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Margarita Louis-Dreyfus: Aktienkauf «ohne Zeitdruck»

Margarita Louis-Dreyfus hat sich ihre Macht endgültig gesichert: Die Russin erhöht ihren Anteil an der Louis-Dreyfus Holding auf 96,6 Prozent.

Erik Nolmans

Widow of Robert Louis-Dreyfus and owner of Marseille's football club, Margarita Louis-Dreyfus attends the inauguration of the new building of the Olympique de Marseille football team's new training center named Robert-Louis Dreyfus, on January 28, 2011 in Marseille, southeastern France.     AFP PHOTO/GERARD JULIEN (Photo by GERARD JULIEN / AFP)

Hat Schritt für Schritt ihren Einfluss ausgebaut: Margarita Louis-Dreyfus.

AFP

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Margarita Louis-Dreyfus bestätigt gegenüber BILANZ, dass sie derzeit ihren Anteil an der Louis-Dreyfus Holding auf 96,6 Prozent erhöht. Die Aufstockung an der Dachgesellschaft des französischen Handeshauses läuft über den Kauf der Aktien von Marie-Jeanne Meyer und Monique Roosmale Nepveu, den beiden Schwestern ihres verstorbenen Gatten Robert Louis-Dreyfus.

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Dass die Transaktion wie kolportiert noch vor Ende Jahr unter Dach und Fach sei, wollte sie nicht kommentieren, betonte aber: «Wir stehen nicht unter Zeitdruck.»

Verbessertes Verhältnis zu Schwestern

Betraut mit der rund 900 Millionen Dollar teuren Transaktion ist die Credit Suisse. Die langjährige Vertrauensbank von Margarita Louis-Dreyfus hat schon die erste Transaktion von Ende 2014 betreut, als sie den Anteil von rund 60 auf 80 Prozent erhöhte.

Zu den gerichtlichen Auseinandersetzungen mit den Schwestern ihres verstorbenen Gatten – es ging unter anderem um die Bewertung der anzudienenden Aktien – sagte sie, es sei mehr ein Gerangel zwischen den Investmentbankern und Juristen auf beiden Seiten gewesen, im persönlichen Bereich habe sich das Verhältnis inzwischen «deutlich verbessert».

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Erik Nolmans

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