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Die Boni bei den Banken sinken weiter. Besonders stark bei UBS und Credit Suisse.
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Die Zeiten für Banker werden härter: Reihum stutzen die grossen Geldhäuser ihre Boni. Dabei setzten die Schweizer Banken das Messer besonders tief an: Bei der Credit Suisse wurde der Bonuspool um 41 Prozent reduziert, bei der UBS um 40 Prozent – deutlich stärker als bei Konkurrenten wie der Deutschen Bank mit minus 17 Prozent, der englischen Barclays mit minus 26 Prozent oder der amerikanischen Goldman Sachs mit minus 21 Prozent.
In der diesjährigen Bonusrunde bestätigt sich damit der seit der Finanzkrise generell abnehmende Trend (siehe Grafik). Von den Rekordzahlen der Boomzeit ist man heute weit entfernt: Noch 2007 hatte die UBS für die Gesamtbank geschätzte 10,5 Milliarden für Boni zugeteilt, viermal so viel wie heute.
Auch die Chefs müssen den Gürtel enger schnallen. Bezog ein Geschäftsleitungsmitglied der CS auf dem Höhepunkt 2006 im Schnitt noch 18,9 Millionen Franken an Salär und Boni, so waren es für 2010 noch 7,5 Millionen. Für 2011 sind noch keine Salärzahlen ausgewiesen, die Bank hat aber mitgeteilt, die Boni für die Geschäftsleitung um 57 Prozent zu senken.
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