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Leonteq-Gründer

Was macht bloss Jan Schoch?

Schoch ist Hotelier und ­investiert erneut im Finanzsektor.

Erich Bürgler, Redaktor BILANZ - fotografiert im September von Paul Seewer für BILANZ

<p>Jan Schoch hat die Firma Leonteq gegründet und war lange ihr CEO.</p>

Jan Schoch hat die Firma Leonteq gegründet und war lange ihr CEO.

David Biedert

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Jan Schoch wurde einst als Wunderkind der Schweizer Finanzbranche bejubelt. Mit der von ihm gegründeten Derivatefirma Leonteq ging es steil nach oben, bis 2017 sein abrupter Abgang als CEO kam. Schnell fand er wieder Tritt. Seither beschäftigt sich der 48-Jährige auch mit greifbareren Geschäften als mit strukturierten Finanzprodukten. Mitte Oktober eröffnet er mit dem «Huus Quell» bereits sein drittes Hotel im Appenzeller Dorf Gonten. Das Fünfsternhaus erhielt die Zusage, zu den Leading Hotels of the World zu gehören. Auf demselben Grundstück entstehen 50 Eigentums- und Ferienwohnungen. Über 30 sind schon verkauft.

Doch Schoch bleibt auch in der Finanzbranche aktiv. Im Mai erwarb er eine Beteiligung an Meleleo Consulting, einem Unternehmen, das Anlageprodukte und Vorsorgelösungen anbietet, wie er auf Anfrage bestätigt. CEO Gianni Meleleo und Schoch kennen sich von Leonteq, wo Meleleo elf Jahre tätig war. Den auf den Vertrieb von Investmentlösungen spezialisierten Teil seiner Firma Anova hat Schoch dagegen jüngst an die Valeur Group verkauft.

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Erich Bürgler, Redaktor BILANZ - fotografiert im September von Paul Seewer für BILANZ

Erich Bürgler

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