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Die CEO der Basler Kantonalbank sieht trotz Integration keine Staatsgarantie für die Tochter Bank Cler. Im Private Banking expandiert die BKB.
Herrin über zwei Banken: Regula Berger ist CEO der Basler Kantonalbank, der auch die Bank Cler gehört.
Kostas Maros für HandelszeitungWerbung
Seit der Vollübernahme der damaligen Bank Coop (heute Bank Cler) ist die Basler Kantonalbank ein Sonderling unter den Kantonalbanken, denn als einzige ist sie schweizweit mit einer Retailbank unterwegs - und konkurrenziert damit direkt ihre Schwesterinstitute. Zusammen bilden die beiden Banken die viertgrösste Kantonalbank der Schweiz. Über die Jahre hat die BKB ihre 100-Prozent-Tochter stark in die Konzernstrukturen integriert. Warum sie dennoch nicht für diese haften will, erklärt CEO Regula Berger im Interview.
Expandieren will die BKB vor allem im Anlage- und Vorsorge-Geschäft. Konkretes Potenzial sieht Berger etwa im Geschäft mit 1e-Pernsionskassenlösungen für Gutverdiener. Beim Digitalangebot Zak von Bank Cler soll ein neues Invest-Angebot für mehr Geschäft sorgen.


Regula Berger (43) ist seit diesem Frühling CEO der Basler Kantonalbank (BKB). Zuvor leitete sie hier vier Jahre lang den Bereich Firmenkunden und war seit 2023 stellvertretende CEO unter Basil Heeb. Insgesamt arbeitet die Solothurnerin seit 2018 für die BKB. Davor war sie elf Jahre bei der Zürcher Kantonalbank.
Juristin mit MAS in Banking
Berger ist studierte Juristin und war als solche auch als Assistentin an der Uni Bern tätig. 2009 bis 2025 wirkte sie neben ihrer Banktätigkeit als Friedensrichterin im Kanton Zürich. Nebst einem LL.M. der Uni Zürich hält Berger einen MAS in Banking des Swiss Finance Institute.
Viertgrösste Kantonalbank
Zum Konzern Basler Kantonalbank gehört neben dem BKB-Stammhaus auch die Bank Cler als 100-Prozent-Tochter. Gemessen an der Bilanzsumme ist die Gruppe die viertgrösste Kantonalbank hinter jenen von Zürich, Waadt und Luzern. Beim Reingewinn reicht es mit zuletzt 186 Millionen Franken (2024) jedoch nur für Rang acht.
Es ist grundsätzlich wichtig, dass wir Leben haben in der Innenstadt und dass sich die Leute auf dem Marktplatz bewegen.
Wir sprechen nicht über potenzielle, mögliche oder nicht vorhandene Kreditbeziehungen.
Wir haben für unsere Kreditengagements weder mehr Rückstellungen noch mehr Wertberichtigungen vorgenommen. Diese Zunahme im Ausweis der gefährdeten Forderungen hat mit einer neuen Darstellung aufgrund Änderungen in der Rechnungslegung und im Rahmen von Basel 3 zu tun.
«Eine Eigenkapitalrendite von 6 Prozent ist eine gute Sache, wenn man so viel Eigenkapital und ein tiefes Risikoprofil hat wie wir.»
Nein. Die 55 Prozent beim Kosten-Ertrags-Verhältnis entsprechen einem sehr gesunden Bereich, wenn man berücksichtigt, dass wir ein Konzern aus zwei Banken sind – Basler Kantonalbank und Bank Cler – und dass eine davon ein schweizweites Filialnetz betreibt. Und eine Eigenkapitalrendite von 6 Prozent ist eine gute Sache, wenn man so viel Eigenkapital und ein tiefes Risikoprofil hat wie wir, was einem expliziten Wunsch unseres Eigentümers entspricht. Dass wir diese Zielwerte schon so gut wie erfüllen, hat mit der aktuellen Zinssituation zu tun.
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Die Finanzbranche zehrt derzeit noch von dieser Zinswelle. Ungünstig ist für uns, wenn es gar keine Kurven mehr gibt und die Zinsen flach sind. Und das ist das neue Szenario, das nun dazu führt, dass die Erträge aller Banken sinken. Dieser Rückgang wird teilweise massiv sein.
Wir sind weniger vom Zinsgeschäft abhängig als andere Kantonalbanken: Bei uns macht es im Konzern etwa 70 Prozent der Einnahmen aus. Aber wenn die Zinskurve so bleibt, werden auch unsere Erträge sinken. Das können wir nicht überkompensieren, wenn wir nachhaltig und gesund wachsen wollen. Dies führt denn auch zu unserer neuen Strategie.

Mehr Angebote für Gutverdienende: «Gerade in der Pharmaindustrie gibt es viele Firmen mit überdurchschnittlich hohen Löhnen, die sich für 1e-Vorsorge qualifizieren.»
Kostas Maros für Handelszeitung
Mehr Angebote für Gutverdienende: «Gerade in der Pharmaindustrie gibt es viele Firmen mit überdurchschnittlich hohen Löhnen, die sich für 1e-Vorsorge qualifizieren.»
Kostas Maros für HandelszeitungWir haben die Luxussituation, dass wir aufgrund unseres hohen Marktanteils in Basel viele Kunden schon bei uns haben. Deshalb besteht ein grosses Potenzial, bei dieser Kundschaft auch im Anlagegeschäft wachsen zu können. Die Gesellschaft wird älter, und da ist es uns wichtig, bei solchen Themen ein Partner zu sein.
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Wir sind schon heute in der Finanzplanung tätig. Neu aufbauen wollen wir eine 1e-Pensionskassenlösung, mit der Kaderangestellte beruflich vorsorgen können. Das ist naheliegend, denn wir betreuen viele regionale KMU. Gerade in der Pharmaindustrie gibt es viele Firmen mit überdurchschnittlich hohen Löhnen, die sich für 1e-Vorsorge qualifizieren. Aber da geht es nicht nur um ältere Kunden, sondern auch um die Jungen. Für mich war die 3a-Vorsorge als junge Frau noch kein grosses Thema. Heute zahlen die Jungen schon früh in die dritte Säule ein. Dazu wollen wir motivieren.
«Mit Zak Invest lancieren wir bis Ende Jahr eine neue Anlagelösung.»
Bei der BKB ist das im E-Banking integriert, da machen wir nicht separat Werbung dafür. Bei der Bank Cler hat Zak eine gute digitale Sparen-3-Lösung. Und mit Zak Invest lancieren wir bis Ende Jahr eine neue Anlagelösung.
Das Anlagegeschäft gehört zum Kerngeschäft und ist in der Eignerstrategie, die der Kanton für die BKB vorsieht, aufgeführt. Somit haben wir einen Auftrag dazu. Private Banking hilft uns, zu diversifizieren, sich von der Zinskurve unabhängiger zu machen und langfristig profitabel zu sein, um langfristig Wertschöpfung zu generieren. Wir sind der Überzeugung, dass wir das Angebot noch stärker ausbauen können.
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Ihre Uhr hat sie immer im Blick: Regula Berger beim Interview mit der Handelszeitung.
Kostas Maros für Handelszeitung
Ihre Uhr hat sie immer im Blick: Regula Berger beim Interview mit der Handelszeitung.
Kostas Maros für HandelszeitungDas Anlagegeschäft gehört zum Kerngeschäft. Vermögensverwaltung dient dem Vermögenserhalt und ist ein finanzielles Grundbedürfnis. Der Handel auf der anderen Seite gehört ebenfalls zu unserem Geschäft. Wir sind in einem Stadtkanton mit grossen Unternehmen tätig. Wir haben schon in den 90er-Jahren ein Firmenkundengeschäft rund um diese wachsenden Unternehmen aufgebaut. Und da gibt es auch ein Bedürfnis für Absicherungsgeschäfte, für Zinsen oder Wechselkurse.
Diese Angebote brauchen wir für das Liquiditätsmanagement und die Bilanzsteuerung, und wir überwachen die Risiken entsprechend genau. Wir sind nicht die einzige Kantonalbank, die das macht. Und wenn wir am Repomarkt tätig sind, ermöglichen wir nicht zuletzt eine effiziente Geldmarktsteuerung durch die Nationalbank.
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Das machen wir nur für institutionelle Kunden wie Banken und Versicherungen. Private Kunden, die das wollen, müssen sich speziell dafür qualifizieren.
Erfolgreich eingeführt!

«Die Frage ist doch: Wird das auch genutzt?» Ausgehende Instant-Zahlungen will Regula Berger ihrer Kundschaft bislang nicht anbieten.
Kostas Maros für Handelszeitung
«Die Frage ist doch: Wird das auch genutzt?» Ausgehende Instant-Zahlungen will Regula Berger ihrer Kundschaft bislang nicht anbieten.
Kostas Maros für HandelszeitungSind Sie Kunde von uns? Unsere Kundschaft schätzt das Digitalangebot sehr. Die neue BKB-App hat ein Rating von 4,6.
Nein, das hatte auch mit Prioritäten zu tun. Wir hatten eine grosse Ablösung des Digital Banking über beide Banken am Laufen. Gleichzeitig hat die Nationalbank die Banken aufgefordert, Instant Payments einzuführen. Da muss man auch mal kurz innehalten und alles überprüfen. Wir sind als Pilotbank zudem beim digitalen Schweizer Franken der Nationalbank dabei gewesen und haben eine Anleihe über die digitale Börse SDX ausgegeben. So wenig Digitales findet bei uns nicht statt.
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Wir haben das Empfangen von Echtzeitüberweisungen umgesetzt, wie das von uns verlangt wurde. Aber man kann bei uns noch keine Instant-Zahlungen aufgeben.
«Wenn Sie bei Coop oder Migros einkaufen, brauchen Sie kein Instant Payment.»
Die Frage ist doch: Wird das auch genutzt?
Ja, aber die Banken, die es schon einsetzen, spüren aktuell keine erhöhte Nachfrage oder ein verändertes Marktumfeld. Wenn Sie bei Coop oder Migros einkaufen, brauchen Sie kein Instant Payment. Und dann gilt auch noch eine regulatorische Obergrenze von 20’000 Franken, was zum Beispiel die Nutzung im KMU-Bereich stark relativiert. Instant Payments müssen funktionell sein, und es muss ein Bedürfnis bestehen – und beides ist im Moment nicht der Fall.
Bislang gibt es dafür noch kein Datum. Ich bin keine Gegnerin von Instant Payments, ich finde das eine gute Sache. Wir brauchen einen leistungsfähigen Zahlungsverkehr, denn der Konzern BKB ist eine Alternative für Firmenkunden, die den Zahlungsverkehr nicht von der CS zur UBS migrieren wollen. Wir können das. Wir beherrschen den Zahlungsverkehr und bedienen schon heute grosse Firmenkunden.
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«Wir hatten bei Zak ein relativ starkes Wachstum in den letzten Jahren und haben derzeit über 80’000 Kunden.» Die Bank Cler surfte mit ihrer Digitalbank früh auf der Neobanken-Welle mit.
Kostas Maros für Handelszeitung
«Wir hatten bei Zak ein relativ starkes Wachstum in den letzten Jahren und haben derzeit über 80’000 Kunden.» Die Bank Cler surfte mit ihrer Digitalbank früh auf der Neobanken-Welle mit.
Kostas Maros für HandelszeitungDie Zahl kenne ich nicht, aber das kommt auch nicht von heute auf morgen. Firmenkunden denken oft in längeren Fristen. Wenn Sie den Zahlungsverkehr eines Unternehmens neu aufsetzen müssen, dauert das eine Weile. Wir haben die Technologie, die es dazu braucht, und werden auch für entsprechende Ausschreibungen angefragt. Und wir haben auch bereits einige Ausschreibungen gewonnen, weil wir uns da auskennen – auch mit Grosskunden.
Wir hatten bei Zak ein relativ starkes Wachstum in den letzten Jahren und haben derzeit über 80’000 Kunden. Zak hat sich als gutes Mittel erwiesen, um Passivgelder zu akquirieren. Wenn wir da eine Kampagne fahren, merkt man das. Aber es stimmt, wir haben uns dagegen entschieden, das breit zu übernehmen, denn ich finde, wir haben bei der BKB ein gutes, übersichtliches Mobile Banking. Ich bewege mich auch so fast nur noch im Mobile. Und wir haben auch bei der BKB ein kostenloses Basisangebot.
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Da muss man erst mal wissen: Alles, was für die beiden Brands nicht als differenzierend betrachtet wird, stellen wir gemeinsam im Konzern her. Wir haben gemeinsame Produkte und ein gemeinsames Backoffice, etwa in Legal, Compliance und IT. Und ja, ich bin gut zufrieden.
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Ja, auf jeden Fall. Wir haben bei der Bank Cler ein einfaches Geschäftsmodell mit einem schweizweiten Publikum. Die Bank Cler ist vor allem im breiten Privatkundengeschäft tätig. Das ist ein wertvoller Zugang zu vielen Leuten, aber in einem standardisierten Umfeld.
Wir fahren bei der Bank Cler eine klare Fokusstrategie. Das heisst: Wir fokussieren uns auf Privatkunden und Immobilienkunden. Wir haben auch bewusst Geschäft abgebaut. So lässt sich das Risiko besser steuern. Das sieht man im Moment in den Zahlen, aber das hilft uns mittel- bis langfristig.
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Entscheidend ist für uns der Geschäftserfolg [Rang 5, Anm. d. Red.]. Und bei der Cost-Income-Ratio sind wir jetzt bei 55 Prozent – und das mit zwei Brands und schweizweit 23 Filialen. Wenn wir die 55 Prozent einhalten können, sind wir gesund unterwegs.
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Die Bank Cler ist sehr schlank aufgestellt. Wichtig ist daher, an dem festzuhalten, was wir heute haben.
Das ist ein spannender Punkt. In unseren Analysen zeigt sich aber nach wie vor, dass wir unsere Kunden vor allem im Umkreis der 23 Filialen von der Bank Cler haben. Selbst Zak wird stärker von Kunden genutzt, die in der Nähe einer Filiale leben. Die Kundschaft nutzt die Filialen zwar immer weniger. Aber das Wissen, eine in der Nähe zu haben, scheint für viele noch immer relevant zu sein.
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Es geht da nicht nur um digitale Anbieter. Wir haben einen liberalen Markt, den auch ausländische Anbieter relativ leicht erschliessen können. Da findet tatsächlich eine Verhaltensveränderung statt.

Kein Rückstand mehr auf die Digitalbanken: «Wir haben die rein digitale Kontoeröffnung eingeführt, was von den Kunden stark genutzt wird. Wir haben das, was die Digitalanbieter auch haben.»
Kostas Maros für Handelszeitung
Kein Rückstand mehr auf die Digitalbanken: «Wir haben die rein digitale Kontoeröffnung eingeführt, was von den Kunden stark genutzt wird. Wir haben das, was die Digitalanbieter auch haben.»
Kostas Maros für HandelszeitungIch unterscheide zwischen Bedarf und Bedürfnis. Banking im täglichen Bedarf – etwa ein Lohnkonto – bekommt man mittlerweile gebührenfrei. Die Kreditkarte ist günstig geworden, die Transaktionen sind günstig. Zu den Bedürfnissen dagegen gehört eher das Eigenheim.
Ja, das sind emotionale Themen, bei denen man Unterstützung braucht. Das ist etwas anderes. In den Bedarfsbereichen hat der Wettbewerb stark zugenommen, auch wegen der Neobanken. Da besteht eine entsprechende Erwartungshaltung, der wir uns angepasst haben. Wir haben die rein digitale Kontoeröffnung eingeführt, was von den Kunden stark genutzt wird. Wir haben das, was die Digitalanbieter auch haben.
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… Wo wir eine entsprechende Beratung anbieten und uns so auch unterscheiden können.
«Um es kurz zu machen: Es gibt gar keine Staatsgarantie für die Bank Cler.»
Ich bin nicht nur Juristin, ich habe auch einen Master in Banking and Finance. Aber um es kurz zu machen: Es gibt gar keine Staatsgarantie für die Bank Cler.

Nur 150 Meter vom BKB-Hauptsitz entfernt, aber in einem eigenen Gebäude: Der Hauptsitz der Bank Cler am Basler Aeschenplatz. Seit 2018 gehört die einstige Bank Coop zu 100 Prozent der Basler Kantonalbank.
Keystone
Nur 150 Meter vom BKB-Hauptsitz entfernt, aber in einem eigenen Gebäude: Der Hauptsitz der Bank Cler am Basler Aeschenplatz. Seit 2018 gehört die einstige Bank Coop zu 100 Prozent der Basler Kantonalbank.
KeystoneWichtig ist das Grundsetting: Wir haben einen unterschiedlichen Marktauftritt, ein eigenes Branding und ein bei der Bank Cler sehr einfaches, risikoarmes Geschäftsmodell. Zudem ist sie stark kapitalisiert.
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Nein, so ist das nicht, und es sind mehr als vier Sitzungen. Wir treten ja nach aussen als Konzern auf. Vom Mindset her sind die Leute für beide Banken unterwegs. Wenn wir in der Konzernleitung über Risiken oder IT sprechen, beziehen wir immer beide Banken mit ein. Aber die Bank Cler hat eine eigene Geschäftsleitung, die auch für den Vertrieb verantwortlich ist.
«Basel unterscheidet sich von Zürich auch durch die grossen Stiftungen, durch einen Logistik-Cluster oder den Pharma-Cluster. Und man hat hier eine sehr präzise, fundierte Art, Themen anzugehen.»
Schon stark: Die ZKB ist eine systemrelevante Bank, und sie ist viel grösser. Heute hat sie etwa 6000 Mitarbeitende, wir sind bei 1400 für beide Banken. Auf der anderen Seite gibt es Unterschiede durch die Geografie. Wir können beispielsweise auf Grenzgänger als Angestellte zurückgreifen.
Wir bedienen primär Grenzgänger, da haben wir einen klaren Fokus. Ansonsten beschränken wir die Dienstleistungen für ausländische Kunden auf ein passives, sehr reduziertes Angebot nach dem Prinzip der Reverse Solicitation. Basel unterscheidet sich von Zürich auch durch die grossen Stiftungen, durch einen Logistik-Cluster oder den Pharma-Cluster. Und man hat hier eine sehr präzise, fundierte Art, Themen anzugehen.
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Das haben jetzt Sie gesagt. In Zürich wird eine Idee schneller mal präsentiert. In Basel will man alles dreimal abgesichert haben, bevor man damit rausgeht. Das ist eine ganz schöne Haltung.

Sie lebte lange in Zürich, fühlt sich nun aber in Basel zu Hause. Ihr Wohnort war in Basel ein kleines Politikum.
Kostas Maros für Handelszeitung
Sie lebte lange in Zürich, fühlt sich nun aber in Basel zu Hause. Ihr Wohnort war in Basel ein kleines Politikum.
Kostas Maros für HandelszeitungConservare, im Sinne von: An etwas festhalten. Ja. Man kann schon Dinge verändern, aber man muss auf dem richtigen Weg sein. Wir müssen uns dreimal überlegen, was wir mit etwas erreichen wollen. Ist etwas Teil unseres Kerngeschäfts? Verstehen wir das wirklich? Wenn man sich all diese Überlegungen gemacht hat, ist man danach dafür schneller in der Umsetzung und muss weniger Fehler hinnehmen. Insgesamt bremst das nicht wirklich.
Das ist ein Solothurner Dialekt! Da gibts hier sogar eine Enklave in der Region.
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Schauen Sie, ich liebe es, hier zu sein. Ich behaupte mal, ich bin in mehr Basler Vereinen als Sie, der ja auch hier lebt. Ich war schlicht bis vor kurzem noch in Buchs gemeldet, weil ich dort 16 Jahre lang als Friedensrichterin tätig war – mit Domizilpflicht. Und ich musste dort noch die Wahlen aufgleisen. Aber ich bin mit Herz und Seele Baslerin und baue hier in der Stadt. Für mich ist es richtig, hier zu sein. Ich bin in Basel, um zu bleiben. Sie werden mich nicht mehr los!
Mit Familie und Freunden.Oder zusammen mit Kollegen bei der Arbeit.
Ich habe keine Vorbilder.
Wenn ich etwas nicht sagenkann, rede ich darum herum.Aber ich lüge nicht.
Ich bin sportlich. Und dass ich Alphorn spiele, wissen langsam alle. Zuletzt habe ich damit wohl ein Theater leicht gestört, das nebenan in dem Schulhaus aufgeführt wurde, in dem ich übte.
Ich sehe überall eine Lösung.Auch dann, wenn da nicht allegleich eine Lösung wollen.
Wahrscheinlich nach Mürren BE.
Ich mache alles gerne. Vielleicht mal etwas in der Industrie, aber ich fühle mich pudelwohl als Bankerin.
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