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New York Marathon: Ein teurer Renner

Trotz höherem Startgeld erfreut sich der New York Marathon grosser Beliebtheit – auch bei der Schweizer Wirtschaftsprominenz. Unter ihnen sind auch Alt-Bundesrätin Ruth Metzler oder der Implenia-Chef Anton Affentranger anzutreffen.

Stefan Barmettler HZ

Stefan Barmettler

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Der Marathon mit dem Slogan «Erhalten Sie Ihre Entschlusskraft» hat schon mancher Schweizer Wirtschaftsgrösse das Letzte abverlangt. Anton Affentranger (CEO Implenia), Jérôme Caille (ehemaliger CEO Adecco) oder Ruth Metzler (Präsidentin Osec) haben sich in der Vergangenheit mehrmals auf die 41,195 Kilometer lange Strecke gewagt. Nun sorgt der Lauf durch die fünf Stadtkreise New Yorks auch für Stress im Portemonnaie. Denn die Organisatoren des ING New York City Marathon haben die Startgebühren für 2012 massiv angehoben, um bis zu 40 Prozent.

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Privilegierte Mitglieder des New York Road Runners Club zahlen künftig 216 Dollar, letzten November waren es noch 156 Dollar. Am teuersten wird es für Ausländer. Sie zahlen neu eine Startgebühr von 347 Dollar, Vorjahr 281 Dollar. Das ist dreimal so viel wie beim Zürich Marathon oder beim BMW Berlin-Marathon.

Begründet wird der happige Aufschlag in New York mit den erhöhten Kosten für die Sicherheit, die das Police Department dem Veranstalter in Rechnung stellt. Aufgedröselt werden die Mehrkosten allerdings nicht. Allzu üppig sind auch die Leistungen nicht. Neben einer Startbewilligung erhalten die 47 000 Teilnehmer ein Morgenessen, Getränke, einen Goody Bag und ein T-Shirt von Asics. 

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