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Autonomes Fahren

Der Uber-Gründer plant ein Comeback

Der streitbare Uber-Gründer Travis Kalanick rückt wegen Robo-Taxis wieder in den Fokus.

Erich Bürgler, Redaktor BILANZ - fotografiert im September von Paul Seewer für BILANZ

<p>Travis Kalanick (49) verhandelt über die Übernahme eines Robo-Taxi-Unternehmens.</p>
Travis Kalanick (49) verhandelt über die Übernahme eines Robo-Taxi-Unternehmens. AP

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Der Uber-Gründer war einst für markige Worte bekannt. «Ein Arschloch namens Taxi» nannte Travis Kalanick die etablierte Konkurrenz. Mit solchen Aussagen sorgte der streitlustige Unternehmer immer wieder für Aufsehen. 2017 kam auf Druck von Investoren sein abrupter Abgang beim Fahrdienstanbieter. Er habe einen toxischen Führungsstil etabliert und sexuelle Belästigungen toleriert, lauteten die Vorwürfe.

Jüngst tauchte sein Name wieder im Zusammenhang mit Uber auf. Laut einem Bericht der «New York Times» will Kalanick das US-Geschäft von Pony.ai, einem chinesischen Unternehmen für autonome Fahrzeuge, übernehmen. Uber soll mit Travis Kalanick erste Gespräche über eine finanzielle Beteiligung an der Akquisition geführt haben.

Der einstige Disruptor kommt selbst unter Druck, weil Uber keine eigene Plattform für Robo-Taxis betreibt. Falls Kalanick mit seinem Vorhaben scheitert, bleibt ihm sein bisheriger Job als CEO bei CloudKitchens. Das Unternehmen vermietet Küchen an auf Lieferdienste spezialisierte Gastrobetriebe. 

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Erich Bürgler, Redaktor BILANZ - fotografiert im September von Paul Seewer für BILANZ

Erich Bürgler

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