, Rohner zu entlassen, umgeschwenkt sind.

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Die Wiederwahl von Rohner sei nicht gefährdet, antwortete Severin Schwan, Vizepräsident und Lead Independent Director im CS-Verwaltungsrat, auf Anfrage von BILANZ: «Ich bin überzeugt, dass Urs Rohner für ein Jahr bis April 2021 wiedergewählt wird.» Schwan hat auch persönlich Kontakt zu grossen Aktionären gehabt.

2021 ist aber definitiv Schluss für Rohner: Presseberichte, nach denen er eine Verlängerung seiner Amtszeit bei Grossaktionären sondiert haben soll, dementiert er bestimmt. Derlei Sondierungen habe es «nie und in keiner Weise gegeben».

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Der Beschattungsskandal kostet den abgetretenen Credit Suisse-Chef Tidjane Thiam einen Teil seines Bonus. Präsident Urs Rohner tritt 2021 ab. Mehr dazu hier.

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